- 3 min. Lesezeit
- 28.07.2025
- von Michaela Cordes
Paradies der Sinne – Finca Cortesin
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Ausgabe
03/25
Ort
Marbella, Spanien
Fotografie
Finca Cortesin
Für ein paar Tage mal weg – das geht besonders luxuriös und vielseitig in der spektakulären Finca Cortesin. Eine duftende Oase bei Marbella mit herrschaftlichem Charme – auch für Gäste ohne Golf-Handicap.
Inhaltsverzeichnis
Luxuriöse Auszeit zwischen Marbella und Sotogrande
Wohnen mit Stil und Geschichte
Vielseitige Erholung für Körper und Geist

Luxuriöse Auszeit zwischen Marbella und Sotogrande
Kurz vor Sonnenaufgang. Der kühle Morgenwind trägt den Duft von Jasmin, Lavendel und Orangenblüten herüber. Langsam schiebt sich der orangerote Feuerball in den Himmel; um mich herum flattern und singen ihm Vögel zu, als wollten sie den neuen Tag lauthals begrüßen. Schnell habe ich mir den dicken Frotteebademantel übergeworfen und die seidenen Vorhänge zur Seite geschoben. Ich stehe auf der großzügigen Terrasse meiner Hotelsuite, vor mir liegt der spiegelglatte Pool, umrahmt von Bougainvilleen in sattem Pink und Purpur, ringsum uralte Olivenbäume mit ihren silbrig glitzernden Blättern. Ein Anblick, an dem ich mich nicht sattsehen kann. Ich bestelle mir einen café con leche und bewege mich die nächste Stunde nicht vom Fleck.
Ich bin zu Gast in der Finca Cortesin, einer der spektakulärsten Hotelanlagen Europas, nur 50 Autominuten vom Flughafen Málaga entfernt, etwa auf halber Strecke zwischen Marbella und Sotogrande gelegen. Eine 532 Hektar große Oase, die alles bietet: exquisite Küche, Entspannung am Pool oder sportliche Runden auf dem hauseigenen Golfplatz. Selbst die Boutique ist mit ausgesuchten Stücken aus internationalen Kollektionen so sensationell gut kuratiert, dass sich Shoppingtouren in nahe gelegene Geschäfte erübrigen.
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Wohnen mit Stil und Geschichte
Gestaltet wurde die Finca Cortesin von dem portugiesischen Innenarchitekten Duarte Pinto Coelho und dem spanischen Interiordesigner Lorenzo Castillo. Sie haben portugiesische, spanische, marokkanische und britische Antiquitäten kunstvoll miteinander kombiniert. Die 67 lichtdurchfluteten Suiten (50 bis 200 Quadratmeter) mit teilweise bis zu vier Meter hohen Decken und prachtvollen Marmorbädern gruppieren sich um die typischen Patios. Der zweistöckige, weiß getünchte Palast ist umgeben von knorrigen Olivenbäumen und hohen Palmen.
Das Gebäude wurde erst vor 16 Jahren im typisch andalusischen Landhausstil errichtet und spielt mit dem reichen architektonischen Erbe der Iberischen Halbinsel: Die Steinböden stammen aus einem portugiesischen Kloster aus dem 18. Jahrhundert, die antiken beschlagenen Holztüren – jede ein wunderschönes Unikat – wurden aus historischen Gebäuden in ganz Spanien zusammengetragen.

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Für Gäste, die es etwas privater mögen, gibt es auch frei stehende Villen mit vier bis sechs Schlafzimmern und dazugehörenden bis zu 2.200 Quadratmeter großen Gärten. Wer das Meer nicht nur aus der Ferne von seinem Zimmer und der eigenen Terrasse betrachten möchten, kann sich jederzeit an die Küste bringen lassen. Nur wenige Shuttle-Minuten vom Hotel entfernt (1,5 Kilometer) liegt die Bahía de Casares. An dieser Bucht erwartet die Gäste ein 6.000 Quadratmeter großer, zum Resort gehörender Beach Club mit exklusiver Küche. Und wer nicht gern im Meer schwimmt, findet parallel zum Strand einen 35 Meter langen Infinitypool.

Vielseitige Erholung für Körper und Geist
Das Highlight der Finca Cortesin ist jedoch der spektakulär angelegte, 23.000 Quadratmeter große Hotelgarten. Der britische Landschaftsarchitekt Gerald Huggan hat mit ihm ein Meisterwerk geschaffen. Andalusische Tradition und modernes Design verschmelzen hier zu einer Symphonie aus Farben und Düften. Jahrhundertealte Olivenbäume, leuchtende Bougainvilleen und Dutzende weißer Rosen setzen lebendige Akzente. Besonders beeindruckend sind die großzügigen Innenhöfe, umgeben von Jasmin, Lavendel und Orangenbäumen, die bis spät in den Abend einen betörenden Duft verströmen. Die Symmetrie der Anordnung, kombiniert mit hoch aufragenden Palmen und eleganten Terrakottatöpfen, schafft eine Harmonie, die einen die Zeit vergessen lässt. Plätschernde Brunnen und Wasserbecken, in denen sich das Licht spiegelt, verleihen den Gärten eine fast meditative Stille – als flüstere die Natur dem Gast zu, dass er sich hier entspannen möge.

Ein Universum für sich ist auch das vielfältige und sehr exklusive kulinarische Angebot des Hotels: sechs Restaurants, darunter das japanisch-mediterrane „REI“ und das italienische „Don Giovanni“. Frühstück à la carte gibt es im Gartenrestaurant „El Jardín de Lutz“ vom deutschen Küchenchef Lutz Bösing, mittags serviert der Beach Club direkt am Strand gegrillte Fleisch- und Fischspezialitäten sowie Meeresfrüchte. Und wer aktiv bleiben will, der kann sich auf dem 18-Loch-Golfplatz austoben.
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