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Eine gute Nachricht vorweg: Auch wenn der derzeitige gesetzliche Rahmen zur Mietpreisbremse viele Fragen offen lässt: Die Nachfrage nach klassischen Mehrfamilienhäusern auf dem Immobilienmarkt in der Hauptstadt wird nach Meinung von Florian Schwarz langfristig dennoch nicht unter der seit Anfang Juni gültigen Regelung leiden. Das Mitglied der Geschäftsleitung bei Engel & Völkers Commercial Berlin und Bereichsleiter Wohn-und Geschäftshäuser ist sich sicher: „Die Attraktivität Berlins überstrahlt das Thema Mietpreisbremse bei Anlegern in der Hauptstadt, in der Bundesrepublik, aber auch für internationale Investoren.“ Der Drang, in Berlin zu investieren, sei wesentlich größer, als das Thema der jüngsten gesetzlichen Vorlage. „Wir für uns können feststellen, dass die Nachfrage der Anleger nach Zinshäusern ungebrochen ist.“ Für den großen Teil seiner Kunden sei klar, definitiv in den Berliner Wohnraum investieren zu wollen.
„Gebiete, die vor fünf oder sechs Jahren in Sachen Wohnungsausstattungen sehr einfach ausgestattet und nur mäßig nachgefragt waren, sind nun nach Sanierungen aufgewertet und extrem begehrt, etwa der Bezirk Neukölln oder auch die Lagen rund um den Kollwitzplatz in Prenzlauer Berg.“ Aber auch die Mietpreisbremse halte nach Meinung von Schwarz letztlich für die wohnungssuchenden Menschen in Berlin echte Tücken bereit. Der Grund: Jeder Vermieter suche sich den solventesten Mieter aus, damit die monatlichen Zahlungen gesichert seien. Schwächer gestellte kämen so auch mit einer Mietpreisbremse in Sachen Wohnraum schwerlich zum Zuge und sitzen nicht schneller in einer neuen Wohnung. Eine Situation, die nicht im Sinne des Erfinders sei. „Die Mietpreisbremse ist für die sozial besser gestellten Wohnungssucher ein Traum.
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