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Mo - Fr von 9 bis 18 Uhr
Nach einem schwachen Januar und Februar erlebten wir bereits seit März eine spürbare Veränderung. Die durch uns gemessenen Transaktionszahlen im März und April waren jeweils ca. drei Mal so hoch wie in den ersten beiden Monaten - im Juni war unser Team bereits wieder jeden zweiten Tag beim Notar. Wir sehen also nicht zuletzt an stark gestiegenen Besichtigungszahlen pro Objekt und mehreren geschlossenen Exklusivitätsvereinbarungen pro Woche, dass wieder deutlich mehr Druck auf dem Markt ist.
Nicht nur wir, sondern u.a. auch die Welt, der Verlag Der Tagesspiegel und die Immobilien Zeitung berichteten in den vergangenen Wochen: Die Assetklasse Wohnen in Berlin ist für Käufer aus verschiedenen Perspektiven derzeit attraktiv.
1. Die Preise sind im Vergleich zum Höchststand in 2021 und Anfang 2022 um ca. 25 bis 30% gefallen. Kaum jemand hätte es vor Kurzem noch für möglich gehalten, dass heute bereits um 2.000 bis 2.500,- € pro Quadratmeter - und nicht selten sogar unter 2.000,- € - wieder ein Stück Hauptstadt erworben werden kann.
2. Es ergibt sich aktuell ein zweifach positiver Effekt auf die Renditen. Einerseits sind die Preise um 30% gesunken und andererseits herrscht ein historisch hoher Druck auf die Mieten. Dadurch amortisieren sich Gebäude wieder deutlich schneller und renditeorientierte Käufer profitieren doppelt.
3. Das Verhältnis von Kapitalwerten zu Neubaukosten ist äußerst attraktiv. Die gesunkenen Preise und gleichzeitig gestiegenen Baukosten haben auch hier einen doppelten Effekt. Es gibt nur wenige Standorte auf der Welt – wenn es überhaupt welche gibt – die so attraktiv sind wie Berlin und in denen man in zentralen Lagen für die Hälfte der Gestehungskosten fertige Immobilien inklusive Grundstück erwerben kann.
4. Die Neubauaktivität ist derzeit so gering wie noch nie. Das Defizit ist auf dem höchsten Stand seit 20 Jahren. Die Vermietbarkeit von Mehrfamilienhäusern in Berlin ist somit nahezu risikolos.
5. Es gibt ein ausreichendes Angebot. Anders als in den letzten 10 Jahren, haben Käufer momentan die Möglichkeit, aus einem breiten Angebot auszuwählen, in Ruhe ausführlich zu prüfen und auch zu verhandeln.
Es darf bezweifelt werden, dass dieser Zustand noch lange anhalten wird. Die Nachfrage wird im Jahresverlauf sicherlich noch weiter steigen. Hinsichtlich der veränderten Zinslandschaft hat sich unserer Beobachtung nach bereits ein gewisser Gewöhnungseffekt eingestellt. Nicht zuletzt wissen wir von zahlreichen namhaften Marktteilnehmern, die in den vergangenen Monaten große Summen für direkte Investments in den Berliner WGH-Markt eingesammelt haben. Quasi jeden Tag werden es mehr Investoren, die nun wieder loslegen.
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