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Die Top-3-Irrtümer der Immobilien-Finanzierung

Unser E&V Finance-Team klärt Sie über drei Tücken bei der Finanzierung Ihrer Traumimmobilie auf

Die eigenen vier Wände sein Eigen zu nennen – ob Haus oder Wohnung – ist für viele Deutsche das größte Ziel und gleichzeitig die größte Investition ihres Lebens. Nicht nur deshalb sollten Sie als Immobilienkäufer bei Ihrer Kalkulierung Sorgfalt walten lassen, um nicht zu hohe Risiken einzugehen.

Wir haben für Sie folgend die drei häufigsten Irrglauben aufgeklärt und Ihnen die Wichtigkeit einer individuellen Bausparmaßnahme, eines geeigneten Finanzierungsmodells sowie einer umfassenden Kenntnis des Immobilien- und Finanzmarktes aufgezeigt.  

„Eine Finanzierung meiner Traum-Immobilie ist ohne Eigenkapital nicht möglich“

Oft haben Darlehensnehmer die übliche 20 %-Regel im Kopf – sprich, dass mindesten 20 % der Kreditkosten durch Eigenkapital getragen werden müssen. Diese finanzielle Grundlage ist für eine Aufnahme eines Kredits nicht unbedingt notwendig. Ausreichende, wirtschaftliche Stabilität sowie ein verlässlicher Arbeitsvertrag ermöglichen Ihnen die Gelegenheit auf eine Vollfinanzierung. Gerade für junge, gutsituierte Familien oder Alleinstehende ist das 100% -Hypothekensystem die Chance auf eine Finanzierung des Eigenheims, die das Ansparen von erheblichen Geldmengen nicht voraussetzt.  Trotz der Starrheit der erforderlichen Garantien nimmt die Verbreitung dieser Art der Finanzierung zu. Die Unterschiede zur Standard-Hypothek sind minimal aber grundlegend: eine Vollfinanzierung umfasst nicht nur die Kreditsumme für den Kauf Ihres Objekts, sondern auch zusätzliche Nebenkosten wie beispielsweise die Maklercourtage, das Notarhonorar, anfallende Gebühren für den Grundbucheintrag und die Grunderwerbssteuer. Ob eine Vollfinanzierung für Sie in Frage kommt, beantwortet Ihnen gerne unser E&V-Finance-Team.

„Je niedriger der Effektivzins desto besser ist das Darlehnsangebot“

Soweit die Theorie. Die Praxis sieht häufig anders aus: Der Effektivzins fasst alle Kosten eines Kredits zu einem Zinssatz zusammen. Banken sind verpflichtet für Ihren Kredit den effektivsten Jahreszins anzugeben und diesen nach der EU-weit gültigen Formel zu berechnen. So haben Sie als Kreditsuchender die Möglichkeit, Angebote ganz einfach zu vergleichen. Die sogenannte Preisangabenverordnung – somit das Gesetz – erlaubt den Banken und Bausparkassen jedoch eine Menge Tricks, den Effektivzins ‚schönzurechnen‘. So kam es im vergangenen Jahr vor, dass Bankwesen beispielsweise einen niedrigeren Effektivzins hatten, jedoch einen höheren Sollzins angaben. Ein Immobiliendarlehen, für das Sie effektiv weniger Zinsen zahlen müssen als Sie der Bank laut Vertrag an Sollzinsen schulden? Klingt nach Unsinn, ist es aber nicht. Seit der Richtlinie müssen Banken den Effektivzins für Ihre gesamte Kreditlaufzeit berechnen, auch wenn die Zinsbindung auf fünf oder zehn Jahre befristet ist. Da eine Prognose des zukünftigen Zinssatzes schwankend ist, spekulieren Banken und nutzen einen fiktiven Zinssatz für die Berechnung des Anschlusskredits. Wir raten Ihnen daher einen schriftlichen Gesamteffektivzins für die Zeit bis zum Ende der Zinsbindung zu verlangen, um Misskalkulationen zu vermeiden.

„Eine langfristige Zinsbindung ist der beste Kompromiss zwischen Sicherheit und Risiko“

Nicht 100%ig korrekt – bei einer Kreditaufnahme müssen Sie sich als Kreditnehmer für eine Laufzeit des Darlehens entscheiden. Fristigkeiten zwischen fünf und 20 Jahren werden gewöhnlich von Banken empfohlen. Viele deutsche Immobilienkäufer tendieren dazu, sich für eine Zinsbindung von über 14 Jahren zu entscheiden. Grund dafür ist das aktuell niedrige Zinsniveau, welches sich Käufer als vorteilhafte Kreditkondition langfristig sichern möchten. Eine überlange Laufzeit ist jedoch nicht die Pauschallösung für Sicherheit und der Königsweg einer Finanzierung. So werden Zinsbindungen von kurzer Laufzeit – zwischen fünf und zehn Jahren – empfohlen, wenn ein sinkendes Zinsniveau prognostizierbar ist. So können Tilgungen und Schuldenberge zügiger abgebaut werden. Selbst wenn die Zinsen steigen sollten, würden sich diese auf einen geringeren Betrag auswirken. 

Die Frage, die Sie sich stellen sollten, ist, wo Ihre Liquiditätsgrenze liegt. Bei der Beantwortung dieser Frage können Sie jederzeit unsere fachkundigen und erfahrenen Mitarbeiter der Finance-Abteilung kontaktieren.

Von der Beantragung einer Hypothek bis zum Kauf einer Immobilie durchlaufen Sie in der Regel zahlreiche Entscheidungen, bei denen wir Sie gerne unterstützen. Wir verwirklichen Ihren Traum vom Eigenheim mit einer Rundum-Sorglos-Garantie, bei der Sie von den Vorteilen einer Immobilienfinanzierung bei Engel & Völkers Finance Germany GmbH zu besten Konditionen profitieren. Kontaktieren Sie uns gerne unter:


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