Wohnung im Mittelalterlichen Castrum in San Pietro in Casale

Zum Verkauf steht ein einzigartiges Reihenhaus, das Teil des alten Komplexes des Bischofspalastes ist, in den 90er Jahren komplett renoviert und im nordöstlichen Flügel der ehemaligen Befestigungsanlage gelegen, erkennbar an seinen sechs charakteristischen Eckfenstern, die sich über zwei Ebenen verteilen. Durch das Osttor des ehemaligen Castrums gelangt man in eine elegante Eingangshalle, die das Haus in zwei Flügel teilt: Rechts befindet sich eine geräumige Küche mit Essbereich und Entspannungszone, links öffnet sich ein großes Wohnzimmer mit Kamin. Im hinteren Teil des Hauses befinden sich die Dienstleistungen und der Keller. Eine raffinierte Treppe führt in den ersten Stock, wo sich drei große Schlafzimmer und ein zweites Badezimmer befinden. Im zweiten Stock befindet sich ein geräumiger Dachboden mit beachtlichen Höhen; diese großzügigen Abstellräume eignen sich ideal, um ein Arbeitszimmer oder weitere Schlafzimmer zu schaffen. Weiter oben erreicht man über eine Treppe, die den Charme eines alten Durchgangs bewahrt, den Turm oder die Panorama-Altane. Am Eingang öffnet sich ein angenehmer, etwa 90 qm großer, umzäunter Garten, während sich im hinteren Teil, im alten Innenhof des Bischofspalastes, ein weiterer Hofbereich von etwa 48 qm befindet. Darüber hinaus steht ein Grundstück von etwa 1.300 qm, das nur wenige Meter vom Haus entfernt ist, zu einem separaten Preis zur Verfügung. Zahlreiche historische Dokumente bezeugen die Existenz eines alten "Castrum" oder Schlosses, das detailliert dargestellt und beschrieben wird: Es wird beispielsweise erwähnt, dass es sich um "eine starke Burg mit einer Festung handelt, die den größten Anstrengungen einer belagerten Armee standhalten kann". Aus diesen Quellen geht hervor, dass der zum Verkauf stehende Teil genau derjenige ist, der von der prächtigen Altane überragt wird, von der aus man noch heute das weite Panorama der Güter bewundern kann, die einst zuerst dem Bischof und später dem Königshaus von Schweden gehörten. Ein weiterer bedeutender historischer Übergang betrifft die Umwandlung des Standorts von einem Fürstentumssitz zu einem Herzogtumssitz: Nach dem Durchzug Napoleons wurde das Anwesen, das den Bischofspalast – bereits befestigtes Castrum – umfasste, zum "Kaiserlichen Herzogtum Galliera" erhoben und ging als Mitgift an die Nichte des Kaisers und durch Heiratsverbindungen an den schwedischen Königshof über. Heute wird der Adelstitel des Herzogtums Galliera von der Familie Orléans getragen. (Die vorliegenden Informationen und Pläne sind lediglich indikativ und stellen keine vertraglichen Elemente dar).