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Industrieflächen Marktreport 2016/2017 Stuttgart

Nachfrage übersteigt Angebot
Nach starken Vorgaben aus den Vorjahren wurden in Stuttgart 2016 lediglich 191.000 m² Industrie- und Logistikflächen umgesetzt. Der Fünf-Jahres-Schnitt wurde damit um 10 % unterschritten. Das sehr begrenzte Angebot an geeigneten Flächen ist dabei für den rückläufigen Gesamtflächenumsatz als Ursache zu sehen. Insbesondere moderne Gewerbeflächen mit einer Größe von 2.000 m² und mehr sind in Stuttgart kaum noch verfügbar. Insgesamt wurden fünf Abschlüsse über 10.000 m² gezählt.

Großabschlüsse im Umland
Schmalz + Schön sorgte mit der Anmietung von 14.800 m² in Waiblingen für einen der größten Flächenumsätze im Jahr 2016. Das Logistikunternehmen wird ab September 2017 einen Neubau im Gewerbegebiet Heerstraße beziehen und somit seine Kapazitäten in der Region ausbauen. Mit dem Abschluss eines 12.450 m² umfassenden Mietvertrags in Frickenhausen tätigte das Medizintechnik-Unternehmen Greiner Bio-One einen weiteren großen Einzelumsatz. Als Teil eines Logistikzentrums errichtet der Sportartikelher-steller Erima 11.200 m² Nutzfläche zum Versand von Waren in Kirchentellinsfurt. Ebenso als Selbstnutzer erweitert der Logistik-dienstleister Müller – die lila Logistik AG seine Flächen am Standort Besigheim um eine ca. 10.000 m² umfassende Lager- und Kommissionierfläche.

„Industrie, Gewerbe“ an der Spitze
Mit 47 % wurden die meisten Flächen durch die Branche „Industrie, Gewerbe“ umgesetzt (2015: 39 %). Die Kategorie „Transport, Logistik“ war 2016 für 37 % der Flächenumsätze verantwortlich. Im Vergleich zum Jahr 2015 (15 %) konnte sie damit deutlich zu-legen, was sich aufgrund der hohen Nachfrage nach Logistikflächen, insbesondere an den verkehrstechnisch günstig gelegenen Standorten erklären lässt. Gegenläufig zu dieser Entwicklung verringerte sich der Flächenumsatz in der Kategorie „Handel“ von 43 % (2015) auf 11 % (2016). Komplettiert wurde der Flächenumsatz nach Branchen durch „sonstige“ Unternehmen (unverändert bei 5%).

Hoher Flächenumsatz mit Bestandsobjekten
Mit Abstand am meisten Mietvertragsabschlüsse konnten in Bestandsobjekten realisiert werden (59 %). Die zweithöchsten Flächenumsätze wurden mit 21 % in Neubauprojekten zur Miete generiert. Gleichzeitig sank der Anteil der Eigennutzer in Neubauflächen um elf Prozentpunkte auf 16 %. Die deutlichsten Rückgänge wurden in der Kategorie Eigennutzer (Kauf) verzeichnet. Sorgten Sie 2015 noch für den größten Anteil am Flächenumsatz (36 %), waren sie 2016 nur noch für 4 % des Umsatzes verantwortlich.

Ausblick 2017
Aufgrund der fehlenden Grundstücksflächen in Stuttgart wird sich der Markt für Industrieimmobilien in den Stadtgrenzen nicht entspannen. Für Interessenten hält die Umlandregion noch attraktive Optionen frei. Gerade Standorte im nördlichen und süd-westlichen Einzugsgebiet der Schwabenmetropole wie Ludwigsburg oder Böblingen sind aufgrund ihrer Nähe zur A81 für Logistiker und Automobilzulieferer von großem Interesse. Trotz des mangelnden Angebots herrscht derzeit eine stabile Mietpreissituation. Engel & Völkers Commercial prognostiziert aufgrund des aktuellen Marktgeschehens für 2017 ein Umsatzvolumen von 190.000 bis 210.000 m².

Hier können Sie den Industrie Marktreport 2016/2017 für Stuttgart downloaden:
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