Die baden-württembergische Hauptstadt Stuttgart zählt zu den führenden Produktions- und Innovationszentren weltweit. In der Schwabenmetropole und ihrem Umland sind namhafte Unternehmen sowie Universitäten und Fachhochschulen angesiedelt. Für Investoren bieten Städte wie Stuttgart eine hohe Sicherheit, da die anhaltende Nachfrage nach Wohnimmobilien in diesen Standorten langfristig eine positive Preisentwicklung gewährleistet. „Während der Coronapandemie konnten wir ein stabiles Nachfrageniveau und ein zunehmendes Transaktionsvolumen verzeichnen. Käufer schätzen an Stuttgart insbesondere das grüne Umland sowie die hervorragende Infrastruktur und Anbindung“, erklärt Stephan-Andreas Philipp, Geschäftsführer von Engel & Völkers Stuttgart-Mitte.
Die Preise für Wohnimmobilien in Stuttgart befinden sich seit Jahren auf einem hohen Niveau. Der durchschnittliche Angebotspreis für Ein- und Zweifamilienhäuser lag im ersten Halbjahr 2021 bei 1,1 Millionen Euro. Das Transaktionvolumen in dieser Objektkategorie stieg 2020 auf 432 Millionen Euro. Dies entspricht einem Plus von 9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Zu den begehrtesten Vierteln für Ein- und Zweifamilienhäuser gehören der Killesberg, die Gänsheide, der Bopser und die im Grünen gelegenen Stadtteile Degerloch und Sillenbuch. In sehr guten Lagen Stuttgarts zahlt man zwischen 1,6 bis 5 Millionen Euro für ein Ein- oder Zweifamilienhäuser – gute Lagen weisen eine Preisspanne von 1,2 bis 3,5 Millionen Euro auf. „ Aktuell bevorzugen viele unserer Kunden Objekte, die über einen Garten oder eine Terrasse verfügen. Außerdem ist ihnen eine gute Anbindung sehr wichtig“, erläutert Stephan-Andreas Philipp.
Der durchschnittliche Angebotspreis für Bestandswohnungen lag im ersten Halbjahr 2021 bei rund 5.200 Euro pro Quadratmeter. Im selben Zeitraum zahlten Käufer für Neubauwohnungen im Durchschnitt 8.200 Euro pro Quadratmeter. Sehr gute Lagen erreichen Spitzenquadratmeterpreise von bis zu 16.000 Euro. Das Transaktionsvolumen für Eigentumswohnung stieg im Jahr 2020 auf 1,26 Milliarden Euro und legt somit ein Plus von 6,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr hin. Begehrte Lagen für Eigentumswohnungen sind Bezirke wie Mitte, Stuttgart West, das Lehen- und Heusteigviertel im Süden sowie Degerloch oder auch das Gebiet um den Kurpark im historischen Stadtteil Bad Cannstatt. In Bestlagen wie Killesberg, Gänsheide, Bopser, Frauenkopf, Sonnenberg, und Birkenäcker werden Spitzenquadratmeterpreise von bis zu 13.000 Euro erreicht. „Der Nachfrageüberhang nach Wohnraum in den beliebten Stadtvierteln kann nur durch Neubau kompensiert werden. Das Rosenstein-Quartier in Innenstadtnähe beispielsweise ist ein neu geplanter Stadtteil, der im Zuge des großflächigen Umbaus des Bahnhofs Stuttgart 21 entsteht”, resümiert Stephan-Andreas Philipp.
Das Stuttgarter Umland profitiert ebenso von der hohen Nachfrage. Hauptsächlich junge Familien suchen nach Wohnraum im moderaten Preisniveau. „Besonders im mittleren Preissegment steigt die Nachfrage nach familiengerechten Objekten. Von dieser Entwicklung profitieren insbesondere die Randlagen und die Vororte“, so Thilo Preller, Geschäftsführer von Engel & Völkers Stuttgart Feuerbach. Münster, Wangen und Zuffenhausen sind Bezirke im Stuttgarter Umland die diese Kriterien erfüllen und Wertsteigerungspotenzial bieten.