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Immobilienmarkt New York City: Beständige Kaufaktivitäten und Transaktionen trotz Corona

New York City gehört zu den teuersten und attraktivsten Wohnstandorten der Welt. Mit 8,5 Millionen Einwohnern ist die pulsierende Metropole am Hudson River die größte Stadt in den USA. Durch das Coronavirus ist der Immobilienmarkt im „Big Apple” zeitweilig zum Stillstand gekommen. Die wirtschaftliche Unsicherheit führt derzeit naturgemäß zu Zurückhaltung bei Käufern und Investoren. „Die Marktaktivitäten sind abgeschwächt. Kunden, die jedoch gegenwärtig am Markt agieren, haben ernste Kauf- bzw. Verkaufsabsichten und treffen Entscheidungen für Vertragsabschlüsse sehr schnell. Aufgrund der aktuellen Lage rechnen wir mit einer kurzfristigen Seitwärtsbewegung der Preise in allen Marktsegmenten, bevor sie sich langfristig wieder auf hohem Niveau stabilisieren werden. Für Luxusimmobilien, die hingegen alle geforderten Ausstattungsmerkmale und Standortfaktoren bedienen, erhalten wir weiterhin eine Vielzahl von Anfragen“, erklärt Stuart Siegel, Geschäftsführer von Engel & Völkers in New York City. Auch die Immobilienpreisentwicklung ist interessant. Angesichts der volatilen Aktienmärkte werden Kapitalanleger in Zukunft noch stärker in Wohnobjekte investieren. Bei Privatkäufern wird der Wunsch nach einem Rückzugsort zum Wohlfühlen immer größer. Daher werden Immobilien in den Top-Lagen von Central New York und im Umland ihren Stellenwert als langfristig sicheres Investment weiter festigen.

 Capri, Italien
- Für rund 3 Millionen US-Dollar (circa 2,54 Millionen Euro) wird dieses exklusive Penthouse mit privater Dachterrasse und Panoramablick auf die ikonische New Yorker Skyline angeboten. Die Immobilie liegt in Lenox Hill und verfügt über eine Wohnfläche von 170 Quadratmetern sowie drei Schlafzimmer und drei Badezimmer. (Bildquelle: Engel & Völkers Market Center New York City)

Preisentwicklung in Zeiten von Corona*

Im Zeitraum von März bis August 2020 hat der Immobilienmarkt in New York City eine temporäre Abschwächung bei den Preisen erfahren. Im internationalen Vergleich bewegen sich die Preise jedoch nach wie vor auf sehr hohem Niveau. Für Stadthäuser auf der Upper East Side werden Preise von bis zu 22,4 Millionen US-Dollar (circa 18,96 Millionen Euro) aufgerufen. Luxusobjekte dieser Art kosten in Soho bis zu 13,45 Millionen US-Dollar (circa 11,38 Millionen Euro) und 8,4 Millionen US-Dollar in East Village (circa 7,11 Millionen Euro). Für Villen in Premium-Lage vom Central Park South werden Verkaufspreise von bis zu 16,4 Millionen US-Dollar erzielt (circa 13,88 Millionen Euro). Der Spitzenpreis pro Quadratfuß für Apartments liegt hier bei 5.600 US-Dollar (circa 4.740 Euro). In Tribeca beträgt der Verkaufspreis für Villen 5,1 Millionen US-Dollar (circa 4,32 Millionen Euro) und der Preis pro Quadratfuß liegt bei 2.100 US-Dollar (circa 1.780 Euro). Neubauvillen im „Hudson Yard“-Projekt bei Manhattan werden für durchschnittlich 6 Millionen US-Dollar angeboten (circa 5,1 Millionen Euro) und Apartments sind hier für 3.100 US-Dollar pro Quadratfuß auf dem Markt (circa 2.620 Euro).

Gestiegenes Kundenbedürfnis nach Komfort, Sicherheit und Privatsphäre

„Social Distancing hat den Lebens- und Arbeitsalltag vieler Menschen ins Eigenheim verlagert. Wenn die sonst übliche Bewegungsfreiheit reduziert wird, bekommen Ausstattungsmerkmale wie ein Arbeitszimmer, eine private Dachterrasse oder ein Garten einen höheren Stellenwert”, erklärt Stuart Siegel. In Manhattan hat die Nachfrage für Luxus-Apartments mit Concierge-Service zugenommen. Kunden genießen hier die Flexibilität und den Komfort eines Concierge. In den Vorstadt-Lagen hat das Käuferinteresse für großzügige Einfamilienhäuser mit geräumigen Gärten erheblich zugenommen. Zu den aufstrebenden Lagen gehört insbesondere der Stadtbezirk Brooklyn mit seinen Vierteln Clinton Hill, Crown Heights und Gowanus. Stadthäuser bewegen sich hier in der Preisspanne von 1 bis 4,2 Millionen US-Dollar (circa 840.000 Euro bis 3,53 Millionen Euro). 

Ausblick: Aufholeffekte nach Re-Opening der City in Sicht

Die strengen Kontakt- und Reisebeschränkungen führten dazu, dass Immobiliendienstleister neue Wege in der Objektvermittlung eingeschlagen haben. Während des Lockdowns haben die Immobilienberater von Engel & Völkers Besichtigungstermine über Live-Video und virtuelle 360-Grad-Besichtigungen ermöglicht. Mit dem Einsatz digitaler Tools konnte das Unternehmen auch während des Lockdowns eine Reihe von Objekttransaktionen erfolgreich realisieren, darunter auch einen 55,2 Millionen US-Dollar-Deal (circa 46,73 Millionen Euro) in Premium-Lage vom Central Park South. „Das anhaltende Interesse unserer Kunden an Kauf- und Mietobjekten stimmt uns zuversichtlich, dass sich der New Yorker Immobilienmarkt langfristig wieder erholen wird“, sagt Stuart Siegel abschließend.  


*Ein Quadratfuß (square foot) entspricht circa 0,0929 Quadratmetern.

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