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Berlin, den 02. August 2019. Ein heterogenes Bild für die Bundeshauptstadt zeigt die aktuelle Passantenfrequenzzählung von Engel & Völkers Commercial Berlin. Während am Samstag, den 8. Juni 2019, fünf von sieben Top-Einkaufslagen einen positiven Trend verzeichneten, verlief die Entwicklung unter der Woche am Zähltag Dienstag, den 4. Juni 2019, genau konträr. „Das Ergebnis unterstreicht, welche Bedeutung die zunehmende Zahl der Touristen und der Shoppinggäste für den Einzelhandel in Berlin haben können“, kommentiert Veronika Tomas-Kelava, Teamleitung Retail Services bei Engel & Völkers Commercial Berlin.
Am Samstag gewann der Kurfürstendamm als etablierte Einzelhandelslage in der City West gegenüber dem Vorjahr (+14,5%) an Frequenz. Mit rund 29% verzeichnete die Friedrichstraße den größten Zuwachs, gefolgt von einem weiteren Retail-Hotspot in Berlin-Mitte, der Rosenthaler Straße am Hackeschen Markt (+15,5%). Auch die Schloßstraße (+11,8%) und der Alexanderplatz (+3,3%) gewannen leicht an Besuchern.
Gemessen wurde die durchschnittliche Passantenfrequenz pro Stunde am Samstag, den 8. Juni 2019, zwischen 14 und 16 Uhr.
Die Frequenzzählung unter der Woche, am Dienstag, den 4. Juni 2019, ergab gegenüber dem Vorjahr ein Plus von rund 64% an der Friedrichstraße. Der Alexanderplatz verzeichnete eine rund 72% höhere Passantenfrequenz.
Der Alex sei auch an Wochentagen eines der wichtigsten Drehkreuze in der City – sowohl für Pendler als auch für Berlintouristen und Shoppinggäste. „Der Alexanderplatz vereint als gefragter Hotelstandort die Nähe zu beliebten Berliner Sehenswürdigkeiten und zu großflächigen Stores führender Filialisten“, so die Retail-Expertin von Engel & Völkers Commercial.
An der Friedrichstraße fand die Passantenfrequenzzählung in Höhe des Museums Checkpoint Charlie statt und damit ebenfalls an einem starken Anziehungspunkt für Touristen.
Der stärkste Rückgang unter der Woche wurde in der Rosenthaler Straße am Hackeschen Markt gemessen (-43,8%). „Hier liegt unser regelmäßiger Messpunkt direkt neben der Baustelle des Neubauprojekts ‚Rosenthaler‘, das gegenüber der Hackeschen Höfe entsteht“, so Veronika Tomas-Kelava. Durch die umfangreichen Bauarbeiten werde dieser Abschnitt der Rosenthaler Straße derzeit zum Nadelöhr mit einem einseitig gesperrten Gehweg zum Zeitpunkt der Messung, was sich auf die Passantenfrequenz auswirke.
Gemessen wurde die durchschnittliche Passantenfrequenz pro Stunde am Dienstag, den 4. Juni 2019, zwischen 16 und 18 Uhr.
Die Frequenzzählung von Engel & Völkers Commercial Berlin wurde im Jahr 2019 am Dienstag, den 4. Juni, zwischen 16 und 18 Uhr und am Samstag, den 8. Juni, zwischen 14 und 16 Uhr an sieben einzelhandelsrelevanten Standorten der Bundeshauptstadt durchgeführt. An fünf Zählpunkten – Wilmersdorfer Straße, Schloßstraße, Friedrichstraße, Rosenthaler Straße, Alexanderplatz – haben jeweils eine, zwei oder in seltenen Fällen auch drei oder mehr Personen mit Handzählgeräten die vorbeikommenden Passanten erfasst. Die Ergebnisse werden dabei im 30-Minuten-Rhythmus notiert, so dass detaillierte Aussagen über die Entwicklung der Frequenz im Zeitablauf und über den Zeitpunkt der höchsten Frequenz der Zählstunden möglich sind. Zur Vereinfachung der Darstellung sind die im Frequenzbericht angegebenen Daten aber Durchschnittswerte, die sich aus den Stundenwerten des jeweiligen Zählpunktes ergeben.
Am Kurfürstendamm sowie in der Tauentzienstraße wurde auf Daten der Firma hystreet.com zurückgegriffen, einem Tochterunternehmen des Investors Aachener Grund, die an den führenden Einzelhandelsstandorten deutschlandweit Lasermessungen für die Passantenfrequenzzählung durchführen. Bei der Laserzählung werden Passanten in den Einkaufsstraßen durch Messgeräte gezählt, die in den Gebäudefassaden integriert sind. So lassen sich rund um die Uhr Daten mit sehr hoher Genauigkeit ermitteln. Zukünftig wird diese Messmethode in Berlin die konventionelle Zählung ablösen.
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