Energie sparen, Teil 1: Immobilie optimieren

Von Sanierungen, Photovoltaik und Fördergeldern

Undichte Fenster, schlecht gedämmte Wohnräume, veraltete Heizanlagen: Defizite in diesen Bereichen können sich schnell in erhöhten Energiekosten und einer schlechten Klimabilanz niederschlagen. Modernisierungen an Ihrer Immobilie machen sich hingegen bezahlt. Auch das Liebäugeln mit Eigenstrom und umweltfreundlichen Heizsystemen lohnt sich durch den „Green Deal“ mehr denn je.
Eigentümer können dadurch den Wert Ihrer Immobilie steigern und sie zukunftssicher machen. Klimaschutz und Energiewende werden in den kommenden Jahrzehnten einen zentralen Stellenwert einnehmen. Vieles, was momentan noch auf freiwilliger Basis angeregt wird, wird eines Tages verpflichtend sein. Konkret haben sich durch die Einführung des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) zum 01.11.2020 bereits einige Neuregelungen für die Nachrüstverpflichtungen zur Dämmung von Dachgeschossen und Rohren sowie für die Außerbetriebnahme von alten Heizkesseln ergeben. Es lohnt sich also, nachhaltig zu planen. Noch dazu, da viele Vorhaben staatlich bezuschusst werden.

Wussten Sie zum Beispiel, dass Sanierungen zum KFW-Effizienzhaus mit 30.000 Euro pro Wohneinheit bezuschusst werden?  Eine Summe, die Sie nicht zurückzahlen müssen. Oder dass Sie bei einer Heizungsoptimierung 30% des Investitionsvolumens erhalten?

Photovoltaikanlagen lohnen sich in doppelter Hinsicht. Wird Eigenstrom statt Netzwerkstrom verwendet, können bis zu zwei Drittel der Energiekosten eingespart werden! Darüber hinaus produzierte Überschüsse wandern ins Netz und bieten ein kleines finanzielles Extra. Außerdem macht es für die Zukunft Sinn, den Strom dort zu verbrauchen, wo er produziert wird. Immer mehr Funktionen und Tätigkeiten können miteinander vor Ort gekoppelt werden. Mit der Zunahme der E-Mobilität wird es möglich sein, eine eigene E-Lade-Säule vor der Garage zu implementieren, die solaroptimiert geladen wird – sprich dann, wann die Leistung am höchsten ist.  Lastenmanagementsysteme können zudem Engpässe des Stromnetzes verhindern. Dazu erscheinen momentan viele Innovationen auf dem Markt. Eine Firma, die in der Ulmer Region mit vorne dabei ist, ist die ABM Messtechnik aus Dornstadt.


Sichern Sie sich Zuschüsse!
Wichtige Beratungsstellen in der Region:

Ihr erster Ansprechpartner in Sachen energieeffiziente Bau- und Modernisierungsmaßnahmen sowie den Einsatz von Photovoltaik ist die Regionale Energieagentur Ulm. Diese bietet eine neutrale, unabhängige, individuelle Beratung an. Die Initialberatung ist kostenlos. Neben der Gebäude- und Energieberatung vor Ort hilft Ihnen die Regionale Energieagentur Ulm auch bei der Beantragung oder Kombination von Fördergeldern.

Die wichtigsten Förderprogramme in der Region stammen von der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau), dem BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle), der L-Bank (Landeskreditbank Baden-Württemberg), dem STMWI (Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie) sowie der Stadt Ulm. Ob Kredit, Tilgungszuschuss oder Investitionszuschuss, der nicht zurückgezahlt werden muss: Es gibt zahlreiche finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten, um die eigene Immobilie zu sanieren und energetisch zu optimieren.


Ulmer Fördergelder für begrünte Innenstadtfassaden

Warum Naturschutz und Wohnqualität unmittelbar miteinander verbunden sind, zeigt das Beispiel das Ulmer „Förderprogramm Fassadenbegrünung“. Durch die dichte Bebauung und die vielen versiegelten Flächen leiden die Innenstädte besonders unter heißen Sommern. Mit einer Begrünung von Fassaden können Temperaturextreme ausgeglichen, der Wärmeinseleffekt reduziert sowie die Rückstrahlungsintensität verringert werden. Dies sorgt für ein angenehmeres Wohnklima, das auch ohne Ventilatoren und Klimaanlagen – letztere sind wahre Energiefresser – auskommen kann. Zeitgleich bietet die Fassadenbegrünung, vor allem wenn sie mit Nisthilfen (unterstützt durch das „Förderprogramm gebäudebewohnte Arten“) verbunden wird, vielen wertvollen Insektenarten und Vögeln Nahrung und Lebensraum.

Sie können auch Garten oder Balkon dahingehend optimieren, dass er einen echten Nutzwert für Insekten und Tiere bietet. Denn die Fläche aller Privatgärten in Deutschland ist größer als die deutschlandweiten Naturschutzgebiete. Damit kann jeder einzelne zum Erhalt der regionalen Fauna und Flora beitragen. Mehr dazu erfahren Sie in unserem Blog-Beitrag „Schön und sinnvoll: Green Gardening“. 

unw – der Ansprechpartner für Firmen

Unternehmer, die ihre Gebäude oder Lagerhallen energiefreundlich optimieren und generell nachhaltig wirtschaften wollen, finden in dem Ulmer Initiativkreis für nachhaltige Wirtschaftsentwicklung (unw) den richten Ansprechpartner. Durch Seminare, Vorträge sowie konkrete Beratungen werden verschiedene Themenfelder verdeutlicht. Der unw sieht sich als Bindeglied zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft in Stadt und Region. Konkrete Projekte wie Baumpflanzaktionen oder Schul-Projekt-Tage setzen Akzente mit Vorbildcharakter. Wie sich Ulm generell für den Klimaschutz stark macht, erfahren Sie in diesem Blog-Beitrag. Gert Walz, Inhaber von Engel & Völkers Ulm, ist ebenfalls Mitglied im unw. Nachhaltiges Wirtschaften und Wachsen wirkt sich auf die gesamte Lebensqualität in Ulm aus – und damit auch auf die Wohnqualität. 

Engel & Völkers Ulm: Ihr Immobilienmakler mit dem Blick für zukunftsweisende Themen

Nicht nur durch seine Tätigkeit beim unw ist Inhaber Gert Walz ganz nah am Puls der Zeit, was die aktuellsten Themen in punkto Energiewende betrifft. Seit 2007 erfolgreich am Ulmer Immobilienmarkt tätig, betrachten die Ulmer Immobilienmakler Häuser und Wohnungen nach nachhaltigen Gesichtspunkten. Ob beim Verkauf oder Kauf von Immobilien: Wir wollen, dass Sie rundum zufrieden sind. Und einen Wohnraum erhalten, der auch in zehn, zwanzig oder dreißig Jahren noch lebenswert ist. Werfen Sie einen Blick auf unsere aktuellen Immobilienobjekte, Referenzen – oder kontaktieren Sie uns direkt. Wir freuen uns auf Sie!

Mehr zum Thema Energie sparen mit konkreten Tipps für den Alltag erfahren Sie in Teil 2 unseres Energiespar-Specials.