Öffnungszeiten:
Mo - Fr von 9 bis 18 Uhr
Einer Studie der DZ-Bank zufolge stieg das Geldvermögen der privaten Haushalte im Jahr 2020 um 393 Mrd. Euro auf den Rekordwert von 7,1 Bill. Euro. Den Zuwachs von 5,9% zum Vorjahr ist zum größten Teil auf eine historisch hohe Sparquote der Deutschen zurückzuführen. Grund hierfür seien die Sorge vor Kurzarbeit, Arbeitslosigkeit und der Rückgang des Konsums durch die Schließungen im Einzelhandel.
Gleichzeitig hat der Anteil nicht angelegter Finanzmittel in Deutschland weiter zugenommen und beträgt 28,2% des privaten Geldvermögens. Durch extrem niedrige Zinsen und den Investitionsstau erleiden die privaten Haushalte in Deutschland seit 2010 Netto-Zinseinbußen von 379 Mrd. Euro. Wenn Rentenpapiere und Versicherungsanlagen hinzugerechnet werden, waren es in den vergangenen elf Jahren sogar 732 Mrd. Euro.
Um Strafzinsen zu entkommen, investieren immer mehr Anleger in Immobilien. Dabei wird Deutschland international als besonders attraktiver Standort gesehen. Einer Studie von JLL zufolge landete die Bundesrepublik weltweit am Immobilien-Transaktionsmarkt mit 72 Mrd. US-Dollar auf Platz 2 hinter dem traditionell stärksten Markt USA mit 312 Mrd. US-Dollar und vor Großbritannien (54 Mrd. US-Dollar).
Besonders krisenresistent sind Wohnimmobilien. Auch während der Corona-Pandemie gab es bisher keine nennenswerten Mietausfälle. Die Preise sind ebenfalls stabil geblieben bzw. sogar gestiegen. Das lässt sich zum Beispiel auch an den Zahlen des Gutachterausschusses Berlin von 2020 für Wohn- und Geschäftshäuser ablesen. Demnach ist der durchschnittliche Kaufpreis um 1,1% auf 5,58 Mio. Euro gestiegen. Mit 30% sind die Durchschnittspreise in Mitte am stärksten gestiegen. Im Schnitt zahlten Investoren hier 17,25 Mio. Euro pro Objekt. Aber auch in Randlagen wie Spandau oder Pankow haben die Preise im Schnitt stark zugelegt.
Dass die Preise trotz Pandemie nicht zurückgehen, liegt in erster Linie an der Langfristigkeit der Anlagestrategie. Verkäufer sind durch die Krise in der Regel nicht in die Situation gekommen, überstürzt verkaufen zu müssen. Schließlich sind die Zinshäuser oft zu sehr attraktiven Konditionen solide finanziert.
Was aktuell auch für Wohn- und Geschäftshäuser in Berlin spricht: Aufgrund des Mietendeckels ist das Vermieten einfacher geworden, weil die Anzahl der angebotenen Mietwohnungen einer Studie von Pricehubble zufolge binnen Jahresfrist um 19% gesunken ist. Im für den Mietendeckel relevanten Segment ging das Angebot mit 30% im selben Zeitraum sogar noch deutlicher zurück. Gar 56% weniger Angebote für gedeckelte Mietwohnungen auf allen deutschen Portalen hat Pricehubble ermittelt.
Wer verhindern möchte, dass Strafzinsen und Inflation das gesparte Geldvermögen langsam verzehren, sollte sich Wohn- und Geschäftshäuser als Anlage näher anschauen. Sie beweisen aktuell einmal mehr, dass sie das perfekte Kriseninvestment sind: wertstabil und weiter renditestark. Denn anders als Gold werfen Immobilien Zinsen in Form von Mieteinnahmen ab, die höher sind als auf dem Sparbuch. Investoren aus der ganzen Welt haben enormen Anlagedruck und haben Deutschland als Standort für Immobilieninvestments bereits für sich entdeckt. Dabei steht Berlin als Hauptstadt besonders im Fokus. Auch wegen der historisch niedrigen Zinsen für Immobilienkredite könnte der Zeitpunkt zum Kauf eines Wohn- und Geschäftshauses in Berlin aktuell nicht besser sein.
Öffnungszeiten:
Mo - Fr von 9 bis 18 Uhr