Unsere Öffnungszeiten:
Mo - Fr: 9 bis 18 Uhr
Sa: 12 bis 16 Uhr
Frau Roth, städtebaulich hat die Europacity in den letzten Jahren eine große Wandlung erlebt. Wie beobachten Sie diese?
Die Europacity mit dem benachbarten Areal ist im Hinblick auf die Stadtentwicklung aktuell der spannendste Ort in Berlin. Sie ist das Bindeglied zwischen Ost und West, befindet sich direkt am Puls der Zeit. Das Regierungsviertel und auch der Hauptbahnhof selbst erleben einen starken Wandel. Man erlebt die Einflüsse der Entwicklung der City West ebenso wie die von Ostberlin und befindet sich so inmitten des Geschehens. Die Lage ist so gesehen die zentralste der Stadt.
Welche Weiterentwicklung erwarten Sie in den nächsten fünf Jahren in diesem Gebiet und was bedeutet sie für Berlin?
Jeder neue Bewohner bringt immer ein Stück Infrastruktur mit – somit entwickelt sich die Lage langsam, aber sicher zum neuen Hotspot Berlins. Stararchitekten bemühen sich um Ausschreibungen, und viele Suchende zieht es aufgrund der hohen Lebensqualität in diese Lage. Seit 2006 sind insgesamt 40 neue Projekte realisiert worden, teilweise befinden sie sich noch im Bau. Von Mikroapartments für Pendler und Expats bis hin zu großzügigen Einheiten für Familien, jede Zielgruppe findet die für sie geeignete Wohnung. Auch das 2014 eröffnete „Vabali Spa“ wertet die Lage weiter auf. Zeitnah entsteht ein komplett neues Zentrum, das eine ganz eigene Lebensqualität bringt.
Die Umgebung des Hauptbahnhofs wird bislang eher gewerblich genutzt, schränkt dies in der Vermietung ein? Wie ist überhaupt die Nachfrage in dieser Gegend?
Die Lage, so nah am Regierungsviertel, wissen Suchende sehr zu schätzen, sie findet immer mehr Anklang. Viele Interessenten schätzen zum Beispiel die kurzen Wege zur Arbeit. Man kann direkt gegenüber eine Ausstellung im Hamburger Bahnhof besuchen, ist in weniger als zehn Minuten am Potsdamer Platz, im beliebten Tiergarten oder auf der Friedrichstraße für ein Dinner im „Grill Royal“. Auch das KaDeWe erreicht man über den Tiergartentunnel zügig, sodass es aktuell keinen zentraleren Wohnort in Berlin gibt. Wir haben in den letzten Jahren bereits einige Projekte vermarktet und dabei festgestellt, dass die Nachfrage für die Lage stetig wächst. So haben wir beispielsweise für ein Projekt in der Lehrter Straße mit 124 Einheiten in weniger als neun Monaten eine Vollvermietung erreicht. Zu 30 Prozent waren die Mieter international, aber auch Berliner haben die positive Wandlung dieser Gegend erkannt und in diesem Projekt angemietet. Vor einigen Jahren wäre so eine Entwicklung bei Mietinteressenten in dieser Lage nicht denkbar gewesen – mich freut das sehr für Berlin!
Welcher Kundenkreis kristallisiert sich gerade als Zielgruppe heraus und welche Rückschlüsse lassen sich daraus für diesen „Kiez“ ziehen?
Das Schöne ist: Das Projekt in der Europacity, das wir derzeit exklusiv bei Engel & Völkers Berlin Mitte vermarkten, ist wie Berlin selbst. Es ist vielfältig und bunt in den Zielgruppen. Ob Pendler, Familien oder Botschafter, jeder findet hier – in jeder Lebenslage – die passende Immobilie. Gegenüber des Hotels „Amano“ entstehen aktuell 188 Wohneinheiten, mehr als die Hälfte mit Wasserblick. Im Erdgeschoss entstehen Geschäfte für den täglichen Bedarf und Restaurants, am Uferweg führt eine ansprechende Flaniermeile entlang. Das Wohnerlebnis hier hebt innerstädtisches Wohnen auf das nächste Level und vereint das Stadtleben mit Erholungsfaktoren.
Die Kunden in Berlin sind sehr international, wie bedienen oder erreichen Sie diese?
Es ist keine Frage, dass Berlin sich zu einer internationalen Metropole entwickelt hat. Und genau diese Internationalität spiegelt sich in unserem Team und Netzwerk wider. Unser 15-köpfiges Team spricht 13 Sprachen, und diese Qualität nutzen wir tagtäglich: Wir beraten kompetent und ohne sprachliche Barrieren – ganz unabhängig davon, auf welchem der vier Kontinente sich die Kunden gerade befinden. Von unseren vielen Kollegen aus den verschiedensten Städten und Ländern erhalten wir beispielsweise täglich zahlreiche Überleitungen von Interessierten. Mir ist es sehr wichtig, dass wir diese Entwicklung weiter ausbauen, weshalb ich bei der Auswahl unserer Immobilienexperten nicht nur Wert auf fachliche Kompetenz lege, sondern eben auch auf sprachliche Vielfalt und eine gute internationale Teamdynamik. Um unsere internationalen Kunden gezielt erreichen zu können, setzen wir auf zwei wichtige Bereiche: den digitalen, wie beispielsweise unser Engel & Völkers Cross-Selling System, und den analogen – der enge persönliche Kontakt vor Ort hat für uns immer oberste Priorität. Dazu zählen auch unsere zahlreichen Events, die wir auf internationaler Ebene anbieten und die unsere Kunden weltweit verbinden. Aber auch höchste Diskretion wird gewünscht und von uns geboten: Hier stehen unsere Kollegen von Engel & Völkers Private Office bereit.
Was mögen Sie ganz besonders an Ihrem Job bei Engel & Völkers?
Berlin ist bunt und casual, gleichzeitig auch apart und elegant und mit seinen Facetten auch sehr anspruchsvoll. Die individuellen Kundenbedürfnisse zu erkennen und im Blick zu behalten, dabei Menschen bei der Findung ihres neuen Zuhauses zu unterstützen, ist für mich eine einmalige Kombination, die ich auf keinen Fall missen möchte. Dazu habe ich noch das Privileg, im Team mit großartigen Menschen zu arbeiten: Wir bauen auf Vertrauen und Transparenz, kennen unsere Stärken und Schwächen und können so unsere Synergien perfekt nutzen. Dazu verzeichnen wir jährlich einen wachsenden Zuzug an Bewohnern, was der Stadt und der Wirtschaft sehr gut tut. Ich finde es großartig, dass Neu-Berliner durch viele Projektentwicklungen, aber auch durch Sanierungen bestehender Immobilien so viele Auswahlmöglichkeiten bekommen, bevor sie sich eventuell für Eigentum entscheiden. So können sie die Stadt kennenlernen und den für sich und ihre Lebensphase passenden Bezirk finden. Das nimmt den Menschen oft den Druck und macht sie glücklich.
Geben Sie uns einen Tipp: Welche Strategie sollten Wohnungssuchende verfolgen, um ihre Traumwohnung zu finden?
Einen guten Makler an seiner Seite zu haben, ist die beste Voraussetzung (lacht). Natürlich sind eine professionelle und richtige Beratung das A und O. Die Lage spielt zum Beispiel bei der Wohnungssuche eine maßgebliche Rolle, sodass es wichtig ist, sich mit seinen Vorstellungen vorab zu beschäftigen. Und so findet bei uns jeder Kunde ein passendes neues Zuhause, ob es das Penthouse in der Stadt, das urbane Loft oder die Villa mit Garten für Familien ist.
Und abschließend: eine Wohnung am Humboldthafen – warum würden Sie persönlich dort einziehen?
Tatsächlich könnte ich mir sehr gut vorstellen, dort einzuziehen. Ich kenne die Grundrisse ja schon ziemlich lange und habe mich auch mit den Vorteilen des Projekts – wie vorhin erwähnt – viel befasst. Ich muss zusätzlich anmerken, dass es sich hierbei um einen schlichtweg schönen und imposanten Gebäudekomplex handelt, der sich mit seiner Naturfassade ideal in die Umgebung eingliedert. Da hat Stararchitekt Hadi Teherani es geschafft, seine Inspiration aus dem historischen Umfeld mit Zukunftsvisionen zu vereinen, was mein Herz höher schlagen lässt. Dazu die verglasten Fensterfronten mit Blick auf das Wasser – mitten in Berlin – all das macht das Angebot für mich zum persönlichen Highlight.
Eine spannende Gegend mit einer spannenden Zukunft, der wir mit Freude entgegenblicken. Vielen Dank für das Gespräch, Frau Roth.
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