Torrevieja ist ein Küstenort, der zur Gemeinde Pilar de la Horadada (22.000 Einwohner) in der Provinz Alicante, Spanien, gehört. Der Ort hat sich in jüngster Zeit durch den Tourismus stark entwickelt. Sein Name geht auf zwei Faktoren zurück: Erstens den Wachturm aus dem 16. Jahrhundert; zweitens seinen Standort, die Punta de la Horadada (der Name "Horadada" rührt daher, dass dieser Landvorsprung kleine vom Wasser geformte Höhlen aufweist, also durchlöchert ist). Torrevieja verfügt über mehrere Strände mit blauer Flagge. Besonders hervorzuheben sind die Strände Los Jesuitas, El Conde, El Puerto und die einzigartige, kleine Cala de la Lombriz mit feinem Sand und kristallklarem Wasser. Eine nur den Anwohnern bekannte Legende besagt, dass die Strände und ihre Bewohner häufigen Piratenangriffen ausgesetzt waren und dass es dank des Wachturmsystems und der Verwendung von Meeresschnecken als Warnsystem gelang, diese zu beenden. Dem Piratenanführer wurde mit glühendem Eisen die Hand durchbohrt, was dem Gebiet seinen Namen gab: Torre de la mano Horadada, der später zu dem heutigen "Torrevieja" wurde. Der Wachturm gehörte zum Küstenüberwachungssystem und wurde 1580 auf einem älteren Turm errichtet. Er markierte die traditionelle Südgrenze des Königreichs Valencia und wurde im 19. Jahrhundert für die optische Telegrafie genutzt. Er ist über die A7 sehr gut mit den Flughäfen San Javier (15 km) und Alicante (60 km) verbunden und verfügt in der Nähe über mehrere Einkaufszentren wie Zenia Boulevard oder Dos Mares.