Nach Monaten der Unsicherheit durch wechselnde Öffnungsstrategien und Ausgangssperren wird deutlich, dass die COVID-19 Pandemie den Wohnimmobilienmarkt nachhaltig verändert hat, sich das Preisniveau auf hohem Niveau etabliert hat und mit weiteren Preissteigerungen zu rechnen ist. Die Pandemie hat das Bedürfnis nach einem sicheren Investment deutlich gesteigert. Dies bringt einen erneuten Anstieg der Nachfrage nach Wohnimmobilien mit sich.
Für diesen Trend gibt es unterschiedliche Gründe: Durch die Pandemie haben viele der Befragten den Wunsch nach einem Garten entwickelt. Momentan wohnen 90% der Teilnehmer bereits in einer Immobilie mit einer Freifläche, wovon 46% einen Balkon haben und 44% mit eine Terrasse ausgestattet sind. Fragt man jedoch nach der bevorzugten Wohnweise, so verschiebt sich das Bild eindeutig zum Haus mit Garten.
Dies verwundert nach den letzten Monaten nicht wirklich. Durch die Coronamaßnahmen und Kontaktbeschränkungen des letzten Jahres sehnen sich viele nach mehr Platz im Freien. Vor allem für Familien mit Kindern wurden private Rückzugsorte im Grünen, sowie ein größerer Wohnraum sehr wichtig. Die Ergebnisse belegen, dass es sich hier um einen langfristigen Trend handelt und sich der Wunsch nach mehr Platz im und rund um das Eigenheim verstärkt hat. Dies wird mittel- und langfristig auch einen Einfluss auf die städtische Planung sowie den Neubaubereich haben.
Zusammenfassend hat auch der dritte Teil der Studie von Engel & Völkers in Luxemburg gezeigt, dass die Nachfrage nach Wohnimmobilien auf einem historischen Hoch ist und die Preise gemäß dem niedrigen Angebot und der hohen Nachfrage weiter stetig ansteigen. Der Trend nach mehr Freiflächen und einem größeren Platzbedarf wird den Wohnimmobilienmarkt sowie die städtische Entwicklung nachhaltig verändern. Viele Kunden suchen mit einer Immobilie den sicheren Hafen für Ihr Vermögen, für andere stehen emotionale Gründe bei der Kaufentscheidung im Vordergrund.