Öffnungszeiten:
Mo - Fr von 9 bis 18 Uhr
Eine Umfrage von Engel & Völkers unter Vertretern der Berliner Immobilienwirtschaft ergab ein klares Bild: Anstelle des Milieuschutzes sind Nachverdichtung, Lückenschließung und die Ausweisung neuer Baugebiete gefragt.
Eine exklusive Umfrage unter den rund 200 Gästen, darunter rund zwei Drittel private Eigentümer und Vermieter, zeigte Einigkeit in zwei wesentlichen Punkten: Rund 90 Prozent der Befragten halten eine zusätzliche Verbesserung des Mieterschutzes für nicht angezeigt und plädieren dafür, dass Objekte weiterhin aufgeteilt werden dürfen (83 %).
Als derzeit größtes Problem für den Berliner Wohnungsmarkt nennen rund zwei Drittel zu lange Genehmigungsverfahren seitens der Verwaltung sowie die Beschränkung der Umwandlungsverordnung im Rahmen des Milieuschutzes (27 %). Jeweils 16 Prozent der Teilnehmer sehen zudem das hohe Preisniveau und die schleppende Baulandentwicklung als besonders problematisch.
Welche Instrumente sind am besten geeignet, um bezahlbaren, attraktiven und rentablen Wohnraum zu schaffen? Zu dieser zentralen Frage fordern jeweils 40 Prozent eine verstärkte Nachverdichtung und Lückenschließung im Bestand sowie die dringende Ausweisung neuer Baugebiete.
„Wir begrüßen die zahlreichen konstruktiven Lösungsansätze im Sinne einer nachhaltigen Wohnungsmarktentwicklung, die die Diskussion auf dem Podium ebenso wie die Umfrage unter unseren Gästen ergaben“, kommentiert Nicolas Jeissing, Geschäftsführer von Engel & Völkers Commercial Berlin. „Ein zukunftsorientierter Wohnungsmarkt ist das gemeinsame Ziel, hierfür braucht es gleichermaßen Augenmaß und die Nutzung vorhandener Potenziale.“
Knapp ein Drittel der Befragten plädiert allgemein für mehr Bauvorhaben, 14 Prozent dafür, den sozialen Wohnungsbau in Berlin auszuweiten und 10 Prozent für vereinfachte Bauvorschriften. Ebenso viele Teilnehmer halten eine bessere Stadtentwicklung in den Außenbezirken, wie auch vom IW-Experten Prof. Dr. Michael Voigtländer in der Diskussion vorgeschlagen, für besonders aussichtsreich.
Den Bericht zur Milieuschutz-Veranstaltung lesen Sie hier.
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