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Start in die GroKo: Die Immobilien-Agenda

Fast sechs Monate nach der Bundestagswahl ist die Große Koalition final aufgestellt. Der Handlungsbedarf für den Immobilienmarkt ist groß – nun zählt, die im Koalitionsvertrag vereinbarten Maßnahmen schnell umzusetzen.

 Berlin
- Fast sechs Monate nach der Bundestagswahl ist die Große Koalition final aufgestellt. Der Handlungsbedarf für den Immobilienmarkt ist groß – nun zählt, die im Koalitionsvertrag vereinbarten Maßnahmen schnell umzusetzen.

Insbesondere Berlin braucht eine Standortpolitik, die den Zuzugsrekorden nachkommt und neben dem Wohnungsmarkt auch dem hohen Bedarf an Gewerbeflächen gerecht wird. „Für die Stadt der Zukunft braucht es ein besseres Nebeneinander von Wohnen und Gewerbe“, sagt Rackham F. Schröder, Geschäftsführer von Engel & Völkers Commercial Berlin. Das zeigt insbesondere die Situation auf dem Berliner Büroimmobilienmarkt, mit einer Leerstandsquote von gerade einmal 2,2 Prozent. Auch Einzelhandel und Industrie sind im Wandel begriffen und müssen für die Anforderungen des E-Commerce gut aufgestellt sein. „Flexible Nutzungskonzepte und innerstädtische Logistiklösungen sind Standortfaktoren, die für eine positive Stadtentwicklung entscheidend sind“, so Rackham Schröder. Für all dies braucht es Flächen – und Investitionen.

Wohngipfel

Für den angespannten Wohnimmobilienmarkt ist der geplante Wohngipfel entscheidend. Nach der Sommerpause soll er ein Gesetzespaket zur Wohnraum- und Neubauoffensive auf den Weg bringen. Die Zeit drängt, allein Berlin benötigt in den nächsten zwölf Jahren 194.000 neue Wohnungen. „Es braucht mehr und günstigeres Bauland, vereinfachte, schnellere Genehmigungen und höhere Abschreibungen – ohne weitere regulatorische Verschärfungen“, so der Immobilienexperte von Engel & Völkers. Denn wenn Investoren schließlich abspringen, lautet das Ergebnis: Stillstand statt Bebauung.

Grundsteuer C

Strafsteuer für Spekulanten oder Zwangsmaßnahme gegen Eigentümer? Die geplante Grundsteuer C ist umstritten – nicht nur in ihrer Wirksamkeit gegen den Grundstücksmangel. Sie soll nach dem Willen der Koalition anfallen, wenn ein Grundstück mit Baurecht längerfristig nicht bebaut wird. Doch die Rechtmäßigkeit wird angezweifelt: „Eigentümer werden in ihrer freien Entscheidung beschränkt. Gleichzeitig ist noch nicht ausgemacht, ob diese Grundsteuervariante überhaupt verfassungsgemäß ist“, kritisiert Jürgen Michael Schick, Präsident des Immobilienverbandes IVD.

Abschreibungen

Ein willkommener Investitionsanreiz ist dagegen die Anhebung der linearen Abschreibung von Immobilien von 2 auf 3 Prozent. Zusätzlich soll eine befristete Sonderabschreibung für freifinanzierten Wohnungsbau eingeführt werden. 5 Prozent sollen absetzbar sein – allerdings nur bis einschließlich 2021.

Grunderwerbssteuer und Baukindergeld

Wohneigentum für Familien will die GroKo stärker fördern. Bei erstmaligem Grundstückskauf ist ein Freibetrag bei der Grunderwerbssteuer in Prüfung – bisher gerade in Berlin ein Kostentreiber, der mit 6 Prozent zu den bundesweit höchsten Sätzen zählt. Mit dem Baukindergeld sollen Familien zusätzlich einen jährlichen Zuschuss von 1.200 Euro pro Kind für bis zu zehn Jahre erhalten. „Deutschland ist europaweit unter den Schlusslichtern beim Wohneigentum. Maßnahmen, die die Eigentumsbildung stärken, sind daher grundsätzlich zu begrüßen“, sagt Rackham Schröder.

Für Vermieter und Eigentümer sieht der Koalitionsvertrag weitere Regulierungen vor – mit der Mietpreisbremse kommt allerdings auch eine umstrittene Maßnahme auf den Prüfstand.

Modernisierungsumlage

Mieterhöhungen nach Modernisierungen will die neue Bundesregierung auf 8 Prozent senken, ergänzt um eine Deckelung bei 3 Euro pro Quadratmeter. „Eigentümer werden deutlich weniger in Modernisierungen investieren“, kommentiert der Geschäftsführer von Engel & Völkers Commercial Berlin. „Damit sinkt auch der Anreiz für energetische Sanierungen.“ Zumindest sei positiv, dass für kleinere Modernisierungsmaßnahmen ein vereinfachtes Verfahren zur Mieterhöhung eingeführt werden soll.

Mietpreisbremse

Die Mietpreisbremse soll mehr bezahlbaren Wohnraum schaffen, indem sie unter anderem Vermieter dazu verpflichtet, die Höhe der Vormiete offenzulegen. „Dass die Mietpreisbremse das falsche Instrument für die gewünschten Ergebnisse ist, wird angesichts des enormen Nachfrageüberschusses auf dem Wohnungsmarkt klar. Entsprechend begrüßt Rackham Schröder das Vorhaben der Koalition, die Mietpreisbremse bis Ende 2018 auf den Prüfstand zu stellen.

Unter dem Strich zähle für Berlin, mehr Raum für Wohnen und Gewerbe zu schaffen. Dafür brauche es nicht mehr Regulierungen, sondern ein investitionsfreundliches Klima und schnellere Verfahren für Neubauprojekte.





 





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