Immobilie kaufen I verkaufen in Neckargemünd mit Engel & Völkers Neckargemünd

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Der aktuelle Immobilienmarkt in Neckargemünd 

Die direkt am Neckar östlich von Heidelberg gelegene Stadt Neckargemünd gehört zum Rhein-Neckar-Kreis und zur Metropolregion Rhein-Neckar. Ende des Jahres 2021 zählte die Stadt mit ihrem Stadtbezirk Kleingemünd und ihren eingemeindeten Stadtteilen Dilsberg, Waldhilsbach und Mückenloch 13.313 Einwohner. Nach einem kontinuierlichen Anstieg der Einwohnerzahlen von 12.885 (2011) und einem Zwischenhoch von 13.382 (2020) wird prognostisch ein weiteres Bevölkerungswachstum auf 13.559 im Jahr 2025 erwartet. Nicht nur der Anteil der Kinder (U14) stieg im vergangenen Jahrzehnt von 12,3 % (2011) auf 13,4 % (2021), sondern auch noch deutlicher der Anteil der Senioren (Ü65): von 22,4 % (2011) auf 25,4 % (2021). Der Anstieg der Einwohnerzahlen Neckargemünds geht ausschließlich auf ein positives Wanderungssaldo zurück; d.h. die große Zahl der Zuzüge in die Stadt übersteigt nicht nur die der Fortzüge, sondern gleicht auch noch das Geburtendefizit aus. Fraglos gilt Neckargemünd seit Jahrzehnten als für Berufspendler sehr attraktive Wohngemeinde im Großraum Heidelberg-Mannheim. Weiterhin besteht demnach Bedarf an Wohnraum in Neckargemünd, sowohl in der Kernstadt als auch in den einzelnen Stadtteilen. 

Diese Nachfrage wird in der Preisentwicklung bei Einfamilienhäusern und Eigentumswohnungen seit dem Jahr 2014 bis 2022 offenbar: Wer momentan eine Eigentumswohnung kaufen möchte, sollte in Neckargemünd mit bis zu 3.587.- €/m² (2022) rechnen; für den Kauf eines Einfamilienhauses können 4.051.- €/m² (2022) anfallen. Auch die Mietpreise sind seit 2014 um fast 37 Prozent angezogen und liegen 2022 bei 9,91 €/m². 

Die Bodenrichtwerte in der historischen Kernstadt Neckargemünd liegen bei den Wohngebieten zwischen 350 €/m² und 550 €/m²; eine Ausnahme s

tellt die Bammentaler Straße (B 45) m

it 220 €/m² dar. Die Bodenrichtwerte der Stadt Neckargemünd, gerade bei guten bis sehr guten Wohnlagen, fallen im Vergleich zu anderen an Heidelberg grenzenden Städten und Gemeinden, wie z.B. Eppelheim, Dossenheim und Leimen deutlich erschwinglicher aus. Das gilt besonders für als gut eingeschätzte Wohnlagen wie in der historischen Altstadt und für Am Kastanienweg, die Heinrich-Pestalozi-Straße sowie für die Südstadt rund um den an der Burgruine Reichenstein gelegenen Stadtgarten.

Die Wohnlage in Neckargemünd, Kernstadt

Die historische Kernstadt Neckargemünds, an der Mündung der Elsenz in den Neckar, geht auf eine hochmittelalterliche Stadtgründung zurück. Neckargemünd war sogar, wie das Stadtwappen (Schwarzer Reichsadler auf goldenem Grund) verrät, bis ins Spätmittelalter eine freie Reichsstadt, gehörte dann aber politisch zur Kurpfalz. Im Gegensatz zu vielen anderen kurpfälzischen Dörfern und Städten wurde Neckargemünd weder im Dreißigjährigen Krieg (1622) noch im Pfälzer Erbfolgekrieg (1689) verwüstet oder zerstört. Daher verblieben in der Kernstadt noch schmucke spätmittelalterliche Bauten als Touristenattraktionen. 1803 wurde Neckargemünd dem Großherzogtum Baden zugeschlagen und prosperierte durch Handel und Gewerbe. 1860 trennte sich das sozioökonomisch anders strukturierte, nördlich des Neckars gelegene Weiler Kleingemünd ab, wurde aber 1907 wieder in Neckargemünd eingemeindet. Mit Dilsberg (1973), Waldhilsbach (1974) und Mückenloch (1975) wurden weitere Orte eingemeindet, welche heute Teilorte der Stadt Neckargemünd sind. An der Mündung der Elsenz in den Neckar und an den südwestlichen Ausläufern des Odenwalds gelegen, befindet sich die Stadt mit großen Waldflächen zwischen 117 und 469 m über NHH. Teile der Gemarkungsfläche zählen zum Naturpark Neckar-Odenwald. Als ländlich geprägte Kleinstadt mit historisch sehenswertem Ortskern ist die Stadt an Neckar und Elsenz eine nicht nur für Berufspendler nach Heidelberg, Mannheim oder Sinsheim attraktive Wohngemeinde. 

In der Kernstadt Neckargemünds befinden sich alle für den Tagesbedarf notwendigen Einkaufsmöglichkeiten: Neben einem Penny- und Netto-Discountmarkt auch ein EDEKA-Markt. Im historischen Stadtkern entlang der Elsenz gibt es außerdem diverse Einzelhandelsfachgeschäfte. Mit drei Bäckerei- und Konditoreifachgeschäften, drei Metzgereien und einem Bioladen sowie dem mittwochs und samstags stattfindenden Wochenmarkt auf dem historischen Marktplatz wird das vielseitige Einkaufsangebot der Kernstadt abgerundet. Mehrere Arztpraxen und drei Apotheken gewährleisten eine den Standards einer Kleinstadt entsprechende medizinische Versorgung. 

Die Stadt Neckargemünd verfügt über insgesamt elf Kindergärten: drei davon befinden sich in kommunaler, vier in kirchlicher und weitere vier in privater Trägerschaft. Ein Betreuungsangebot für Kinder über und unter drei Jahren ist damit gut gewährleistet. Von diesen Kindergärten befinden sich sechs in der Kernstadt Neckargemünd. Insgesamt drei Grundschulen werden von der Stadt in kommunaler Trägerschaft betrieben: eine davon in der Kernstadt, zu deren Einzugsgebiet auch Kleingemünd gehört, und zwei weitere in den eingemeindeten Stadtteilen: nämlich die Grundschule Dilsberg-Mückenloch und die Grundschule Waldhilsbach. Zudem unterhält Neckargemünd am alten Postweg ein 2008 neu errichtetes Schulzentrum mit zwei weiterführenden Schulen: nämlich der Realschule Neckargemünd und dem Max-Born-Gymnasium. Weitere Schularten, aber auch eine Musik- und Volkshochschule erweitern das Angebot des Schulstandortes Neckargemünd. 

Als ehemalige freie Reichsstadt verfügt Neckargemünd über mehrere Wahrzeichen und geschichtsträchtige Bauten, die als Touristenattraktionen gelten: In der historischen Altstadt, an der Elsenzmündung in den Neckar, befinden sich zwei denkmalgeschützte Kirchen aus dem 18. Jahrhundert: Die katholische Pfarrkirche St. Johannes Nepomuk und die evangelische Pfarrkirche. Ergänzt werden diese historischen Sehenswürdigkeiten durch für eine freie Reichsstadt typische Bauten, wie z.B. mehrere Gaststättengebäude in Fachwerkbauweise sowie das südliche Stadttor und die davon südlich gelegene kleine Burgruine Reichenstein aus dem 12. Jahrhundert. Eine weitere Sehenswürdigkeit Neckargemünds stellt die 1892 im Renaissancestil errichtete Villa Menzer dar, welche sich mitsamt ihrer Parkanlage (Menzerpark) in kommunalem Eigentum befindet. 

In Kleingemünd, auf der nördlichen Neckar-Seite, befindet sich das städtische Freibad: das Terrassen-Freischwimmbad Neckargemünd. Nebenan befindet sich das Kurt-Schieck-Stadion, wo die aus dem FC Blau-Weiß Neckargemünd 1907 und der SpVgg Neckargemünd 1991 bestehende Spielgemeinschaft ihre Heimspiele austrägt (Fußball-Kreisliga).

Eine sehr gute überregionale Anbindung an den ÖPNV weist die Neckargemünder Kernstadt auf, die über zwei Bahnhöfe verfügt: Den Bahnhof Neckargemünd, über den Anschluss einerseits in Richtung Heidelberg und Mannheim, andererseits über die Elsenztalbahn in Richtung Sinsheim und über die Neckartalbahn in Richtung Mosbach und Bad Friedrichshall besteht. Der Bahnhof Neckargemünd-Altstadt wird von den regionalen S-Bahnlinien S1 und S2 bedient, sodass es sowohl in Richtung Westpfalz als auch in Richtung Mosbach-Neckarelz Verbindungen gibt. Neckargemünd ist zudem an das VRN-Busliniensystem angeschlossen: Mehrere Buslinien fahren Neckargemünd an und garantieren eine weitere Verbindung in Richtung Heidelberg, zu Nachbargemeinden wie Bammental und zu den einzelnen Stadtbezirken Neckargemünds. 

Durch die entlang des Neckars verlaufende B 37 ist Neckargemünd mit Heidelberg verbunden; und durch die B 45 lassen sich in südlicher Richtung Sinsheim und in östlicher Richtung Eberbach, Buchen und die Odenwald Region erreichen.

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