Aus gesellschaftlicher wie ökonomischer Perspektive hat sich das Jahr 2020 bisher als unerwartete Herausforderung präsentiert – nicht nur in Hamburg und anderen Teilen Deutschlands, sondern nahezu weltweit wurden Wirtschaftssysteme durch die Covid-19 Pandemie in zum Teil tiefe Rezessionen gestürzt, zahlreiche Unternehmen sahen sich branchenübergreifend mit existenziellen Problemsituationen konfrontiert. Jetzt, im Spätsommer desselben Jahres, wirft Engel & Völkers einen Blick zurück und resümiert aus Perspektive des Gewerbe-Immobilienmaklers die Entwicklung am Hamburger Markt für Industrie- und Logistikimmobilien: Erfahren Sie in diesem Artikel, welchen Einfluss das Coronavirus und die damit verbundenen Einschränkungen auf die Miete und Vermietung von Lagerhallen, Produktionsflächen und vergleichbaren Gewerbeimmobilien in Hamburg hatte und wie sich der Markt seit Beginn des neuen Jahrzehnts allgemein entwickelt hat – lesen Sie weiter!
Hinsichtlich der Vermietung von Lagerhallen und Produktionsflächen waren die zurückliegenden Jahre in Hamburg von einem starken Nachfrageüberhang gekennzeichnet. Vermieter befanden sich in der komfortablen Situation, zwischen verschiedenen Interessenten für Ihr Angebot wählen zu können, was für eben diesen Unternehmen ein hoher Konkurrenzdruck bedeutete. Folglich wurde das natürliche Wachstum des Wirtschaftsstandortes Hamburg innerhalb relevanter Branchen durch zu geringen Leerstand und mangelnde Vermietungsangebote limitiert, sodass sich weniger Unternehmen in der Hansestadt ansiedeln konnten als dies bei einem breiteren Angebot der Fall gewesen wäre. Dem Standort entgingen somit unter anderem Wachstumspotenziale, Einnahmen durch Gewerbesteuer und Chancen, neue Arbeitsplätze zu generieren.
Durch das Auftreten des Coronavirus und die damit verbundenen wirtschaftlichen Implikationen lag die Annahme nah, dass sich der Markt für Logistik- und Industrieimmobilien in Hamburg aufgrund allgemeiner unternehmensseitiger Zurückhaltung und möglicher Insolvenzfälle im Laufe des Jahres zumindest partiell erholt. Tatsächlich konnte allerdings keine derartige Entwicklung festgestellt werden, im Gegenteil: Die Nachfrage im ersten Halbjahr 2020 zeigte sich trotz Covid-19 beständig und sorgte dafür, dass sogar ein größerer Flächenumsatz erzielt wurde als im gleichen Zeitraum des vorherigen Jahres. Mit 170.000 Quadratmetern an Industrie- und Lagerfläche wurden rund 27.000 Quadratmeter mehr umgesetzt als im ersten Halbjahr 2019, wobei zwei Großabschlüsse – 30.600 Quadratmeter durch Airbus und 28.400 Quadratmeter durch die Mickeleit Spedition - maßgeblich für diesen Anstieg verantwortlich sind. Insgesamt wurden von Januar bis Juni 52 Verträge geschlossen, womit der Markt in etwa sein Vorjahresniveau erreicht hat. Der Blick auf die 5-Jahres-Statistik konstatiert sogar eine rückläufige Entwicklung der Umsatzzahlen, die nach wie vor durch den flächendeckenden Angebotsengpass auf dem Hamburger Stadtgebiet zu begründen sind. Wenn Sie eine Gewerbeimmobilie in Hamburg suchen und trotz geringer Flächenverfügbarkeit ein passenden Objekt finden möchten, zögern Sie nicht, unser Immobilienmakler-Team anzusprechen – bei Engel & Völkers Hamburg erfahren Sie umgehend von neuen, interessanten Industrie- und Logistikangeboten.
Als Konsequenz aus der oben beschriebenen Entwicklung, die auch durch die Corona-Krise nicht nennenswert beeinflusst wurde, bewegen sich die Mietpreise für Industrie- und Logistikimmobilien weiterhin auf einem hohen Niveau: So ist der durchschnittliche Mietpreis im Vergleich zum Vorjahr von 4,95 Euro auf 5,20 Euro pro Quadratmeter gestiegen, während Spitzenangebote derzeit bei 6,40 Euro pro Quadratmeter liegen. Für Eigentümer einer zu vermietenden Gewerbeimmobilie im Industrie- oder Logistiksegment eröffnen sich in Zusammenarbeit mit Engel & Völkers Hamburg also aktuell lukrativere Abschlussmöglichkeiten denn je!
Sofern das lokale Angebot es zuließ, präferierten Unternehmen bei der Standortauswahl auch im ersten Halbjahr 2020 die traditionellen Gewerbelagen am Südufer der Elbe nahe des Hafens sowie in den Stadtteilen Billbrook und Rothenburgsort: Kumuliert kommen diese Standorte auf 61% aller abgeschlossenen Hamburger Industrie- und Logistik-Mietverträge dieses Zeitraums. Einige Interessenten zogen es hingegen vor, das zuweilen günstigere und vor allem breitere Angebot im Hamburger Umland wahrzunehmen – so wurden rund ein Viertel der jüngsten Industrie- und Logistikvermietungen in den östlichen und südlichen Randgebieten Hamburgs eingegangen.
Ganz gleich ob Sie eine Lagerhalle oder Produktionsfläche in Hamburg mieten oder vermieten möchten – Marktführer Engel & Völkers Hamburg realisiert eine individuelle, langfristig erfolgreiche Gewerbeimmobilien-Strategie für Sie. Ein weitreichendes Kontaktnetzwerk, stets aktuelle Datensätze und Angebotsinformationen sowie jahrzehntelang erprobtes, fachliches Know-how sind der Schlüssel zu einer gewinnbringenden Immobilienlösung – Kontaktieren Sie uns jederzeit gerne unter +49-40-36 88 10-0, damit wir Ihnen weitere Details unseres Angebots für Sie vorstellen können. Wir freuen uns auf Sie!