Leben, indem man Ihren Sinnen freien Lauf lässt

Es gibt fünf Sinne, die uns in unserem täglichen Leben begleiten, aber vielleicht reichen sie nicht aus, um diese romantische Villa aus der Mitte des 18. Wenn man durch das Eingangstor tritt, wird man von zwei Gärten mit gepflegten Wegen und jahrhundertealten Bäumen begrüßt, deren große Stämme imposant und majestätisch von oben auf uns herabblicken. Die Fassade empfängt uns mit ihren klaren, rationalen Linien, die durch einen kleinen Balkon über der Eingangstür verschönert werden. Beim Betreten des Hauses werden wir von einem sanften Licht durchflutet, das durch die vielen Fenster, die durch Vorhänge und Fensterläden geschützt sind, in die Räume im Erdgeschoss eindringt. Ein kleines Arbeitszimmer mit Blick auf den Garten auf der rechten Seite, ein großes Wohnzimmer auf der linken Seite, die "alte" Küche in der Mitte, die an eine großzügige Speisekammer angrenzt und durch eine Tür mit dem Außenbereich verbunden ist: der Platz für einen schönen Tisch lädt dazu ein, einen angenehmen Abend im Kreise der Familie oder mit Freunden zu verbringen. Über eine originelle Backsteintreppe gelangt man in die Grotte, einen alten Keller mit konstanter Temperatur zur Aufbewahrung von Speisen und Wein. Über etwa zehn Stufen gelangt man in den ersten Stock. Ein Teil war für das Hauspersonal reserviert, mit einem kleinen Bad, einem Schlafzimmer und einer Küche mit dem originalen Kamin und der "Rola", die noch die Spuren der durchgeführten Arbeiten zeigen, ein Bereich, der von einer Treppe mit unabhängigem Zugang bedient wird. Weiter auf der Etage, auf der gegenüberliegenden Seite, durchqueren wir einen großen Flur, um das erste große Schlafzimmer mit eigenem Bad zu erreichen. Eine Tür ermöglicht es uns, den Flur erneut zu durchqueren, um das zweite Schlafzimmer von komfortabler Größe und typisch für diese Zeit zu erreichen. Auch von dieser Etage aus hat man zahlreiche Ausblicke: der Blick schweift über die umliegende Landschaft und reicht bis zum Meer von Cesenatico und Milano Marittima. An heißen Sommernachmittagen umweht eine leichte Brise von der Küste die Villa und erlaubt es, die Kühle im Inneren und auf dem geräumigen, flachen Hof auf der Rückseite zu genießen. Der Kontakt mit den Mauern dieses Hauses, die Gedanken, die über die Jahre fliegen, die Holzbalken, die Garagen und Abstellräume mit den Höhen und Volumina der Zeit, die sanften Geräusche, die vom Land kommen, der Blick, der sich verliert: werden unsere fünf Sinne ausreichen?