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Köln: Starker Nachfrageüberhang

Köln gehört zu den bedeutendsten Wirtschaftsstandorten Deutschlands und befindet sich nach wie vor in einer enormen Wachstumsphase. „Die steigende Attraktivität und begrenzter Wohnraum führen in Köln zu einem konsequenten und stabilen Preiszuwachs in allen Lagen. Auch die Neubautätigkeiten können den Wohnraumbedarf nicht abdecken”, sagt Florian Freytag-Gross, Geschäftsführer der Engel & Völkers Immobilien Deutschland GmbH.

 Rostock
- Bildquelle: Engel & Völkers Köln

Steigende Preise in allen Lagen und Marktsegmenten

Im Vergleich zu anderen Metropolen galten die Preise in Köln lange als moderat, doch inzwischen liegen diese auf einem sehr hohem Niveau. „In den letzten zwei Jahren ist die Nachfrage nach Immobilien ungebrochen hoch. Die aktuelle Situation stärkt mehr denn je den Wunsch nach einem sicheren Eigenheim und einer wertstabilen Geldanlage”, so Tina Fröhlich, Head of Sales von Engel & Völkers Köln. Neben den Top-Lagen werden auch steigende Preise in guten, mittleren sowie einfachen Lagen verzeichnet. Der durchschnittliche Angebotspreis für Ein- und Zweifamilienhäuser lag im ersten Quartal 2021 bei 805.653 Euro. Dies entspricht einem starken Zuwachs von 14,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Im Segment der Eigentumswohnungen betrug der durchschnittliche Angebotspreis 4.600 Euro pro Quadratmeter. Auch hier ist der Preis mit einem Plus von 13 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal 2020 enorm gestiegen.

Höchstpreise für Ein- und Zweifamilienhäuser in Bestlagen

​In der Medienstadt sind die Stadtbezirke Lindenthal und Rodenkirchen besonders gefragt und dementsprechend sind die Angebotspreise hier sehr hoch. Der Höchstpreis für Ein- und Zweifamilienhäuser lag 2020 bei rund 10 Millionen Euro. In guten sowie mittleren Lagen wurden für Villen Preise zwischen 1 und 2,5 Millionen Euro erreicht. Im selben Zeitraum lag der Spitzenpreis für exklusive Eigentumswohnungen bei rund 16.000 Euro pro Quadratmeter. Wohnungen in guten und mittleren Lagen wie Köln Deutz und Altstadt-Süd erzielten Quadratmeterpreise zwischen 6.000 und 8.500 Euro.

Köln: deutlicher Anstieg der Transaktionsvolumina und steigende Angebotspreise

Im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet die Rheinmetropole eine Zunahme der Transaktionsvolumina. Mit einem Anstieg von 8,9 Prozent im Vergleich zu 2019 erhöhte sich dieses für Eigentumswohnungen deutlich. Ein enormes Plus wurde mit Transaktionen von Ein- und Zweifamilienhäusern erzielt: Hier stieg das Transaktionsvolumen im Jahr 2020 um 24,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr an. Die hohe Nachfrage nach Wohneigentum in Köln spiegelt sich ebenso in den durchschnittlichen Angebotspreisen wider. In den für Eigentumswohnungen teuersten Stadtbezirken Rodenkirchen, Nippes und der Innenstadt wurden im ersten Quartal 2021 Objekte zu durchschnittlichen Quadratmeterpreisen von 4.725 bis 5.799 Euro angeboten. Ein- und Zweifamilienhäuser wurden im ersten Quartal 2021 in Bestlagen wie den Stadtteilen Lindenthal und Rodenkirchen im Durchschnitt für 1,1 Millionen Euro angeboten.

Ausblick: Steigendes Preisniveau trotz Corona Pandemie

Auch für das restliche Jahr wird für Köln ein stabil hohes Preisniveau prognostiziert. Besonders Ein- und Zweifamilienhäuser, die über ausreichend Platz und Grünflächen wie Gärten und Terrassen verfügen, werden häufig nachgefragt. Lindenthal, Rodenkirchen sowie Marienthal werden hier von den Käufern bevorzugt.  Ebenso interessieren sich Käufer für Eigentumswohnungen die mit zusätzlichen Zimmern für das Arbeiten im Homeoofice ausgestattet sind. Beliebte Stadtteile dafür sind neben Rhodenkirchen ebenso Nippes und die Innenstadt.

Weitere Kaufkraft- und Immobilienpreisentwicklungen in deutschen Städten finden Sie im
Engel & Völkers Wohnimmobilienmarkt Deutschland 2020/21“.

Quellen: Gutachterausschuss (Transaktionsdaten), Value Marktdatenbank (Angebotspreise)

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