Engel & Völkers
  • 4 Min. Lesezeit
  • 04.07.2019

Tipps für den Immobilienkauf in Frankreich

Ob luxuriöses Ferienhaus, Alterssitz im Ausland oder Zweitwohnsitz, viele Anleger träumen von einer Immobilie in Frankreich. Die Standortwahl fällt angesichts der Fülle an charaktervollen Städten und traumhaften Landschaften oft nicht leicht, doch letztendlich bietet Frankreich für jeden Geschmack das passende Objekt. Doch was genau gilt es vor dem Immobilienkauf in Frankreich zu bedenken?

Vor dem Hauskauf

Es spielt keine Rolle, ob Sie in der pulsierenden Metropole Paris oder umgeben von malerischen Lavendelfeldern im Süden des Landes leben möchten: Frankreich verspricht Romantik. Doch bevor Sie ein Eigenheim erwerben, sollten Sie den jeweiligen Standort zuerst auf Herz und Nieren prüfen. Mieten Sie deshalb für ein paar Monate oder gar ein Jahr eine Immobilie an, um Land und Leute besser kennenzulernen.

Immer wieder hört man Geschichten von Frankreich-Urlaubern, die auf alte oder heruntergekommene Bauernhöfe stoßen, sich auf Anhieb verlieben und die Häuser dann mit großem Sanierungsaufwand in Luxusanwesen verwandeln. Wir raten jedoch zur Vorsicht: Sind Sie handwerklich unerfahren, kann Ihnen ein derartiges Renovierungsprojekt schnell über den Kopf wachsen. Oftmals macht es mehr Sinn, nach Objekten in gutem Zustand Ausschau zu halten und dann einen Experten hinzuzuziehen. Obwohl Immobiliengutachten in Frankreich nicht zum Standardprozedere gehören, finden Sie sicher einen Sachverständigen mit Fremdsprachenkenntnissen. Bitten Sie alternativ Ihren Immobilienmakler um eine Empfehlung.

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Die Standortwahl

In Frankreich haben Immobilienanleger die Qual der Wahl. Denn ein Blick auf die Markttrends zeigt, dass sich zahlreiche Standorte für den Kauf eines Eigenheims anbieten. Paris genießt nach wie vor ungeheure Popularität, wie der fortwährende Aufwärtstrend im Jahr 2018 belegt. Im vierten, sechsten und siebten Arrondissement erwarten Sie einige der exklusivsten und gefragtesten Adressen der Stadt, mit attraktiven Sandsteinfassaden und eleganten Balkonen. Steht Ihnen der Sinn nach mehr Wohnraum in ruhiger und grüner Umgebung, so empfehlen wir das 16. Arrondissement. Dieser Bezirk jenseits der Seine und direkt gegenüber des Eiffelturms ist heiß begehrt.

Neben Paris zählen Rennes, Bordeaux, Montpellier und Lyon zu den populärsten Städten. Die ländlichen Gegenden rund um Bordeaux sowie die Provence haben ebenfalls viel zu bieten und versprechen ein ruhiges Leben in geräumigen Häusern.

Möchten Sie dagegen in glamourösem Ambiente die Sonne genießen, so passt ein Eigenheim an der Côte d’Azur vielleicht am besten zu Ihnen. Die Angebotspalette der Region ist breit gefächert. Wo Sie sich letztendlich niederlassen, hängt allein von Ihrer persönlichen Präferenz ab. Wer es lebhaft und abwechslungsreich mag, fühlt sich in Nizza,  der Hauptstadt der französischen Riviera, sicher wie Zuhause. Cannes, der Austragungsort des berühmten internationalen Filmfestivals, lädt beim Spaziergang entlang der Croisette zum Staunen ein. Träumen Sie vom stilvollen und gleichzeitig entspannten Lifestyle „á la française“ mit atemberaubendem Blick über die Buchten, so entsprechen wahrscheinlich die Standorte Saint-Jean-Cap-Ferrat und Saint Tropez Ihrem Geschmack.

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Gebühren und Steuern

Für ausländische Immobilieninvestoren gelten in Frankreich keinerlei Beschränkungen. Die einzigen Voraussetzungen für den Hauskauf sind ein gültiger Ausweis sowie ein französisches Bankkonto.

Abgesehen von der Anzahlung ist außerdem mit Notarkosten zu rechnen. Deren Höhe wird vom Staat vorgegeben und hängt von der Steuerklasse der betreffenden Immobilie ab. In Summe dürfen diese Gebühren allerdings maximal zehn Prozent des Objektwerts betragen. Bei Immobilien, die älter als fünf Jahre sind, beträgt die Grunderwerbssteuer 5,8 Prozent. Wer einen Neubau kauft, zahlt 0,7 Prozent plus Mehrwertsteuer. Wir raten jedoch dazu, den Kaufvertrag und die darin enthaltene Preisregelung aufmerksam zu lesen, da Immobilienverkäufe in Frankreich gelegentlich mit dem Zusatz toutes taxes comprises (TTC) versehen sind. Das bedeutet, dass sämtliche Steuern bereits inbegriffen sind. Sobald Sie ein Wohnobjekt in Frankreich Ihr Eigen nennen, fallen zusätzlich die anteilsmäßige Grundsteuer sowie die Gemeindesteuer namens taxe d´habitation an.

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Erste Schritte

Haben Sie sich auf den Investitionsstandort Frankreich festgelegt? Dann arbeiten Sie bei der Suche nach Ihrem Traumhaus mit einem renommierten Immobilienunternehmen wie Engel & Völkers zusammen. Unsere Experten vor Ort unterstützen Sie mit umfassendem Immobilienwissen, präsentieren Objekte, die all Ihre Anforderungen erfüllen, und beraten Sie im Hinblick auf Formalitäten und juristische Belange im Ausland.

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