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Amazon Echo und Google Home - Sprachsteuerung für Immobilienmakler

Sprachsteuerung am Arbeitsplatz eines Immobilienmaklers bei Engel & Völkers

Ein Immobilienmakler, der ein neues Objekt unterwegs einspricht, ein Büroleiter, der spontan die Wochenstatistik seiner Makler erfragt, eine verlockende Vision.

Unsere Kernaufgabe bei Engel & Völkers Technology ist es, den Alltag unserer Immobilienmakler effizienter und einfacher zu gestalten. Ein mögliches Werkzeug dafür kann in Zukunft Sprachsteuerung per Amazon Echo oder Google Home sein.

Wann lässt sich Sprachsteuerung sinnvoll einsetzen?

Sprachsteuerung ist insbesondere dann schneller und bequemer, sofern eine Aktion mit nicht allzu tiefer Datenschachtelung durchgeführt wird.

Für den Sprachbefehl “Stelle das Objekt Osterstraße 38 online.” würde ein Agent wenige Sekunden benötigen. In seinem CRM oder seiner mobilen App dagegen wären dafür mindestens 3 Arbeitsschritte nötig gewesen: Öffnen der Applikation, Suchen der Immobilie, Ändern des Status.

Wann ist Sprachsteuerung weniger sinnvoll?

Komplexer wird es, wenn vor Onlinestellung der Immobilie noch der Preis geändert und ein Bild ausgetauscht werden soll. Hier gewinnt dann wieder die klassische Benutzeroberfläche eines CRM oder einer mobilen Ap


Ein Business-Skill braucht Authentifizierung 

Fragt man unsere Agents nach Anwendungsfällen einer Sprachsteuerung, ist der Fokus stets, dass unser CRM eingebunden wird. Zum Beispiel für die spontane Abfrage von Statistiken und Kundendaten.

Grundvoraussetzung für eine CRM-Sprachanbindung ist allerdings, dass zumindest eine Stimmauthentifizierung je Anwender möglich ist. Das gilt gerade dann, wenn mehrere Teammitglieder das Gerät nutzen können. Amazon Echo erkennt seit Ende 2017 verschiedene Stimmen und handelt somit individuell, diese Stimmerkennung ist aber für die Entwicklung von Skills noch nicht nutzbar. Amazon versucht zwar mit seinen neuesten Werbespots Business-Kunden zu erreichen, Userauthentifizierung spielt in diesen Spots aber keine Rolle.

Google Assistant, war in 2017 zwar schneller in der Umsetzung von Stimmprofilen, konkrete Informationen für Entwickler zur Nutzbarkeit dieses “voice match” sind bei Google jedoch nicht zu finden.

Werden Fachbegriffe korrekt verstanden?

Erste Test von Amazon Echo und Google Home bei Engel & Völkers ergaben, dass insbesondere Amazon Echo große Schwierigkeiten beim Dekodieren deutscher Fachbegriffe hat. Wörter wie “Einwertung” werden als “Wertung” verstanden, “Alleinauftrag” als “Auftrag”, “Programme” als “Gramme”. Diese Schwäche des Amazon Echo wird dadurch verstärkt, dass es zwar möglich ist Synonyme anzulegen (Gramme = Programme = Software), diese Synonyme aber nicht trivial anwendbar sind.

Der Google Assistant des Google Home hat dagegen keinerlei Probleme mit obigem “Fachvokabular”.

What’s next?

Nach ersten Gehversuchen mit einem Echo-Skill, der Fachbegriffe unseres Intranets bereitstellt, werden wir uns in den kommenden Wochen auf den Google Assistant konzentrieren. Als G Suite-Unternehmen erhoffen wir uns hier den größeren Hebel. Wir halten euch auf dem Laufenden.


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