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Die Renaissance der Gewerbeparks: Wiederaufstieg einer Investmentklasse

Gewerbeimmobilien gehören in Hamburg und vielen weiteren Teilen Deutschlands neben klassischen Wohn- und Geschäftshäusern zu den beliebtesten Anlageobjekten: In aktuellen Befragungen werden Büroimmobilien, Logistikflächen, Industrieimmobilien und andere Gewerbeobjekte weiterhin als attraktive Investmentmöglichkeiten angesehen.* Anstatt sich dabei allerdings auf einzelne, großflächige Immobilieneinheiten zu beschränken, zeigt der aktuelle Trend am Markt eine andere Entwicklung: Gewerbeparks rücken trotz kontroverser Diskussion wieder verstärkt in den Fokus kommerzieller Investoren. Warum die dahinterstehenden Konzepte immer mehr Kapitalanleger überzeugen und wie sich die Renaissance der Gewerbeparks in Hamburg bemerkbar macht, erfahren Sie kompakt zusammengefasst im folgenden Artikel von Engel & Völkers Hamburg.

Hamburger Gewerbeparks als sichere Assetklasse dank diversifizierter Unternehmensstruktur

Die Idee der Gewerbeparks stammt ursprünglich aus Großbritannien und wurde etwa ab 1970 auch in Hamburg und anderen deutschen Städten adaptiert: Es handelt sich um ein strukturell und architektonisch einheitliches Konglomerat aus vermieteten Gewerbeimmobilien, die Unternehmen verschiedener Branchen erlauben, sich gemeinsam an einem verkehrsgünstigen Punkt niederzulassen. Dabei profitieren sie neben der häufig ausgezeichneten Erreichbarkeit auch von der starken Infrastruktur der Gewerbeparks: So können Mitarbeiter unterschiedlicher Firmen beispielsweise auf eine zentrale Kantine, eine Kinderbetreuung oder ein Parkhaus zurückgreifen. Das auf diese Weise entstehende Zusammenspiel aus Logistikimmobilien, Produktionsflächen, Büroräumen und anderen Unternehmensimmobilien, das eine diversifizierte Mieterstruktur mit sich bringt, gilt als Stärke und Kritikpunkt gleichermaßen: Auf der einen Seite wird Gewerbeparks zugeschrieben, sich aufgrund der vorgesehenen Unternehmensvielfalt nicht ausreichend auf die Bedürfnisse einzelner Mieter ausrichten zu können, sodass sie letztlich für interessierte Unternehmen stets einen Kompromiss darstellen. Auch der administrative Aufwand, der mit dem Betrieb eines Gewerbeparks einhergehe, würde die Wirtschaftlichkeit des Investments schmälern. Gleichzeitig bedeutet Diversifikation auf der anderen Seite für den Investor aber auch eine höhere Sicherheit seiner Kapitalanlage und der damit verbundenen regelmäßigen Einkünfte. Anders als bei monogenutzten Büroflächen, Lagerhallen und Industrieimmobilien bringt die Zahlungsunfähigkeit eines Mieters nicht automatisch den totalen Einnahme-Stop mit sich, sondern stellt lediglich eine temporäre Schmälerung der Mieterträge dar, bis seine Liquidität wiederhergestellt oder ein neuer Teilmieter gefunden ist. Durch den Umstand, dass die Gesamtvermietung eines Gewerbeparks sich aus einer Summe kleinerer Teilverträge zusammensetzt, die hinsichtlich Dauer und Konditionen variabel gestaltet werden können, erlauben Gewerbepark-Investments in Hamburg darüber hinaus eine höhere Flexibilität als die Vermietung größerer Immobilieneinheiten, um sich den heutigen volatilen Marktentwicklungen besser anpassen zu können und das Renditepotenzial des Investments zu optimieren. Nach Einschätzung unserer Immobilienmakler können Gewerbeparks also auch im Jahr 2020 die hohen Erwartungen kommerzieller Anleger erfüllen, wie ein Blick auf den Hamburger Markt für Gewerbeimmobilien eindrucksvoll widerspiegelt.

Engel & Völkers Hamburg informiert: Vermietung von Gewerbeparks im Aufwind

Dass Investoren das hohe Potenzial von Gewerbeparks als lukratives Investment in immer größerer Zahl zu erkennen scheinen, legt die aktuelle Statistik des Transaktionsvolumens 2019 nahe: Mit rund 1,2 Milliarden Euro wurden im letzten Jahr bereits etwa 40% aller Gewerbe-Investitionsgelder in dieser Assetklasse angelegt. Pro Jahr werden in Hamburg und anderen deutschen Städten ca. 370.000 Quadratmeter innerhalb von Gewerbeparks neu vermietet, was die hohe Nachfrage auch seitens der Unternehmen unterstreicht. Von diesem Trend motiviert, ist auch die Bautätigkeit im Segment Gewerbepark stark angestiegen: Von 90.000 Quadratmetern in 2015 auf 210.000 Quadratmeter in 2019 wurde zuletzt mehr als die doppelte Gesamtfläche in Form von Neubauprojekten fertiggestellt – die Renaissance der Gewerbeparks scheint endgültig angebrochen zu sein.
Exemplarisch für diese Entwicklung steht auf Hamburger Boden der Gewerbepark „Glinnkamp“, der zwischen 1972 und 2016 sukzessive erweitert wurde und heute ein Paradebeispiel für erfolgreiches Gewerbepark-Management darstellt: Mit dem Pharmaunternehmen Fagron, dem IT-Unternehmen Reisswolf, dem Technologieentwickler Alfa Laval und weiteren namhaften Mietern bereichert der Gewerbepark den Standort mit zusätzlichem wirtschaftlichem Potenzial und stellt branchenübergreifend eine Vielzahl von Arbeitsplätzen bereit.

Sind auch Sie an einem Gewerbeimmobilien-Investment interessiert und möchten sich konkret mit Lagerhallen, Industrieimmobilien und Produktionsflächen in Hamburg auseinandersetzen? Branchenexperte Engel & Völkers Hamburg bietet Ihnen gerne ein kostenfreies und unverbindliches Erstgespräch zum Thema an. Das Team um Bereichsleiter Anton Hansen freut sich darauf, Sie zu Ihren bestehenden Möglichkeiten zu beraten – Rufen Sie uns unter der Nummer 040-36 88 10 212 an oder füllen Sie unser Kontaktformular aus. Gemeinsam führen wir Ihr gewerbliches Investmentprojekt zum Erfolg!

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