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Energie sparen, Teil 2

Konkrete Tipps für den Alltag: Besser für die Umwelt und das Budget

In der kalten Jahreszeit wird es früh dunkel und wir halten uns vermehrt in geschlossenen Räumen auf: Licht, Heizung und Strom laufen nun auf Hochtouren. Das erhöht sowohl den CO2-Verbrauch als auch die Energiekosten. Vieles davon geht auf alte Angewohnheiten oder Bequemlichkeit zurück, dabei kann der Energieverbrauch mit einfachen Mitteln beachtlich gesenkt werden. Engel & Völkers Ulm hat ein paar Tipps, mit denen Sie Ihr Budget und die Umwelt gleichermaßen schonen können.



Heizen:


- 70 Prozent des Energieverbrauchs entfallen auf die Heizung. Hier kann richtig viel Geld eingespart und das Klima geschützt werden. Es lohnt sich zum Beispiel über Modernisierungen oder Neuanschaffungen nachzudenken. Heizungen auf Basis von erneuerbaren Energien werden staatlich bezuschusst. Bis zu 30 Prozent der Investitionssumme steuert der Staat bei. Mehr darüber erfahren Sie im Teil 1 unseres Energiespar-Specials.
- Jeder Raum hat eine Wohlfühltemperatur, die Sie individuell einstellen können, damit nicht unnötig geheizt wird. Im Wohnzimmer werden meist 20-22 Grad als angenehm empfunden, im Schlafzimmer 16-18 Grad, im Kinderzimmer 20 Grad, im Badezimmer heimelige 24 Grad. Nutzen Sie zur individuellen Regulierung Thermostate oder Zeitschaltuhren. Auch an der Heizungspumpe oder am Warmwasserboiler kann bereits die Zeit eingestellt werden, wann der Betrieb heruntergefahren werden kann, zum Beispiel über Nacht oder falls tagsüber alle Bewohner außer Haus sein sollten. Wer morgens ein warmes Badezimmer braucht, kann den Thermostat so einstellen, dass die Heizung kurz vor dem Aufstehen aufdreht und nach dem Verlassen des Hauses wieder herunterdreht. Mittels moderner Smartphone-Apps können Sie die Heizung sogar von außerhalb hochfahren, zum Beispiel auf dem Heimweg.
- Stellen Sie keine Regale, Schränke oder Möbel direkt an die Wand. Dadurch sinkt die Temperatur des Raumes, zudem besteht Gefahr, dass sich Feuchtigkeit an den Wänden bildet. Ideal ist ein Abstand von mindestens fünf bis 10 Zentimetern.
- Heizkörper sollten weder durch Gegenstände noch durch Vorhänge oder Gardinen verdeckt werden. Sonst kann sich die Wärme nicht gleichmäßig im Raum verteilen.
- Holz gilt als besonders umweltfreundlich, da es sich um einen nachwachsenden, klimaneutralen Rohstoff handelt. Jedoch erzeugen ältere Öfen oftmals eine hohe Feinstaubkonzentration. Deshalb sollen bis 2024 sukzessive ältere Modelle nachgerüstet und ausgetauscht werden. Moderne Öfen verbrennen dank optimierter Luftzufuhr ruhiger und rückstandsärmer. Es kommt mehr Wärme im Raum an, wodurch rund ein Drittel des Brennstoffs eingespart werden kann.

Lüften:


Nicht erst seit Corona ist Lüften zum wichtigen Politikum geworden. Ziel ist es, möglichst viel frische Luft hereinzulassen, ohne dabei zu viel Wärme zu verlieren. Mit dem Stoßlüften ist das kein Problem. Dabei einfach zeitgleich Fenster auf der gegenüberliegenden Seite eines Raumes öffnen, damit es einen raschen Durchzug gibt. Hat der Raum nur ein Fenster, sollten Sie die Türe offenlassen und die Fenster in den gegenüberliegenden Räumen öffnen. So kann ein ganzes Stockwerk schnell und effizient durchgelüftet werden. Dabei muss es im Winter gar nicht mal so lange sein, der Physik sei Dank! Ist die Luft im Winter wesentlich kälter als die Raumluft, strömt sie aufgrund des Temperaturgefälles wesentlich schneller in den Raum. Während im Sommer für den gleichen Effekt 20 bis 25 Minuten nötig sind, reichen im Winter oft schon 5 bis 10 Minuten. Absolut abzuraten ist hingegen von der Technik der gekippten Fenster. Der Luftaustausch ist relativ gering, dafür geht viel Heizwärme verloren.


Licht:


- Wo immer möglich, sollten Sie Energiesparlampen verwenden. Diese verbrauchen 80 Prozent weniger Energie als herkömmliche Glühbirnen. Wer auf LED-Lampen umsattelt, kann sogar 90 Prozent der Energie einsparen. Zudem sind LED-Lampen äußerst langlebig und können bis zu 20 Jahre lang halten.
- Auch Lampen zum Dimmen machen Sinn. Damit können Sie zeitgleich verschiedene Stimmungen kreieren. Wenn Sie abends zum gemütlichen Teil des Tages übergehen, ist kein grelles Licht angezeigt. Hier empfehlen sich auch natürliche Lichtressourcen wie Kerzen.
- Richten Sie Ihre Räume so ein, dass Sie möglichst viel Tageslicht nutzen können. Orte, die eher der Entspannung dienen, zum Beispiel das Schlafzimmer oder das Sofa vor dem Fernseher, benötigen weniger Licht, während der Schreibtisch, der Lesesessel oder Plätze wie das Esszimmer, die dem Socialising dienen, in Fensternähe platziert werden sollten. 



Wasser:


- Duschen ist grundsätzlich umweltfreundlicher als Baden. Es verbraucht drei Mal weniger Energie und Wasser.
- Während des Einseifens, Rasierens oder Zähneputzens stets das Wasser abstellen.
- Ein Durchflussmengenbegrenzer oder Sparduschkopf verhindert Wasserverschwendung.
- Achten Sie darauf, dass Waschmaschine und Geschirrspüler stets ganz gefüllt sind, bevor Sie das Gerät laufen lassen.
- Eine Spartaste an der Toilette spart zusätzlich Wasser. Wer über selbiges nicht verfügt, kann sich ein Gewicht am Schwimmerventil des Spülkastens befestigen, so dass weniger Wasser fließt.
- Eine intelligente Innovation stammt von dem Startup Joulia. Gemeinsam mit dem Ulmer Unternehmen Wieland Ventures haben diese eine Duschrinne entwickelt, die über 50% der Wärme des Duschwassers zurückgewinnen kann. Diese landet sonst mit hoher Temperatur ungenutzt im Abwasser.
- Sammeln Sie Regenwasser, zum Beispiel in einer Regentonne, dass Sie zum Gießen, zur Gartenbewässerung oder zur Außenreinigung verwenden.


Strom und versteckte Energieräuber:


- Eine der unnötigsten Energiefresser sind Geräte im Standby-Modus. Rund vier Milliarden Euro jährlich sollen so laut dem Umweltbundesamt völlig unnötig verpulvert werden! Pro Haushalt macht dies pro Jahr rund 245 kg CO­­2. Deshalb: Geräte nach Gebrauch ganz vom Netz abtrennen.
- Viele Geräte ziehen immer noch Strom, obwohl Sie diese vermeintlich ausgeschaltet haben. Man erkennt dies am roten Lämpchen, an warmen Netzwerkteilen und -geräten oder an einem leisen Summen. Damit Sie nicht allabendlich jeden Stecker einzeln ziehen müssen, empfiehlt sich die altbewährte Steckdosenleiste. Einmal den Schalter betätigt, können bis zu 12 verschiedene Energiequellen auf einmal abgestellt werden.
- Daneben gibt es WLAN-, Funk- oder Timer-, oder Blue Tooth-Steckdosen, die ebenfalls den unnötigen Energieverbrauch eindämmen können. Auch von auswärts.
- Eine Übersicht über clevere Steckdosen und Vorschaltgeräte erhalten Sie zum Beispiel hier.

Natürlich endet eine umweltbewusste und klimaschonende Lebensweise nicht vor der eigenen Haustür. Wie Sie in und Ulm nachhaltig einkaufen und genießen können, haben wir für Sie in diesem Beitrag „Green Life in Ulm“ aufbereitet.


Engel & Völkers Ulm: Ihr Immobilienmakler in der Region für nachhaltige Themen


In unserem Ulmer Immobilienmaklerbüro geht es nicht nur um schöne Häuser und Wohnungen. Energiewende und Klimaschutz sind ebenfalls Teil unserer Unternehmens-DNA. Engel & Völkers Inhaber Gert Walz ist zum Beispiel Mitglied im unw (Ulmer Initiativkreis für nachhaltige Wirtschaftsentwicklung). Dadurch sind wir nah am Puls der Zeit, was neue Verordnungen zum Gebäudeenergieeffizienz betrifft, so dass wir Immobilien auch unter nachhaltigen Gesichtspunkten bewerten können. Auf unsere professionelle und umfassende Expertise beim Verkauf und Kauf von Immobilien in der Ulmer Region zählen unsere Kunden bereits seit 2007. Daneben macht sich Gert Walz im Kultursponsoring und konkreten Umweltprojekten stark. Denn zu einem schönen Wohnambiente gehört auch ein schönes Lebensumfeld. Werfen Sie einen Blick auf unsere aktuellen Immobilienangebote und Referenzen. Am meisten freuen wir uns über Ihren Direktkontakt.



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