Sprunghafter Anstieg des Interesses an Wohnimmobilien

Das Interesse an Wohnimmobilien insbesondere im Hamburger Nordosten ist seit Ende Mai dieses Jahres sprunghaft gestiegen.

Engel & Völkers Alstertal GmbH, die mit Shops in Wellingsbüttel, Volksdorf, Rahlstedt und Marienthal die Region bearbeiten, haben eine Verdreifachung der Exposé-Nachfrage sowie von Suchanfragen und eine Verdoppelung von Besichtigungen zum Verkauf stehender Objekte registriert. Die Interessenten zeigen sich allerdings sehr wählerisch und passen ihre ursprünglichen Wohnwünsche teilweise auch dem Marktumfeld an. Favorisiert werden zwar unverändert komfortable Häuser oder Wohnungen, diese jedoch häufig in kleineren Flächendimensionen, da vor allem die gestiegenen Finanzierungskonditionen die Möglichkeiten der Kunden limitieren.

Anforderungen an energetische Sanierungen spielen bei den Interessenten häufig eine große und bedeutende Rolle, - soweit es sich nicht um neuere Wohnimmobilien handelt.

Die Auswahl an Objekten zum Kauf ist aktuell deutlich größer geworden und die Kunden haben gute Vergleichsmöglichkeiten im Marktumfeld.  Angebote mit überhöhten Preisen werden nicht mehr angenommen. Findet der Kunde jedoch die passende Immobilie – wird nicht lange gezögert, denn die Nachfrage insgesamt übersteigt auch weiterhin das vorhandene Angebot.

Es zeigt sich in den Gesprächen, was die Immobilienplattform Immobilienscout24 durch eine im Mai veröffentlichte Studie erkannt hat, dass zwei Drittel aller Vollzeit-Erwerbstätigen in Deutschland ein eigenes Haus oder eine eigene Wohnung besitzen wollen. Zunehmend freunden sich Interessenten wieder mit ihrem ursprünglichen Gedanken an, eine Wohnimmobilie zu kaufen und nehmen deshalb wieder davon Abstand, zu einem Mietobjekt zu wechseln, obwohl sich die Bauzinsen noch nicht ermäßigt haben. Hinzukommt, dass der Mietwohnungsmarkt in Hamburg ohnehin weitgehend ausgetrocknet ist. Im Mai standen nach einer Datenbank-Erhebung in Hamburg nur noch 0,9 Prozent des Wohnungsbestandes zur Verfügung nach 1,0 Prozent im letzten Jahr. Damit der Mietwohnungsmarkt funktionieren kann, müsste eine so genannte Fluktuationsreserve bzw. ein Leerstand von 2,0 Prozent des Bestands bestehen.

Unsere Berater unterstützen Sie gern bei Ihren Überlegungen, die passende Wohnimmobilie zu finden.