Engel & Völkers
  • 2 min. Lesezeit
  • 13.01.2025
  • von Merle Wilkening

Howdy, Nashville!

Illustration of Nashville's nightlife Broadway.
Foto von: Illustration: Asia Orlando
  • Ausgabe

    01/25

  • Ort

    Nashville, USA

In Cowboyboots tanzen und in Honky Tonks den Songwritern lauschen – willkommen in der Welthauptstadt der Country-Musik, einer gastfreundlichen Südstaaten-Metropole voller Begeisterung.

Inhaltsverzeichnis

  1. Willkommen in Nashville: Die Music City

  2. Historischer Charme und reiche musikalische Geschichte

  3. Die Stadt der Cowboyboots und Honkytonks

Willkommen in Nashville: Die Music City

Die Hauptstadt Tennessees gilt unbestritten als das Herz der Coun­try-Musikszene und ist eine wichtige kulturelle Anlaufstelle für Künstler dieses Genres. Was als kleine Siedlung am Cumberland River begann, wuchs im Laufe der Geschichte von einer beschaulichen Südstaatenstadt zum aufstrebenden urbanen Zentrum. In jüngster Zeit verzeichnete die Stadt ein rasantes Bevölkerungswachstum, insbesondere nach der Pandemie, und eine massive Wertsteigerung bei Immobilien. Jahr für Jahr rangiert Nashville unter den besten Immobilienmärkten der Nation.

Entlang des Broadways, der Hauptschlagader des Nachtlebens, hat sich die Stadt ihr Country-Swing-Erbe bewahrt. In den Honky Tonks (typische Kneipen mit Livemusik) geben sich Newcomer, Singer-Songwriter und echte Superstars die Klinke in die Hand. Einheimische schätzen den ursprünglichen Charme von „Robert’s Western World“, das den Geist von Nashvilles beständiger Country-Seele inmitten seines schnellen Wachstums verkörpert. Die Speisekarte bleibt ihren Wurzeln treu mit Angeboten wie dem „Recession Special“, das ein gebratenes Bologna-Sandwich, Lay’s-Kartoffelchips, einen Moon Pie und ein kaltes Pabst-Blue-Ribbon-Bier enthält.

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The entrance of The Hermitage Hotel in Nashville.
Das elegante „The Hermitage Hotel“ beherbergt seit 1910 viele US-Präsidenten und Berühmtheiten. Foto: thehermitagehotel.com

Historischer Charme und reiche musikalische Geschichte

Rund 15 Millionen Gäste strömen jährlich in die „Music City“, Tennessees bevölkerungsreichste Stadt. Kein Besuch in Nash­ville ist vollständig, ohne die legendäre „Grand Ole Opry“ zu erleben, die langlebigste Radioshow in den USA. Seit 1925 werden wöchentlich Country-Konzerte übertragen, noch heute brilliert die historische Varietéshow in einer geschichtsträchtigen Umgebung. Wer tiefer in das reiche musikalische Erbe der Stadt eintauchen möchte, sollte die Country Music Hall of Fame und das National Museum of African American Music besuchen.

Im historischen Zentrum zeugen noch immer altehrwürdige Gebäude von jahrhundertealter Geschichte und der Kultur der Südstaaten. Am Ryman Auditorium, der „Mother Church of Country Music“, wird die Innenstadt regelmäßig vom Klang aufstrebender und etablierter Künstler erfüllt.

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Cowboy Boot Store in Nashville.
Rein in die Cowboyboots und los! Die Stiefel sind ein Must-Have beim Besuch der legendären Honky-Tonk-Musikbars in der Country-Hauptstadt Nashville.Foto: Paul Brennan / Pixabay

Die Stadt der Cowboyboots und Honkytonks

Traditionsreiche Geschäfte säumen die Straßen: Hatch Show Print, eine legendäre Posterdruckerei, der Ernest Tubb Record Shop und der ikonische Cowboystiefel-Laden Boot Country („Buy 1 Pair, Get 2 Pair Free!“) – und wer sich nicht versieht, tanzt plötzlich stilecht Square Dance mit neu gewonnenen Freunden.

The Music Store Third Man Records in Nashville.
Jack White lebt seit 2005 in Nashville, 2009 eröffnete er dort sein Plattenlabel Third Man Records. Photo: thirdmanrecords.com

Fernab der Bühnen fühlt sich ein Ausflug zur Belle Meade Winery oder zum Centennial Park an wie eine Reise in vergangene Zeiten. Im Park Shelby Bottoms entspannen Einheimische wie Besucher am Cumberland River, einige Meter weiter locken in East Nashville Vintage-Läden und eine aufstrebende Restaurantszene. Der Nashville Farmers’ Market bietet ganzjährig lokale Spezialitäten, schon seit 1802.

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