Büroflächenumsatz erreicht Höchstwert
Der Büroflächenumsatz in Stuttgart erhöhte sich 2016 um 41 % im Vergleich zum Vorjahr und erreichte mit 407.000 m² einen neuen Höchstwert. Maßgeblich beteiligt an diesem Ergebnis waren Eigennutzer, wobei der Automobilhersteller Daimler und der Technikkonzern Bosch mit 95.000 m² am Flächenumsatz beteiligt waren. Dementsprechend war die Branche „Industrie, Verwal-tung“ für 46 % des Gesamtflächenumsatzes verantwortlich. In Vaihingen/Möhringen und in der City wurden jeweils 34 % bzw. 19 % der Flächen umgesetzt. Die hochqualitativen Büroneubauten in der City sorgten im vergangenen Jahr für einen Anstieg der Spitzenmiete auf 23,00 EUR/m². Die durchschnittliche Büroflächenmiete ist in diesem Teilmarkt nunmehr auf 15,50 EUR/m² ge-stiegen. Aufgrund der geringen Büroflächenverfügbarkeit wird Interessenten empfohlen eine ausreichende Vorlaufzeit einzuplanen, insbesondere wenn zusammenhängende Flächen ab 1.000 m² gesucht werden. Kleinere Flächen bis zu 300 m² lassen sich in der Schwabenmetropole innerhalb von drei Monaten vermitteln. Derzeit sind nur noch 223.000 m² Büroflächen verfügbar, was einer Leerstandsquote von 2,9 % entspricht.
Wenig Entlastung
Aufgrund der wenigen Projektentwicklungen ist in absehbarer Zeit mit keiner signifikanten Entlastung des Büroflächenmarkts zu rechnen. Je nach Kundenprofil könnte ein Blick in die Randbereiche der Stadt bzw. in Alternativstandorte wie Böblingen oder Sindelfingen lohnenswert sein. Diese halten auch geringere Mietpreisniveaus bereit. So konnte Engel & Völkers Commercial in Leinfelden-Echterdingen beispielsweise rd. 3.300 m² Bürofläche innerhalb eines Objekts an zwei Mieter vermitteln. Aufgrund der zunehmenden Anzahl von Kundenanfragen ist von einer anhaltend hohen Marktaktivität im Jahr 2017 auszugehen. Es wird ein Gesamtflächenumsatz von 300.000 bis 350.000 m² prognostiziert.
Hier können Sie den Büroflächen Marktreport 2016/2017 für Stuttgart downloaden:
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