Barbate liegt in der Gegend, die die Griechen als die Säulen des Herkules bezeichneten. Diese weiße und leuchtende Stadt ist seit jeher mit dem Meer und der Fischerei verbunden und erstreckt sich rund um ihren malerischen Fischereihafen.
Mit zahlreichen prähistorischen Spuren in der Sierra del Retín (mit Überresten von schematischer Malerei; anthropomorphen Gräbern und den Dolmen von Caño Arado) waren es die Phönizier, die Barbate zu einem Exporthafen machten, indem sie das Almadraba-System einführten, das bis heute fortbesteht. Unter dem Römischen Reich erlebte die Stadt ihre Blütezeit und wurde aufgrund der Fischerei- und Salzindustrie zu einem prosperierenden Standort.
Aus der westgotischen Zeit stammt die Einsiedelei San Ambrosio, mitten im Naturpark. Ebenso wie der Palomar de la Breña, ein Landgut aus dem 18. Jahrhundert, das in einen Hotelbetrieb umgewandelt wurde und eines der drei größten Taubenhäuser Europas beherbergt (mit 7.700 Nistplätzen). Hervorzuheben sind die religiöse Bildhauerkunst und die Verehrung der Jungfrau del Carmen.
Die Strände sind paradiesisch und ideal zum Baden und für Wassersportarten. Der Strand Carmen liegt neben dem Hafen (im Dorfinneren), verfügt über eine große Strandpromenade und ist ein beliebter Ort für Angelrutenfischen, Kitesurfen oder Rudern.