Die berufliche Integration benachteiligter Bevölkerungsgruppen stellt eine wesentliche Herausforderung für Gesellschaften auf der ganzen Welt dar. Dabei leistet das Geschäftsmodell des Franchisings mit seinen unterschiedlichen Franchise-Konzepten wertvolle Beiträge, um die Erwerbssituation insbesondere von Frauen und Minderheiten nachhaltig zu verbessern: Engel & Völkers erklärt, warum diese Personenkreise gerade als Franchisenehmer bzw. innerhalb von Franchising-Betrieben besondere Fairness erfahren und wie das Franchising zum Abbau prekärer Bedingungen beiträgt.
Die Rolle der Frau und deren berufliches Selbstverständnis in modernen Gesellschaften haben sich in den letzten 50 Jahren grundlegend gewandelt. War die beruflich-familiäre Position von Frauen noch bis in die frühe zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts als erwerbslose Hausfrau und Mutter nahezu vordefiniert, ist die moderne Frau heute oft nicht minder karriereorientiert als ihr männlicher Konterpart. Dennoch halten sich Vorurteile über geringere Effizienz, etwa durch hohe Ausfallzeiten während Schwangerschaft und Mutterschutz hartnäckig, selbst in Zeiten, in denen auch Vätern häufig Freikontingente in diesem Zusammenhang zugesprochen werden. Vergleichsweise wenige Frauen sind daher noch immer in Führungspositionen und höheren Hierarchieebenen von Unternehmen anzutreffen. Auch kommt es zuweilen noch immer zu Geschlechter-Differenzen bezüglich der Entlohnung.
Franchise-Konzepte sind eine attraktive Möglichkeit für Frauen, sich selbstständig eine erfolgreiche berufliche Grundlage zu schaffen. Durch das Investment in ein erprobtes und bewährtes Geschäftsmodell sinkt das wirtschaftliche Risiko gegenüber einer traditionellen Neugründung, während ein hoher Grad an Selbstständigkeit und Flexibilität gewährleistet bleibt. Eine Franchisenehmerin ist für ihren Franchise-Betrieb selbst verantwortlich, sodass sie selbst über ihre Arbeitszeiten und die Vereinbarkeit mit der Familie verfügt. Auch eine Abhängigkeit von genderspezifisch ungerechten Arbeitsverträgen und Entlohnungen entfällt, da Franchise-Lizenzen vom Franchisegeber geschlechterunabhängig vergeben werden und der finale Umsatz vom unternehmerischen Geschick der Franchisenehmerin abhängt. Zudem existieren einige Förderprogramme explizit für Frauen, die das Investment erleichtern und den Weg zur erfolgreichen Franchisenehmerin ebnen.
Diskriminierung, nicht ausreichende Sprachkenntnisse oder nicht anerkannte Bildungsabschlüsse aus dem Ausland: Diese und andere Gründe stellen Migranten am Arbeitsmarkt vor große Herausforderungen. Insbesondere Ausländer, die nicht aus der EU stammen, sind oft mit großen Problemen in dieser Hinsicht konfrontiert.
Betrachtet man die Hintergründe der Migration nach Deutschland, ist nicht selten die Verbesserung des eigenen Lebensstandards im Vergleich zum Heimatland das antreibende Motiv. Um dieses Ziel zu erreichen, nehmen Migranten häufig große Risiken in Kauf und scheuen keine Mühen, um für sich und ihre Familien ein neues Leben aufzubauen. Genau diese Eigenschaften führen dazu, dass Migranten zu den ambitioniertesten Franchisenehmern zählen und die Investment- beziehungsweise Neugründungsquote höher ausfällt als bei nicht-Migranten.
Da Franchise-Konzepte häufig auch für Quereinsteiger zugänglich sind und die kulturellen Erfahrungen von Migranten das Franchise-System eines Unternehmens deutlich bereichern können, werden sie gerne als Franchisenehmer unter Vertrag genommen. Aufgrund ihrer Mentalität erreichen Migranten gewisse Kundenkreise besser, verfügen über eine hohe Anpassungsfähigkeit an sich wandelnde Kontextbedingungen und erweisen sich in wirtschaftlichen Drucksituationen oft sogar als widerstandsfähiger und ausdauernder als Nicht-Migranten. Durch Schulungsmaßnahmen und Seminarangebote des Franchisegebers erhalten Migranten zudem die Möglichkeit, Sprachkenntnisse oder Bildungsabschlüsse formal zu erwerben, sodass sich deren Situation auch in anderen Lebenslagen dauerhaft verbessert.
Vermehrt finden sich auch Beispiele aus dem Bereich des Franchising, die sich die Zusammenarbeit mit körperlich oder geistig behinderten Menschen zur Aufgabe gemacht haben. Exemplarisch ist etwa das Lebensmittel-Franchise CAP zu nennen. In den deutschlandweit aktuell 16 Märkten arbeiten behinderte und nicht-behinderte Menschen zusammen. Dabei sind alle Franchise-Mitarbeiter jeweils für eigene Fachbereiche zuständig, die auf ihre motorischen und kognitiven Möglichkeiten zugeschnitten sind. Auf diese Weise wird das Leistungsspektrum eines wirtschaftlich effizienten Franchisenehmer-Betriebes erreicht. Die CAP-Initiative wird von den deutschen Behindertenwerkstätten unterstützt und soll neben der bloßen Erwerbstätigkeit für Menschen mit Handicap dazu beitragen, dass sich selbige für weiterführende Positionen im freien Arbeitsmarkt qualifizieren.
Ein fairer Lizenzvertrag zwischen Franchisenehmer und Franchisegeber ist auch bei Engel & Völkers Grundlage für langfristig erfolgreiche Zusammenarbeit. Wir widmen uns individuell jedem Anliegen unserer Lizenzpartner und bemühen uns stets um die Optimierung unseres Immobilien-Franchise, das weltweit für höchste Qualität bei der Vermarktung von Immobilien steht. Bei Fragen zu unserem Franchise-Konzept rufen Sie gerne an oder schreiben Sie eine E-Mail. Wir freuen uns auf Sie!