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Die Mehrheit der Investoren in Deutschland rechnet weiterhin mit steigenden Immobilienpreisen und sieht noch kein Ende des Preisanstiegs. Berlin gilt unter den Big 7 in Deutschland als attraktivster Investment-Standort. Das geht aus der aktuellen Online-Umfrage unter institutionellen und semi-professionellen Anlegern in Deutschland hervor, die Rueckerconsult im Auftrag von Engel & Völkers Investment Consulting (EVIC) durchgeführt hat.
Rund zwei Drittel der Investoren rechnen mit steigenden Preisen. Während vergangenes Jahr noch knapp 60 Prozent mittelfristig mit stagnierenden oder sinkenden Preisen kalkulierten, glaubt aktuell nur ein Drittel der Befragten, dass an den A-Standorten das Ende der Preissteigerungen erreicht sei. „Die Preise steigen in den meisten Immobiliensegmenten weiter an – wenn auch teilweise langsamer. Im Gegensatz zur letztjährigen Umfrage sieht eine große Mehrheit noch kein Ende der Preisspirale“, erläutert Andreas Ewald, Geschäftsführer der EVIC. „Diese Einschätzung wird gestützt durch die Aussage von fast der Hälfte der Investoren, weiter den Fokus im Ankauf zu sehen“, ergänzt John Kamphorst, verantwortlich für die Investorenumfrage und Mitglied der Geschäftsleitung der EVIC.
Ein weiteres Ergebnis der Umfrage: Rund 52 Prozent der Investoren wollen im Umland der Metropolen investieren. In den Top-7 wollen 38 Prozent verstärkt Investments tätigen.
Knapp die Hälfte der befragten Investoren (49 Prozent) plant, in den nächsten zwölf Monaten verstärkt Wohnimmobilien zu erwerben. Ebenso sind Büros (38 Prozent) und neue Wohnkonzepte (39 Prozent) im Fokus der Investoren. Dagegen plant rund ein Drittel der Befragten, weniger in Einzelhandelsimmobilien zu investieren.
Rund 75 Prozent der Teilnehmer stimmen der Aussage zu, dass der Produktmangel Investoren in Spezialimmobilien und neue Nutzungskonzepte drängt. Insbesondere für Wohnimmobilien gibt es an allen Standorten laut Umfrageteilnehmern eine Produktknappheit. In den Top-7 sehen die Investoren für alle Assetklassen ein zu geringes Angebot auf dem Markt. Über die Hälfte der Investoren (60 Prozent) plant deshalb eine Anpassung ihrer Investmentstrategie. Dabei werden unter den Spezialimmobilien vor allem Pflegeimmobilien als nachhaltiges Investmentprodukt angesehen, während nur 16 Prozent der Teilnehmer Co-Working als nachhaltiges Investmentprodukt einstufen.
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