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Für den Hamburger Immobilienmarkt gibt es gute Nachrichten und zwar sowohl für Kauf-, als auch Verkaufsinteressenten. Denn der Wohnimmobilienmarkt zumindest in den guten Wohnlagen, insbesondere im Nordosten mit dem Alstertal, den Walddörfern und Marienthal mit Rahlstedt, hat sich stabilisiert. Kaufinteressenten erhalten mittlerweile ein gewachsenes Angebot zu fairen Preisen, während Verkäufer wieder auf eine Preissicherheit setzen können. Nachdem die Preise noch während der Corona-Krise wegen des damals kaum vorhandenen Angebots überdeutlich angezogen waren, ist die Korrekturphase, ausgelöst vor allem durch Inflation und steigende Zinsen, nahezu abgeschlossen. Nur Häuser oder Wohnungen mit schlechten Energiewerten müssen noch Preisrückgänge hinnehmen, während sich modern ausgestattete, barrierefreie Eigentumswohnungen in den genannten Regionen schon wieder verteuern. Denn diese werden wegen des laufenden demografischen Prozesses besonders gesucht, werden aber viel zu wenig angeboten.
Indizien für die Stabilisierung des Marktes sind auch die wieder leicht anziehenden Zahlen im Kreditneugeschäft von Banken und Sparkassen, die im ersten Halbjahr noch zwischen 40 und 60 Prozent gesunken waren. Der Verband der Deutschen Pfandbriefbanken sieht beispielsweise die Talsohle erreicht. Weiteres Indiz für den sich festigenden Markt der Wohnimmobilien ist das deutliche Einwohnerwachstum. Allein in den drei Jahren von Ende Mai 2021 bis Ende Mai 2023 ist die Zahl der Einwohner in Hamburg um fast 50.000 auf rund 1,9 Mio. gewachsen. Der wachsenden Nachfrage wird bereits auf kurze Sicht nur noch ein sinkendes Angebot zur Verfügung stehen. Denn der bisher starke Neubau in Hamburg ist eingebrochen. Allein im Juni sanken die Baugenehmigungen für Wohnungen um über 83 Prozent.
Die korrigierten Preise, die selbst bei der aktuellen Stabilisierung angesichts der kräftigen Inflation real noch günstiger werden, und die Erkenntnis, dass nur noch wenig gebaut wird, hat die Interessenten an den Markt zurückgebracht. Das Interesse ist so gestiegen, dass sich bereits mittelfristig wieder leicht anziehende Preise ergeben dürften.
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