Welche Preise erzielen Mehrfamilienhäuser in Kassel?

Informieren Sie sich hier über die Immobilienpreisentwicklung: Wo rangieren aktuell die Preise für Mehrfamilienhäuser in Kassel? Welche Tendenzen sind abzusehen? Lohnt es sich derzeit, ein Mehrfamilienhaus in Kassel zu kaufen oder zu verkaufen? Der aktuelle Marktreport von Engel & Völkers Commercial zeigt Ihnen die wichtigsten Zahlen und Analysen zur Immobilienpreisentwicklung in Kassel.

In den folgenden Kapiteln geht es unter anderem darum, welche Quadratmeterpreise Mehrfamilienhäuser in Kassel aktuell erzielen, wie viele Wohn- und Geschäftshäuser in den vergangenen Jahren verkauft wurden und wie sich der Bedarf an Wohnungen in der Region voraussichtlich in Zukunft entwickeln wird.

Kassel ist ein Investitionsstandort mit sehr gut ausgebauter Infrastruktur. Durch die Lage ist die nordhessische Stadt ein idealer Standort für Handel, Logistik, Dienstleistung und Industrie. In der Universitätsstadt sind innovative Hochschulen und Forschungseinrichtungen ansässig. Alle fünf Jahre findet in Kassel die weltweit bekannte Kunstausstellung documenta statt. Größter Arbeitsgeber ist das zweitgrößte Werk der Volkswagen AG.

Der Verkauf eines Gebäudes wird in der Immobilienwirtschaft als Transaktion bezeichnet. Wie viele Mehrfamilienhäuser in Kassel verkauft wurden, können Sie der folgenden Grafik entnehmen – ebenso, welches Transaktionsvolumen die Verkäufe insgesamt erzielen konnten. Das Transaktionsvolumen beziffert den Kaufpreis, der für alle Wohn- und Geschäftshäuser, die in einem bestimmten Zeitraum verkauft wurden, gemeinsam gezahlt wurde.

Was ist eigentlich eine Angebotsmiete und in welchem Zusammenhang steht sie mit den Preisen für Mehrfamilienhäuser in Kassel? Die sogenannte Angebotsmiete ist die Nettokaltmiete, wie sie in Wohnungsanzeigen aufgerufen wird. In die Statistik gehen also keine Zahlen aus bestehenden Mietverträgen ein, sondern ausschließlich diejenigen aus Neuverträgen. 



Für die Angebotsmieten werden ausschließlich Online-Wohnungsanzeigen ausgewertet. Die unten stehende Grafik zeigt dementsprechend, wie viel ein neuer Mieter in einem Mehrfamilienhaus in Kassel im Schnitt pro Quadratmeter Wohnfläche ohne Nebenkosten würde zahlen müssen. Der rechten Grafik (nur in der Desktop-Ansicht verfügbar) können Sie entnehmen, wie viele Wohnungen in den jüngsten sechs Jahren in Kasseler Mehrfamilienhäusern im Bestand und Neubau angeboten wurden.

Kaum etwas beeinflusst den Wert und damit den Kaufpreis für eine Immobilie stärker als die Wohnlage – in Kassel wie auch sonst überall. Im Bereich der Mehrfamilienhäuser, die über eine Gewerbefläche im Erdgeschoss verfügen, spricht man übrigens auch von der Geschäftslage.

Im Allgemeinen wird zwischen vier Lagen unterschieden: sehr gute, gute, mittlere und einfache Lage. Wohn- und Geschäftslagen halten sich nicht zwingend an Stadtteilgrenzen. Sie können auch mitten hindurch verlaufen. Es kann sogar nur ein einzelner Straßenzug als gute Lage gelten, während die Nebenstraßen bereits mittlerer Lage zugeordnet werden – was wiederum Einfluss auf den Kaufpreis eines Mehrfamilienhauses hat. 

Zu welcher Wohnlage ein Stadtbezirk oder ein Straßenzug gehört, hängt von mehreren Indikatoren ab. In die Beurteilung einbezogen werden beispielsweise der Gebäudezustand, das Straßenbild, die Infrastruktur sowie die Branche und Qualität der angesiedelten Unternehmen. 

Mehrfamilienhäuser in Kassels besseren Lagen erzielen im Vergleich zu einfachen Lagen natürlich höhere Kaufpreise. Selbstverständlich können sich Wohnlagen aber auch ändern, jedes Viertel kann im Prinzip auf- oder absteigen.

„Die einzige Großstadt Nordhessens besticht weiterhin mit einem kontinuierlichen Bevölkerungswachstum und einer stabilen Wohnraumnachfrage. Während der Markt für wohnwirtschaftliche Anlageimmobilien mit reiner Wohnnutzung zuletzt weiter anzog, stehen Objekte mit erhöhtem Gewerbeanteil unter besonderer Beobachtung. Aufgrund der weiterhin im Vergleich zu vielen anderen deutschen Großstädten attraktiven Renditen und oftmals erheblichen Potenzialen in den Mieten rückt die documenta-Stadt zunehmend in den Fokus überregionaler Investoren."