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Engel & Völkers erklärt Franchis-, Lizenz- und Vertriebssysteme

Die Unterschiede im Überblick: Franchise-Konzepte, Vertriebs- und Lizenzsysteme

Sowohl für Unternehmen, die in naher Zukunft eine Erweiterung ihrer Vertriebsmöglichkeiten planen, als auch für Interessenten an einer Partnerschaft mit einem expandierenden Unternehmen, stellt sich die Frage, welche Möglichkeiten dazu existieren, und welche Option in der jeweiligen Situation die geeignetste für alle beteiligten Parteien darstellt. Allgemein wird zwischen unternehmenseigenen Vertriebswegen, Franchise-Systemen und Lizenz-Konzepten unterschieden. Um die richtige Entscheidung zwischen diesen Möglichkeiten treffen zu können, ist die grundlegende Kenntnis zu deren Eigenschaften und Besonderheiten elementar, daher stellt Ihr Immobilienmakler Engel & Völkers hier die wichtigsten Details für angehende Franchisenehmer und Investoren vor.

Zentral, aber kostenintensiver als Franchising: Der unternehmenseigene Vertriebsweg

Wählt ein Unternehmen eigene Vertriebswege, entscheidet es sich für den Weg der unmittelbaren Kontrolle über alle Vertriebs-, Arbeits- und gegebenenfalls Produktionsprozesse. Aufgrund der im Vergleich zu Franchise- und Lizenzkonzepten stark zentralisierten Verwaltung dieser Abläufe profitiert das Unternehmen von geradlinigen Kommunikationsstrukturen, direkten Umsatzströmen und klar organisierten Entscheidungsbefugnissen. Auf der anderen Seite handelt es sich bei unternehmenseigenen Vertriebswegen um die Investment-intensivste Form der Expansion: Jedes Detail der Vertriebserweiterung muss sowohl geplant, verwaltet als auch umgesetzt werden, was mit einem großen Arbeits- und Kostenaufwand verbunden ist: So gilt es etwa, die entsprechenden Immobilien für neue Filialen oder Outlets zu finden, anzumieten und einzurichten. Es folgt die Rekrutierung neuer Belegschaften sowie deren regelmäßiger Arbeitslohn, lokale Marketingstrategien und die Einrichtung notwendiger Versorgungsstrecken. Die Alternativen, die sich innerhalb der letzten Jahrzehnte entwickelt haben, sind für eine Vielzahl von Unternehmen finanziell deutlich interessanter, da sie Dritte dauerhaft in die Expansion einbinden, die Kosten aufteilen, und ihnen dafür exklusive Vorteile gewähren…

Das Franchise-Konzept: Ein vielversprechendes Investment

Durch eine Franchise-Partnerschaft können Neu-Selbstständige mit der Gründung Ihres eigenen Franchise-Betriebes unmittelbar von den Errungenschaften des etablierten Franchisegebers profitieren. Dazu zählt unter anderem der bestehende Ruf der Marke, eine bekannte Corporate Identity, ein erprobtes Marketing- und Geschäftskonzept sowie zahlreiche Weiterbildungs- und Qualitätssicherungsprogramme. Im Gegenzug werden eine periodisch zu zahlende Franchise-Gebühr, zuweilen eine konstante Umsatzbeteiligung des Franchisegebers in festgelegter Prozentsatzhöhe sowie die üblichen fortlaufenden Kosten eines eigenständigen Betriebes fällig. Die Erfahrung zeigt allerdings, dass sich die Franchise-Partnerschaft gegenüber der freien Selbstständigkeit schon nach wenigen Jahren amortisiert, da die Zugewinne durch den Franchisegeber schlicht überwiegen. Wesentlich dafür ist auch das so genannte Dauerschuldverhältnis des Franchisegebers gegenüber dem Franchisenehmer: Es verpflichtet den Franchisegeber, etwaige Fortschritte der Unternehmensstrategie, etwa in den Bereichen Marketing, Controlling oder Weiterbildung, an die Franchisenehmer weiterzugeben und sorgt auf diese Weise für einen hohen Grad an Homogenität sowohl unter den verschiedenen Franchisenehmern, als auch in der Franchise-Partnerschaft selbst. So wird sichergestellt, dass sich die einzelnen Bestandteile des Franchise-Systems nicht unabhängig voneinander, sondern gemeinsam weiterentwickeln – Kernbestandteil eines starken, langfristig konsistenten Angebots, das den Kunden anspricht und überzeugt.

 Mailand
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Credits photo: Nick Youngson CC BY-SA 3.0 ImageCreator


Alternative Lizenzierung: Weniger Markenbindung als im Franchising

Unabhängig von einer festen Franchise-Partnerschaft ist es auch möglich, lediglich die Lizenz für bestimmte Produkte, Marken oder Dienstleistungen zu erwerben. Diese sind dann bereits, ähnlich dem Franchising, mit einem gewissen Image geladen, das die Umsatzchancen des Lizenznehmers erhöht, ihn aber nicht an die fixen Strukturen des Franchise-Konzeptes bindet. Dies gewährt der Betriebsführung zwar mehr Freiheiten bei der strategischen Ausgestaltung, bedeutet aber gleichzeitig auch mehr Eigenverantwortung für den wirtschaftlichen Erfolg, da das Dauerschuldverhältnis – im wesentlichen Unterschied zum Franchising – deutlich schwächer ausgeprägt ist. Upgrades, beispielsweise in Form eines Weiterbildungsangebotes oder eines CI-Paketes seitens des Lizenzgebers sind zwar oft möglich, dann aber mit weiteren Zuzahlungen verbunden, die das Franchising durch die regelmäßigen Gebühren bereits abdeckt.

Franchising at its best mit Engel & Völkers

Denken Sie über den Schritt in die Selbstständigkeit nach, haben aber noch kein finales Konzept erarbeitet, sollten Sie eine Franchise-Partnerschaft mit Engel & Völkers in Erwägung ziehen. Durch unser wegweisendes Immobilien-Franchise haben wir unsere Marke bereits an 800 Standorte weltweit expandiert und im Jahr 2017 erneut einen Rekordumsatz in Höhe von 667,8 Millionen Euro erzielt. Unser weltweites Kontaktnetzwerk, eine technisch-innovative Arbeitsumgebung und ein hochinteressantes Tätigkeitsfeld zeichnet Engel & Völkers als Franchisegeber aus.

Wir würden uns freuen, Ihr Interesse an dem Konzept Franchising geweckt zu haben, und stehen Ihnen für weitere Fragen gerne zur Verfügung. Eine Übersicht über freie Lizenzgebiete finden Sie unter folgendem Link:

https://www.engelvoelkers.com/en-it/italy/franchise-in-italy/

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