Welche Preise erzielen Mehrfamilienhäuser in Hannover?

Wie hoch die aktuellen Kaufpreise für Mehrfamilienhäuser in Hannover liegen, interessiert beide Seiten: Käufer wie auch Verkäufer. Im aktuellen Marktreport von Engel & Völkers Commercial finden Investoren darum die wichtigsten Zahlen und Analysen für die Landeshauptstadt Niedersachsens.​ Eines vorweg: Die Nachfrage nach Mehrfamilienhäusern in Hannover bleibt hoch.

Informieren Sie sich hier unter anderem darüber, welche Quadratmeterpreise im Segment Mehrfamilienhäuser in Hannover derzeit gezahlt werden, welche Unterschiede es je nach Wohnlage gibt, wie hoch die Mieten ausfallen und welche weiteren Entwicklungen auf dem Immobiliensektor erwartet werden.

Die Messestadt Hannover ist ein attraktiver Wirtschaftsstandort und bietet eine hohe Lebensqualität. Dementsprechend steigt auch die Zahl der Einwohner kontinuierlich. Die niedersächsische Hauptstadt weist einen breiten Branchenmix auf, zu den wichtigsten gehören die Automobilwirtschaft und Produktionstechnik, Gesundheitswirtschaft, Logistik, Finanzdienstleistungen, wissensbasierte Dienstleistungen, die IT sowie das Handwerk. Auch Wissenschaft und Forschung, unter anderem die elf Hochschulen der Stadt, sind prägend für Hannover.

Der Verkauf eines Gebäudes wird in der Immobilienwirtschaft als Transaktion bezeichnet. Wie viele Mehrfamilienhäuser in Hannover verkauft wurden, können Sie der folgenden Grafik entnehmen – ebenso, welches Transaktionsvolumen die Verkäufe insgesamt erzielen konnten. Das Transaktionsvolumen beziffert den Kaufpreis, der für alle Wohn- und Geschäftshäuser, die in einem bestimmten Zeitraum verkauft wurden, gemeinsam gezahlt wurde.


Hannover gehört zur Städtekategorie B. Per Definition fallen unter B „Großstädte mit nationaler und regionaler Bedeutung”. Klicken Sie hier, wenn Sie sich zur Frage „Wo soll ich in ein Mehrfamilienhaus investieren?" informieren und mehr über B-Städte erfahren möchten. 

Unter einer Angebotsmiete versteht man die Nettokaltmiete, wie sie in Wohnungsanzeigen ausgewiesen wird. In die Statistik gehen also keine Zahlen aus bestehenden Mietverträgen ein. 

Für die Angebotsmieten werden ausschließlich Online-Wohnungsanzeigen ausgewertet. Die folgende Grafik zeigt dementsprechend, wie viel ein potenzieller Mieter im Durchschnitt pro Quadratmeter Wohnfläche ohne Nebenkosten in einem Hannoveraner Mehrfamilienhaus würde zahlen müssen. 

Der rechten Grafik (nur in der Desktop-Ansicht verfügbar) können Sie entnehmen, wie viele Wohnungen in den jüngsten sechs Jahren in Mehrfamilienhäusern in Hannover im Bestand und Neubau angeboten wurden.

Wer sich mit Immobilien beschäftigt, dem ist auch bewusst, wie wichtig die Wohnlage für Wert und Preis eines Mehrfamilienhauses ist. Das ist auch in Hannover so. Generell wird unterschieden zwischen vier Wohnlagen: sehr gute, gute, mittlere und einfache Lage. Die Grenzen zwischen den Wohnlagen können quer durch Stadtteile verlaufen. Es kann sogar nur ein einzelner Straßenzug als gute Lage gelten, während die Nebenstraßen bereits mittlerer Lage zugeordnet werden. 

Welcher Wohnlage ein Stadtbezirk oder ein Straßenzug zugeordnet wird, hängt von mehreren Indikatoren ab. In die Beurteilung einbezogen werden beispielsweise der Gebäudezustand, das Straßenbild und die Infrastruktur. 

Mehrfamilienhäuser in Hannovers besseren Lagen erzielen im Vergleich zu einfachen Lagen natürlich höhere Immobilienpreise. Selbstverständlich können sich Wohnlagen aber auch ändern, jedes Viertel kann im Prinzip auf- oder absteigen.

„Das Marktgeschehen in Hannover wird überwiegend von kapitalstarken Privatinvestoren bestimmt, die aktuell einen günstigen Zeitpunkt zum Einstieg sehen. Kann ausreichend Liquidität für einen kurzfristigen Geschäftsabschluss nachgewiesen werden, sind attraktive Verhandlungserfolge möglich. Im Vorjahresvergleich bewegen sich die Preise im Schnitt auf einem etwas niedrigeren Niveau, variieren jedoch stärker in Abhängigkeit vom deutlich schwerer gewichteten (energetischen) Sanierungsstand der Gebäude. Die Nachfrage nach attraktiven Anlageobjekten bleibt indes ungebrochen hoch.”