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Immobilienmarkt Wien - Statement zur aktuellen Lage

Der Wiener Immobilienmarkt verzeichnet, trotz der COVID 19 Pandemie, auch im ersten Quartal erneut Preissteigerungen. Dies ist auch nicht verwunderlich aufgrund eines enormen Zuflusses von Finanzmitteln durch die staatlichen Hilfspakete, den immer noch historisch niedrigen Zinsen und den fehlenden Anlagealternativen. Das starke Nachfragewachstum hat in den vergangenen Jahren zu massiven Preissteigerungen in der Metropole und inzwischen auch in den Randbezirken Wiens geführt. Die dritte Welle der Corona Pandemie lässt die Verkäufer zögern. So entsteht ein noch stärkerer Nachfrageüberhang und damit weiter steigende Preise. Dieses Phänomen konnte das Team des Market Centers von Engel & Völkers in Wien in den vergangen Wochen mehrfach beobachten. Sie gehen für das Jahr 2021 von weiter steigenden Preisen aus, welche je nach Lage unterschiedlich hoch ausfallen werden. 


Die Pandemie hat aber nicht nur Auswirkungen auf die Immobilienpreise. Zunehmend werden die Stimmen aus der Finanzierungswirtschaft lauter, welche auf die Gefahr von unsicheren Immobilienkrediten hinweisen. Viele laufende Kreditverträge sind aufgrund der aktuellen Situation gestundet, da einige Gläubiger durch die Pandemie nicht in der Lage sind ihre Kredite zu bedienen. Hinzu kommt, dass viele Immobilienfinanzierungen noch mit hohen Zinsen aus der damaligen Zeit belastet sind. Vielfach können Kunden aufgrund der aktuellen Situation ihren Vertrag nicht zu besseren Konditionen umschulden. Diese Tatsache erhöht weiter den Druck und das Risiko von Kreditausfällen. Noch ist dieses Phänomen selten zu beobachten aber es wird in der Zukunft zu Häufungen kommen, so die Stimmen aus der Finanzierungswirtschaft. Der dann anstehende “Notverkauf” ist meist die schlechteste Alternative. Der Zeitdruck in einer solchen Situation verschafft den Eigentümern nicht den nötigen Freiraum, um den besten Preis für ihre Immobilie zu erzielen. Bei Notverkäufen kommt es daher nicht selten zu Preisen weit unter dem Marktwert. Das Team von Engel & Völkers in Wien verzeichnet seit einigen Monaten zunehmende Anfragen bezüglich Immobilieneinwertungen mit den bereits genannten Hintergründen. Häufig handelt es sich um vorausschauende Kunden welche für den “Notfall” vorbereitet sein wollen, um schnell in der Lage zu sein, Liquidität zu schaffen. Ihr Ziel ist es die aktuell hervorragende Marktsituation auszunutzen, um das Maximum aus Ihrem Verkauf herauszuholen. 


“Wir gehen davon aus, dass die Pandemie uns noch länger beschäftigen wird als wir es anfangs und sogar noch im Winter des vergangenen Jahres erwartet haben. Diese Situation bringt zunehmend Eigentümer von Immobilien dazu über ihre Finanzierung oder den Verkauf nachzudenken”, resümiert Philipp Niemann, Geschäftsführer von Engel & Völkers in Wien. Vielfach stellt sich die Frage wie sich die Preise in den kommenden Jahren wohl entwickeln werden und welchen Einfluss inflationäre Tendenzen oder die mittelfristige wirtschaftliche Entwicklung des Landes haben. “Für diese Prognose sind eine detaillierte Marktpreiseinschätzung unabdingbar da die Preise sich in den unterschiedlichen Lagen anders entwickeln werden.” sagt Philipp Niemann.



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