Volatile Aktien- und Zinsmärkte, geopolitische Unsicherheiten und diverse volkswirtschaftliche Herausforderungen: Das Jahr 2025 war bereits in den ersten beiden Quartalen von zahlreichen Entwicklungen geprägt, die nicht zuletzt für Privatanleger am Hamburger Immobiliensektor viele neue Fragen eröffnen. Ist meine Liegenschaft als Kapitalanlage noch zukunftssicher? Gibt es derzeit sinnvollere Investmentoptionen, und – wenn ja – kann der aktuelle Zeitpunkt als günstig für den Verkauf angesehen werden? Mit diesem Artikel möchte Engel & Völkers Commercial Sie dabei unterstützen, eine fundierte und rentable Entscheidung für Ihr Zinshaus in Hamburg zu treffen. Hier erfahren Sie mehr!
Wie so häufig lässt sich die Frage, ob eine Immobilie verkauft oder besser im Portfolio gehalten werden sollte, nicht pauschal beantworten – zu unterschiedlich sind die fallspezifischen Ausgangsbedingungen, also etwa die Lage, der Zustand oder das Entwicklungspotential des Objekts. Einen wichtigen Faktor kann beispielsweise die Kennzahl der Eigenkapitalrentabilität darstellen, der Engel & Völkers Commercial erst kürzlich einen detaillierten Artikel gewidmet hat. Hier fließen Faktoren wie der jährliche Mietertrag, der aktuelle Marktwert der Immobilie, die steuerliche Absetzbarkeit der Einkünfte, aber auch zu erwartende Kosten für die Instandhaltung der Immobilie mit ein. So kann eine erst vor wenigen Jahren gekaufte, zu attraktiven Konditionen vermietete und in gutem Zustand befindliche Immobilie wahrscheinlich wesentlich lukrativer gehalten werden als ein Altbau mit ausstehenden Modernisierungsarbeiten, auch wenn die Finanzierung bereits komplett getilgt wurde. Es gilt: Die Bewertung des Einzelfalls ist entscheidend – idealerweise durch einen professionellen Immobilienberater.
Doch auch die eigene Lebenssituation kann sich auf die Entscheidungsfindung auswirken, wenn beispielsweise die gesundheitliche Verfassung oder die persönliche Zukunftsplanung eine klare Tendenz vorgibt. Möchten Sie grundsätzlich die Rendite Ihres Investments erhöhen, oder sich eher von den bisherigen Erträgen, etwa wenn das Ruhestandsalter erreicht ist, einen Lebenstraum erfüllen? Die Empfehlungen unseres Expertenteams können Ihnen dabei helfen, attraktive Anlagealternativen zu erkennen und wahrzunehmen, falls sich der Verkauf nach der initialen Analyse als sinnvoll erweist. Welche Vorteile jeweils mit dem Verkauf oder dem Halten Ihres Mietshauses in Hamburg üblicherweise einhergehen, sei nachfolgend kurz gegenübergestellt.
Entscheiden Sie sich für den Verkauf Ihres Mehrparteienhauses, eröffnen Sie sich durch die Liquidierung des gebundenen Eigenkapitals ein breites Spektrum finanzieller Spielräume. Die erzielbaren Preise in Ballungszentren wie Hamburg sind im Mittel nach wie vor hoch. Gerade der Sommer 2025 könnte sich dabei als geeignetes Zeitfenster erweisen, zumal mit der Umsetzung der umfangreich geplanten Infrastrukturprojekte der neuen Bundesregierung ein Anstieg der Bauzinsen in der zweiten Jahreshälfte nicht unwahrscheinlich scheint. Das daraus resultierende, aktuelle Nachfrage-Hoch kann durchaus als Pro-Argument für den zeitnahen Verkauf gewertet werden, bevor ein etwaiger Zinsanstieg wieder zu stärkerer Zurückhaltung auf Käuferseite führen könnte.
Mögliche weitere Gründe für Ihre persönliche Verkaufsentscheidung neben der aktuellen Marktsituation können sein:
Welche Gewichtung den einzelnen Motiven hierbei zugeschrieben werden sollte, hängt wiederum stark von Ihrer individuellen Ausgangssituation ab. Doch auch für den Behalt Ihres Zinshauses in Hamburg können einige gute Gründe sprechen, wie unsere Immobilienberater in vier Jahrzehnten am Markt immer wieder erfahren durften.
So sollten Sie eher vom Verkauf Ihres Mehrfamilienhauses in Hamburg absehen, wenn…
Zu weiteren saisonalen Einflüssen, beispielsweise einem vermeintlich erfolgreicheren Verkauf im Frühling oder Sommer, existieren zwar durchaus Erfahrungswerte, allerdings sind sie gegenüber den zuvor geschilderten Faktoren eher als sekundär einzustufen, da sich die Vermarktung von Zinshäusern nicht selten über ein Jahresquartal hinaus erstreckt und der Effekt dadurch relativiert wird.