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Mo - Fr von 9 bis 18 Uhr
Mit 509 gehandelten Objekten bei einem Umsatzvolumen von 223 Mio. EUR präsentierte sich der Duisburger Markt für Wohn- und Geschäftshäuser im Jahr 2017 äußerst dynamisch. Damit zeigt sich erneut, dass die Ruhrgebietsmetropole seit Jahren zu den aktivsten Anlageimmobilienmärkten in Deutschland zählt. Im Schnitt wurden ca. 438.000 EUR/m² für ein Objekt gezahlt.
Professionelle und überregionale Käufer
Das knappe Angebot in den Metropolen wie Köln und Düsseldorf lässt die Anleger nach Duisburg ausweichen. Dabei sind vor allem professionelle und überregionale Käufer am Markt aktiv. Mit einer Vielzahl an größeren Wohnanlagen bietet Duisburg gerade für solche institutionellen Anleger ausgezeichnete Rahmenbedingungen.
Interesse an Ruhrort wächst
Aufgrund der stabilen Wohnraumnachfrage in der Innenstadt steht diese weiterhin im Fokus der Suchkunden. Mittlerweile zieht aber auch das Interesse an Stadtteilen wie Ruhrort merklich an. Gründe dafür sind zum einen die relativ günstigen Preise im Bereich von 600 bis 800 EUR/m², zum anderen aber auch die baulichen, infrastrukturellen und naturräumlichen Gegebenheiten: unmittelbar am Wasser gelegen, mit Innenstadtnähe und vielen Altbauten. Lohnenswert bleibt auch weiterhin ein Blick in die Mikrolagen. So halten gerade die nördlichen Stadtteile noch Mietsteigerungspotenziale bereit.
Stabiles Preisniveau
Die Preise für Wohn- und Geschäftshäuser in Duisburg bewegen sich auf einem konstant hohen Niveau. Dabei werden in den sehr guten Lagen, beispielsweise im ruhigen Wedau, Preise zwischen 1.000 und 1.400 EUR/m² erzielt. Für die besten Objekte in den guten Lagen, wie in der beliebten Innenstadt, werden bis zu 1.100 EUR/m² aufgerufen und Faktoren bis zum 12,5-Fachen der Jahresnettokaltmiete gezahlt. Die Spannweite für die Preise in Stadtgebieten mit mittlerer Lagequalität reicht von 480 bis 750 EUR/m². Günstige Einstiegspreise finden sich in den einfachen Lagen, beispielsweise in Hochfeld oder Neuenkamp, mit 300 bis 500 EUR/m² bei Faktoren zwischen dem 7,0- und 9,0-Fachen.
Entwicklungsplan bildet Rahmen
Im Rahmen des übergeordneten Entwicklungsplans sind mit dem Mercatorviertel im Stadtzentrum sowie dem neu entstehenden Stadtteil Wedau/Bissingheim nur zwei größere Stadtentwicklungsprojekte zu nennen. Im Vergleich zum Vorjahr wurden 2017 mit 558 neuen Wohnungen fast 56 % mehr Einheiten fertiggestellt. In Zukunft wird die Stadt den Fokus auf die Erschließung neuer Gewerbeflächen richten. Dabei bieten das Hauptbahnhofumfeld sowie der angrenzende Innenstadtbereich noch Entwicklungsmöglichkeiten.
Anhaltend hohe Dynamik
Investoren haben, auch aufgrund des attraktiven Preisniveaus, die Potenziale des Anlagestandorts erkannt und nutzen die etablierten Lagen im Zentrum und Süden der Stadt sowie einzelne Mikrostandorte, um sich in Duisburg aufzustellen. Auf der Suche nach Rendite lassen sich noch attraktive Investitionen realisieren. Engel & Völkers Commercial geht von einem weiterhin aktiven Handelsgeschehen aus und prognostiziert für das laufende Jahr ein Gesamtumsatzvolumen im Bereich von 200 bis 230 Mio. EUR.
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