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Zum Jahresende 2017 endete die Skala der Neuzulassungen von Elektroautos bei 25.056 Stück. Damit hat sich die Anzahl von 2016 auf 2017 mehr als verdoppelt. Ab 2022, so die Prognosen, ist E-Mobilität den Kinderschuhen entwachsen, die Wandlung zum Massenmarkt vollzogen. Deutschland ist dann Leitmarkt und rund 1 Million "Stromer" werden die Straßen leiser machen. Eine Herausforderung und Chance für die gesamte Immobilienbranche, im Besonderen bezogen auf die Wohnungswirtschaft und Neubauprojekte.
Es ist in erster Linie die Ladeinfrastruktur, die die Wohnungswirtschaft zu einem strategischen Akteur macht. Gute Zeiten für Investoren, die mit einem Anziehen der Immobilienpreise rechnen können. Aktuell scheint es unter anderem die Wohnungswirtschaft zu sein, die ein Hemmnis auf dem Weg zum Massenmarkt ist: Wie kann der Zugang zu E-Mobilität den Wert einer Immobilie beeinflussen?
Der Zukunftstraum E-Mobilität entwickelt sich langsam, aber sicher zur Realität. Der Begriff bezieht sich keinesfalls auf PKW allein, sondern umfasst sämtliche Fortbewegungsmittel, wie Fahrräder, Roller, etc.
Es werden sich, so herrscht Einigkeit in Wirtschaft und Politik, die Anforderungen an Wohn- und Gewerbegebäude ändern. Der Wert einer Immobilie ist künftig daran zu bemessen, wie es gelingt, die Mobilitäts-Infrastruktur den Anforderungen an den Leitmarkt anzupassen, und das sowohl in Neu-, als auch Bestandsbauten, vor allem im urbanen und ländlichen Raum.
Elektromobilität zu entwickeln, ist in erster Linie verbunden mit der entsprechenden Ladeinfrastruktur. Darauf müssen sich aktuell mehr als 70 Prozent der Hausverwaltungen, der Immobilienbesitzer einstellen, wenn sie ein Zeichen für E-Mobilität setzen wollen.
Eine moderne Ladeinfrastruktur basiert auf ausführlichen Liegenschafts- und Standortanalysen:
• ein Nutzungskonzept, das sich an Art und Umfang der E-Mobilität orientiert
• Parkplätze, die möglichst nahe beim Verteilerraum liegen, in einer Tiefgarage bevorzugt an den Außenwänden
• zukunftsfähige Planung und Auswahl der Ladestationen
• ausreichende bauliche und technische Reserven für spätere Erweiterungen, vor allem bei Neubauten
• sichere Identifizierungs- und Abrechnungsmöglichkeiten, wenn gemischter Betrieb (öffentlich / privat) vorgesehen ist
• Entwicklung und Einhaltung der Brandschutz- und Unfallverhütungskonzepte in Zusammenarbeit mit externen Experten
Hinsichtlich der technischen Integration ist die ausreichende Netzleistung von Bedeutung. Energie, die entweder vom Energieversorgungsunternehmen vollständig bereitgestellt wird oder deren Gewinnung - zu Teilen - aus regenerativen Quellen (Fotovoltaik) erfolgt. Im letzteren Fall besonders bedeutsam, wenn es um die Erreichung einer positiven CO2-Bilanz geht.
Den unbestrittenen Vorteilen der E-Mobilität stehen die aktuell begrenzten Ressourcen und technischen Beschränkungen der Wohnungswirtschaft entgegen. Investitionen in eine zukunftsfähige Infrastruktur für E-Mobilität können den Wert einer Immobilie steigern und die Basis für langfristigen, sicheren Ertrag sein.
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