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Modernste Landwirtschaft in Hörup: Regional einkaufen und genießen auf der James Farm

In der Gemeinde Hörup, rund 25 km westlich von Flensburg, befindet sich die James Farm, einer der modernsten landwirtschaftlichen Betriebe Schleswig-Holsteins. Hier werden alle Produkte, die im Shop verkauft werden, selbst hergestellt, verarbeitet und veredelt. Dabei verfolgt das 23-köpfige Team stets die Vision, durch neue Techniken und kluge Prozesse hochwertige, nachhaltig produzierte Lebensmittel wirtschaftlich attraktiv zu machen.


Dass Regionalität, Tierwohl, Nachhaltigkeit und ökologisches Handeln großgeschrieben werden und Hand in Hand gehen, ist für die Betreiber der James Farm selbstverständlich und ein essenzieller Teil ihres Konzepts. So leben auf der Farm traditionelle, regionale Tierrassen wie das Husumer Protestschwein, Duroc und Wollschweine in einem Offenstall mit vielen Auslaufmöglichkeiten. Dazu gesellen sich neben 800 Hühnern auch 20 Milchkühe sowie 200 Deutsch-Angus Rinder.


Alle Erzeugnisse, die aus der Landwirtschaft entstehen, werden in der hofeigenen Molkerei und Schlachterei verarbeitet. Dadurch entfallen nicht nur lange Transportwege, auch die hochwertige handwerkliche Verarbeitung wird stets sichergestellt. So kann die James Farm ihren Kund*innen ein auserlesenes, regionales Produktportfolio anbieten, das von Käse- und Fleischspezialitäten über Obst und Gemüse bis hin zu Brot- und Backwaren aus der Region reicht.


Wie die vielen Produkte hergestellt werden, können sich Besucher*innen bei einem Farmbesuch selbst genauer anschauen. Denn Transparenz ist ebenfalls ein wichtiger Bestandteil der Hofkultur. So können Interessierte sich in unterschiedlichen Gruppengrößen bei geführten Touren die Farm, Tiere und Produktion anschauen – und wenn gewünscht, an einer anschließenden Verkostung teilnehmen.


Im Interview mit Owe Brodersen, Geschäftsführer der James Farm, erfahren wir mehr über die Geschichte und den Aufbau der Farm, die Produktvielfalt und die vielen Veranstaltungen, die regelmäßig auf der Farm stattfinden.

Engel & Völkers Schleswig-Holstein:

Seit wann gibt es die James Farm, wie ist das Konzept für den Hof entstanden und wie haben Sie die Farm aufgebaut? Woher kommt der Name „James Farm“?


James Farm:

Die James Farm wurde im September 2021 eröffnet. Das Konzept ist mit dem Gedanken entstanden, unsere Partnerhotels von der eigenen Farm zu versorgen und so die Herstellung der Lebensmittel selbst zu bestimmen. Es ist ein gemeinsames Konzept von Landwirten und Hotelbetreibern.

Durch die Nähe zum Flensburger Hotel „Das James“ entstand der Name James Farm.


Engel & Völkers Schleswig-Holstein:

Sie legen besonderen Wert auf Regionalität und Nachhaltigkeit. Wie und an welchen Stellen macht sich das auf Ihrem Hof bemerkbar?


James Farm:

Die Tiere, deren Produkte wir veredeln, werden auf der Farm großgezogen und mit dem selbsterzeugten Futter versorgt. Gedüngt werden die Felder ausschließlich mit den Hinterlassenschaften der Tiere und über eine gezielte Fruchtfolge auf dem Acker.

Die fertigen Produkte werden ausschließlich in den Partnerhotels in Schleswig-Holstein und in der näheren Umgebung an Endkunden vermarktet.

 Hamburg
- Die moderne Farm befindet sich in Hörup, rund 25 km westlich von Flensburg. © Dirk Lösmann

Engel & Völkers Schleswig-Holstein:

Welche Bedeutung hat aus Ihrer Sicht ein Hof wie die James Farm für die Region?


James Farm:

Die James Farm schafft eine Möglichkeit, vor Ort erzeugte und veredelte Lebensmittel zu erwerben. Dadurch werden unnötige Transportwege vermieden.

Außerdem werden mit einem solchen Konzept Arbeitsplätze in einem eher rückläufigen Bereich der Lebensmittelherstellung geschaffen.


Engel & Völkers Schleswig-Holstein:

Sie arbeiten auch mit mehreren Hotels zusammen, u.a. das James Hotel in Flensburg und die Beach Motels in St. Peter-Ording und Heiligenhafen. Wie sieht diese Zusammenarbeit aus? Entstehen daraus auch neue Ideen, beispielsweise für Produkte?


James Farm:

Auch die Bretterbude in Heiligenhafen, das Lighthouse in Büsum und das Alte Stahlwerk in Neumünster gehören zu den Partnern. Diese werden wöchentlich mit unseren Produkten beliefert. Da wir die hoteleigene Farm sind, gibt es einen engen Austausch zwischen Fleischern, der Käserin und den Köchen der Hotels. Hier kann jeder seine Ideen einbringen und mit direktem Feedback zur Produktentwicklung beitragen. Einzelne Produkte werden auch mal speziell für einen Küchenchef hergestellt.

Engel & Völkers Schleswig-Holstein:

Sie veranstalten regelmäßig viele tolle Events auf Ihrer Farm, wie z.B. der Käseworkshop für Kinder, bei dem ein individueller Käse aus hofeigener Milch hergestellt wird. Welche Events für Groß und Klein bieten sich außerdem für einen Ausflug auf Ihre Farm an?


James Farm:

Wir bieten regelmäßige Führungen über den Hof an. Neuerdings gibt es auch in Abständen einen After Work Farm Club. Hier kann man in entspannter Atmosphäre den Tag ausklingen lassen und nebenbei die Produkte im James Farm Shop probieren.

Es gibt außerdem passend zu den Jahreszeiten verschiedene Veranstaltungen, auf denen wir unsere Farm präsentieren. Natürlich stehen auch hier die Produkte immer im Vordergrund.


Engel & Völkers Schleswig-Holstein:

Wo kommen Ihre Besucher*innen vor allem her? Sind Ihre Produkte ausschließlich in Ihrem Farm Shop erhältlich oder gibt es die Möglichkeit, sie auch woanders zu erwerben bzw. in den Genuss Ihrer Delikatessen zu kommen?


James Farm:

Die Besucher bzw. Kunden kommen zu einem großen Teil aus der Region. Es sind aber auch viele Urlauber und Hotelgäste darunter. Diese nutzen die Möglichkeit, sich über die Herkunft der Lebensmittel aus dem Restaurant zu informieren.

Momentan sind die Produkte nur in den Restaurants unserer Partnerhotels und im James Farm Shop erhältlich. Dieses werden wir zukünftig sicherlich noch ausweiten.


Engel & Völkers Schleswig-Holstein:

Ihre Produktvielfalt ist beindruckend. Planen Sie noch weitere Ergänzungen oder Kooperationen mit anderen regionalen Betrieben?


James Farm:

Wir möchten künftig gerne Gemüse, Kräuter und Obst auf der Farm anbauen. Außerdem gibt es Gedanken, einige der Rohstoffe weiter zu veredeln. Man kann z.B. aus unserem Getreide sehr gut Backwaren oder ein Bier vor Ort erzeugen.

Hierzu sind wir für Kooperationen immer offen. Auch weitere regional erzeugte Produkte könnten das Sortiment im Shop ergänzen.


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Hier finden Sie weitere Informationen über die James Farm

Wenn Sie selbst die Farm besuchen möchten und gleich ein paar Köstlichkeiten aus dem Shop mitnehmen möchte, sollten Sie unbedingt auf unserem Instagram-Account vorbeischauen: Hier verlosen wir gemeinsam mit der James Farm einen Gutschein für ihren Shop!

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  • Jungfernstieg 1
    20095 Hamburg
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