Verantwortungsvolle Position auf dem Prüfstand: Geschäftsführer im Franchising
Geschäftsführer zu sein bedeutet auch innerhalb von Franchise-Konzepten, unternehmerische Hürden zu meistern und eine Gruppe unterschiedlicher Menschen zu einem produktiven Team zusammenzufügen. Mit dem hohen Grad an Verantwortung gewinnt der Franchisenehmer als Geschäftsführer allerdings auch Privilegien, die seine Arbeitsabläufe und die seiner Mitarbeiter erleichtern können. Durch die langjährige Erfahrung von Engel & Völkers im Immobilien-Franchise möchten wir Ihnen einige Hinweise an die Hand geben, um Ihre Arbeit als Geschäftsführer eines Franchise-Betriebes zu bereichern.
Welche Funktionen hat der Geschäftsführer im Franchising?
Um die internen und externen Abläufe eines Franchise-Betriebes zu steuern, wird eine entscheidungsberechtigte Instanz benötigt. Anders als bei herkömmlichen Unternehmen ist diese Befugnis jedoch in mehrere Dimensionen aufgeteilt: Die Geschäftsführung, in Personalunion oder vertreten durch mehrere Funktionäre, ist in der Regel für die tägliche Entscheidungsfindung im Betrieb zuständig. Dazu zählen etwa Bereiche wie der wöchentliche Arbeitsplan, das Anwerben neuer Mitarbeiter oder die Aufrechterhaltung der Produktions- und Verkaufsprozesse. Aber auch für die Wirtschaftlichkeit des Franchise-Unternehmens ist die Geschäftsführung verantwortlich. Darüber hinaus vertritt der Franchisenehmer den Betrieb nach außen, etwa bei öffentlichen Veranstaltungen oder Verhandlungen mit Drittparteien.
Der Franchisegeber steht gegenüber dem Franchisenehmer in einem „Dauerschuldverhältnis“, da er den Franchisenehmer an seinem Geschäftskonzept beteiligt: Er kümmert sich um die Weiterentwicklung der Markenstrategie, Schulungs- und Fortbildungsprozesse und die Anpassung des Angebots an aktuelle Marktschwankungen und Trends. Direkt in die regelmäßigen Abläufe des Franchise-Betriebs eingreifen sollte der Franchisegeber aber in der Regel nicht.
Beide Parteien sind an die gemeinsam vereinbarten Bedingungen des Franchise-Vertrags gebunden, der im Vorfeld des Investments geschlossen wurde. Hier sind die Dauer der Zusammenarbeit, die Kompetenzzuweisungen beider Seiten und die Höhe der Franchise-Zahlungen beziehungsweise der Beteiligung des Franchisegebers am Gewinn des Franchisenehmers festgelegt.
Ein Vorteil von Franchise-Konzepten bezüglich der Geschäftsführung besteht darin, dass im Falle längerer Abwesenheit oder Krankheit eine Interims-Lösung durch den Franchisegeber gestellt werden kann. Diese „Springer“ können aus der Franchise-Zentrale oder anderen Franchise-Betrieben abberufen werden, um den eigentlichen Geschäftsführer bis zu seiner Rückkehr zu vertreten.
Die wichtigsten Fähigkeiten eines erfolgreichen Franchising-Geschäftsführers
Geschäftsführer im Franchising sollten zunächst über vertieftes Fachwissen ihrer Branche, etwa dem Immobilien-Franchise, der Hotellerie oder dem Einzelhandel verfügen, um fundierte Entscheidungen treffen zu können. Dazu gehören auch grundlegende betriebswirtschaftliche Fähigkeiten, die dabei helfen, dass der Franchising-Betrieb nach dem anfänglichen Investment langfristig rentabel funktioniert.
Als Franchisenehmer und Geschäftsführer sind Sie Vorbild, Vertrauensperson und Verantwortlicher für Ihre Mitarbeiter. Dies setzt empathisches Einfühlungsvermögen, Schlichter-Fähigkeiten und Menschenkenntnis voraus. In einem Beschäftigungsverhältnis, das von gegenseitiger Sympathie zwischen Franchisenehmer und Mitarbeitern geprägt ist, herrscht meist eine deutlich höhere Arbeitszufriedenheit, die ihrerseits zu einer positiven Ausstrahlung im Verkauf und einer gesteigerten Motivation der Belegschaft führt. Als Geschäftsführer tragen Sie also durch gelebte Fairness und ein freundliches Auftreten zur Effizienz Ihres gesamten Teams bei.
Franchise-Konzepte: Agile Geschäftsführung und flache Hierarchien?
Auch, wenn der Geschäftsführung prinzipiell die Entscheidungskompetenz über die Geschicke des Unternehmens obliegt, haben sich insbesondere seit der Jahrtausendwende Modelle herausgebildet, die die Mitbestimmungsmöglichkeiten der gesamten Belegschaft stärken. Agile Methoden wie etwa SCRUM oder APM, die sich vor allem für Projektentwicklung eignen, verlangen der Geschäftsführung eine gewisse Kompromissbereitschaft ab, da hier Großteile der Verantwortung an das Team abgetreten werden. Der geschäftsführende Franchisenehmer wird hier zum gleichberechtigten Teil des Entwicklungsteams, was neue Perspektiven bezüglich Flexibilität und Produktqualität ermöglicht.
Je nach Franchising-Branche und Franchisegeber-Vorgaben kann der Einsatz solcher Methoden unterschiedlich sinnvoll sein, sodass die vom Franchisenehmer geforderten Qualitäten variieren.
Die Engel & Völkers Akademie: Exklusive Vorteile für Franchisenehmer
Als Franchisenehmer von Engel & Völkers und Geschäftsführer Ihres eigenen Immobilien-Shops erhalten Sie die Möglichkeit, an der Engel & Völkers Akademie ausgesuchte Weiterbildungsprogramme und Seminare für Immobilienmakler zu belegen. Festigen Sie Ihre Kenntnisse im Immobilien-Franchise, besuchen Sie Kurse zur Mitarbeiterführung oder erfahren Sie mehr zu neuesten Entwicklungen im Bereich Vermarktungsmethoden. Das Angebot umfasst auch fremdsprachige Kurse, die Ihnen dabei helfen, Ihre Sprachkenntnisse zu vertiefen. Mit den regelmäßigen Updates durch die Engel & Völkers Akademie sind Sie als Geschäftsführer im Immobilien-Franchise allen Herausforderungen des Managements gewachsen und sind mit neu erworbenem Wissen gerüstet für die Zukunft. Übrigens: Um Ihr gesamtes Team auf dem aktuellsten Branchenstand zu halten, können auch Ihre Mitarbeiter das Angebot der Engel & Völkers Akademie wahrnehmen.
Beginnen Sie Ihre selbstständige Karriere als Immobilienmakler bei Engel & Völkers! Als eine der stärksten Marken im Immobilien-Franchise bieten wir Ihnen ideale Einstiegsbedingungen – von einer überzeugenden Corporate Identity bis hin zu unserer leistungsstarken Systemplattform. Bei Interesse freuen wir uns über Ihre Kontaktaufnahme per Telefon oder E-Mail.