Nach fast 30 Jahren Berufsleben noch einmal komplett neu orientieren? Was sich zunächst schwierig anhört, hat Marina Lingenbrink in die Tat umgesetzt. Wie die ehemalige freie Redakteurin die Herausforderung erlebt hat und wie sie den Quereinstieg in die Immobilienbranche gemeistert hat, verrät sie im Interview:
Von der Redaktion in die Immobilienbranche – Interview mit Marina Lingenbrink
Hallo Frau Lingenbrink, was haben Sie vor Engel & Völkers gemacht?
M.L.: Ich bin eigentlich von Haus aus Redakteurin. Meine Ausbildung habe ich bei einer kleinen Tageszeitung gemacht. Für mich standen aber schon immer Immobilien im Fokus, das hat mich einfach immer interessiert. Ich habe Zeitungen darüber gelesen und mich bereits während meiner langen Redakteurs-Laufbahn über das Thema intensiv informiert. Angefangen habe ich 1983 als freie Redakteurin und erst 2012 habe ich richtig mit Immobilien angefangen. Seitdem habe viel gelernt, obwohl ich natürlich fast von Null anfangen musste.
Wie haben Sie den Quereinstieg erlebt?
M.L.: Das ist ein Stück weit ein Sprung ins kalte Wasser. Das empfand ich allerdings als sehr reizvoll. Zudem macht man dann ja erstmal einen Schulungskurs. Ich habe damals einen Kurs bei der IHK gemacht, um überhaupt mal zu wissen, wovon man redet. Anschließend habe ich mich bei Engel & Völkers beworben und das hat auch gleich geklappt. Insofern war der Einstieg ganz leicht, danach ist es viel “learning by doing”.
Wie war dann der Anfang bei Engel & Völkers für Sie?
M.L.: Nachdem ich zu Engel & Völkers kam, musste ich zunächst die Academy absolvieren, um einfach die Grundkenntnisse des Berufs und des Unternehmens kennenzulernen. Hierbei wurde mir auch klar, dass das hier das richtige Unternehmen für mich ist. Engel & Völkers hat dieselben Werte, die ich selbst vertrete.
Was lernt man in der Engel & Völkers Academy?
M.L.: Man lernt Dinge wie den Umgang mit Kunden, den richtigen Auftritt, die richtige Ansprache. Die Akademie hat mir viel Sicherheit gegeben, weil sie mir viele Informationen vermittelt hat. Auch zu schwierigen Themen, beispielsweise wenn es um Preisreduzierungen geht.
Was braucht es für Eigenschaften, um als Quereinsteiger in dieser Branche Fuß zu fassen?
M.L.: Neueinsteigern empfehle ich, dass sie eine große Portion Leidenschaft mitbringen und Freude am Umgang mit Menschen. Aber auch die Bereitschaft, administrativ zu arbeiten, denn alles, was wir machen, muss auch dokumentiert werden. Ich würde gerne den neuen Mitarbeitern mit auf den Weg geben, dass sie immer ehrlich sind, wirklich ehrlich. Und selbst wenn eine Immobilie Schwachstellen hat, diese Schwachstellen sofort zu erwähnen, bevor Kunden es sehen. Nur so kann man ein Vertrauensverhältnis zwischen Kunden und Eigentümern aufbauen.
Zudem benötigt man eine große Portion Geduld. Der Erfolg fällt nicht vom Himmel. Dazu braucht es ein bisschen Zeit. Falls es in den ersten drei oder vielleicht auch vier Monaten nicht mit dem Erfolg klappt, dann sollte man nicht die Flinte ins Korn werfen, sondern weitermachen, weitermachen, weitermachen. Der Erfolg kommt, und das sage ich aus eigener Erfahrung.
Erfolg ist also auch für Quereinsteiger problemlos möglich?
M.L.: Auch als Quereinsteigerin kann man sehr erfolgreich sein, weil man hier jeden Tag dazu lernt. Man lernt über Neubauten, man lernt über Altbauten, und man wird im Grunde genommen jede Woche besser. Zudem ist das Makeln ein Beruf, in dem man immer erfolgreich sein kann. Das ist altersunabhängig. Und man kann so lange dabei bleiben, wie es einem gefällt.
Möchten Sie den Teamgeist, die Professionalität und die spannende Herausforderung eines Immobilienmaklers selbst erleben? Dann werden Sie Teil von Engel & Völkers! Egal, ob Newcomer/in, Quereinsteiger/in oder als Branchenprofi mit immobilienwirtschaftlichem Hintergrund – wir freuen uns auf Ihre Kontaktanfrage!