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“Wir sind kein Immobilienmakler, wir sind Engel & Völkers”

Vor über 30 Jahren, genauer gesagt im Jahr 1991, kam eine Persönlichkeit zu Engel & Völkers, die vielen Menschen im Engel & Völkers Netzwerk ein Begriff sein dürfte: Alexander Lampert. Er ist der Gewerbespezialist und gleichzeitig ein großartiger Entertainer, was er auf Firmenjubiläen und Weihnachtsfeiern immer wieder unter Beweis stellt. In den 1990er Jahren baute er mit den bis heute überaus erfolgreichen Lizenzpartnern Nicolas Jeissing und später Rackham Schröder die ersten Gewerbebüros von Engel & Völkers in Berlin auf, “kurz nach der Wende, in der Sturm-und-Drang-Zeit der Stadt”, wie er sagt. “Wir hatten zunächst wenig Ahnung von Immobilien, aber unglaublich viel Spaß.”

Nach acht Jahren kehrte Alexander “Lexi” Lampert in seine Heimatstadt Hamburg zurück und wurde um die Jahrtausendwende Mitglied des Vorstands der Engel & Völkers AG. Er entwickelte den Geschäftsbereich Gewerbe strategisch weiter und war in die Umsetzung des Lizenzpartnersystems eingebunden. Dessen Einführung hatte er Unternehmensgründer Christian Völkers selbst vorgeschlagen, nachdem er auf seiner Hochzeitsreise das Buch von McDonald’s-Gründer Ray Kroc gelesen hatte. Er war der Meinung, man könne das Franchisesystem der Restaurantkette auf Engel & Völkers übertragen und er behielt Recht. Christian Völkers setzte das Konzept äußerst erfolgreich um.

2009 erkannte Alexander Lampert, dass ihm bei seiner Tätigkeit das Persönliche fehlte. Er sei eher ein “Menschenfänger”, und habe mehr Freude am operativen Tun als an Excel-Sheets. Er übernahm das Hamburger Gewerbebüro und ist seitdem Lizenzpartner von Engel & Völkers Commercial Hamburg.

Herr Lampert, was macht Engel & Völkers für Sie aus?

Engel & Völkers ist anders als andere Unternehmen. Wir sind eine unglaublich starke Marke geworden. Früher hat man uns ein bisschen belächelt, aber heute nehmen uns die Leute ernst. Wir sind weltweit an wichtigen Standorten präsent und genießen einen sehr guten Ruf. Wir haben ein beeindruckendes Netzwerk, eine tolle Plattform und mit der Mischung aus Franchise und Company Owned Operations ein überzeugendes Geschäftsmodell. Wir sind kein Immobilienmakler, wir sind Engel & Völkers.  

Darüber hinaus hat das Unternehmen eine enorme Faszination, weil man hier gestalten kann. Bevor ich zu Engel & Völkers kam, war ich bei der Berenberg Bank. Ich war sehr gut in dem was ich tat und wollte gerne Partner werden. Es hieß, ich sei viel zu jung, müsse erstmal Direktor werden und und und. Bei Engel & Völkers ist das anders. Wer Lust hat, etwas zu machen und sich weiterzuentwickeln, trifft auf extrem fruchtbaren Boden. Sven Odia und die gesamte Geschäftsleitung sind immer an neuen Ideen interessiert und ansprechbar. Gleiches gilt für Christian Völkers. ‘Sag mir nicht, wie es nicht geht, sondern wie es geht’ ist einer seiner häufig ausgesprochenen Sätze. Wenn man sich zeigt und engagiert, hat man gute Chancen, etwas zu bewirken. Wer will, findet Wege. Das ist der Geist, die DNA der Firma, mit der ich mich persönlich bestens identifizieren kann.

Eigentlich wollten Sie aber gar kein Unternehmer oder Berater werden, ist das richtig?

Das stimmt, mein Traumberuf war immer Schauspieler. Als junger Mann habe ich mich jedoch nicht getraut, alleine nach Bamberg zur Schauspielschule zu gehen und bin zunächst in den Getreidehandel eingestiegen. Für das Unternehmen Alfred C. Toepfer war ich mehrere Jahre in London und in New York, bevor ich in Hamburg zur Berenberg Bank ging und schließlich zu Engel & Völkers. Die Karriere im Entertainment habe ich außer mit Reden auf Geburtstagen von Freunden oder Firmenfeiern wie dem 40-jährigen Jubiläum von Engel & Völkers nicht wirklich weiterverfolgt. Das könnte sich in den nächsten zehn Jahren aber ändern.

Ich würde nämlich unglaublich gerne einen Film drehen, am liebsten über die Unternehmensgeschichte von Engel & Völkers. Wir haben so viele tolle Geschichten erlebt, die kann man sich gar nicht ausdenken. Und bevor jemand Fremdes über uns eine Doku dreht, sollten wir das lieber selber machen. Ein Film, in dem die Protagonisten in Interviews zu Wort kommen, fände ich gut. Vielleicht würde ich mich in dem Film sogar selber spielen…

Können Sie eine der Geschichten erzählen? Gab es ein prägendes Erlebnis in Ihrer Anfangszeit?

Es gibt zahlreiche Geschichten, aber eine, die ich immer gerne erzähle, ist die folgende:

Als die Idee einer eigenen Engel & Völkers Akademie aufkam, brauchten wir Trainer. Das Manager Magazin hatte gerade ein Ranking mit den besten Trainer-Akademien Deutschlands veröffentlicht. ‘Rufen Sie die Akademie an, die den ersten Platz im Ranking erreicht hat’ sagte Christian Völkers zu seiner persönlichen Referentin Sabine Blesel. ‘Die will ich.’ Gesagt, getan. An einem Dienstag vier Wochen später gab es ein erstes Führungskräftetraining. Eine unserer erfolgreichsten Beraterinnen kam zu spät. Sie hatte mit Kunden einen Kaufpreis verhandelt und einen Notartermin in drei Wochen vereinbart. Der Trainer zeigte sich irritiert und verlangte, dass die Beraterin den Notartermin in die laufende Woche vorzog. In drei Wochen könne schließlich viel passieren, Zeit sei der größte Deal-Killer. Christian Völkers stimmte dem Trainer zu und die Beraterin verließ widerwillig den Raum, um zu telefonieren. Kurz darauf kam sie zurück und sagte, der Termin werde noch diese Woche Freitag stattfinden.

Das war einer der Momente, der uns die Augen geöffnet hat. Wir haben erkannt, dass es notwendig ist, auf Ausbildung zu setzen und Trainings durchzuführen. Gutes Coaching hilft uns dabei, Geschäfte zu machen und die richtigen Fragen zu stellen. Manche Menschen können das zwar intuitiv, aber es ist immer sinnvoll, das richtige Handwerkszeug zu besitzen. Deswegen ist die E&V Academy auch so wichtig.

Neben Momenten wie diesen waren aber natürlich auch unsere außergewöhnlichen Feiern absolut prägend. Ob beim rauschenden Barockfest mit dem Motto “Tanz der Vampire” auf Schloss Bückeburg, beim privaten Supertramp-Konzert auf Christian Völkers’ mallorquinischer Finca oder der ‘Schneeparty” in Garmisch-Partenkirchen, wir haben immer unglaublich Gas gegeben. Feste wie diese sind mitverantwortlich für den Spirit von Engel & Völkers und für alle, die dabei waren, unvergesslich. Ich hoffe, dass wir bald wieder, auch mit den neuen Kollegen, die noch gar keine E&V Party erlebt haben, gemeinsam feiern können.

Was raten Sie jungen Kollegen und Immobilienberatern, die zu Engel & Völkers kommen?

Es ist wichtig, authentisch zu bleiben. Es gibt verschiedene Strategien, um sein Ziel zu erreichen. Einer ist ein eher ruhiger Berater, der andere ein extrovertierter. Man kann auch mal sagen, wenn man etwas nicht weiß, die Antwort in Erfahrung bringen und sich später zurückmelden. Keiner ist allwissend. Menschen auf die Reise mitzunehmen, ihnen zu helfen sich zu verbessern, das treibt mich an. Dazu natürlich die Freude daran, das Unternehmen voranzubringen, neue Erlebnisse zu kreieren und in diesem vielfältigen Job mit interessanten Menschen arbeiten zu können.

Wie beschreiben die Menschen Sie?

Ich vermute als motivierend, modern und einigermaßen selbst reflektiert. Die Kollegen dürfen mich gerne konstruktiv kritisieren, zum Beispiel wenn ich mich wiederhole. Ich bin da sehr offen, Kritik dient ja auch der Weiterentwicklung.

AproposWas machen Sie, um Ihre Batterien wieder aufzuladen?

Ich bin musikalisch und sehr sportlich. Früher habe ich in einer Band gespielt und bin durch die Kneipen getingelt, heute verbringe ich Zeit mit meiner Familie und mache sehr viel Sport. Ich spiele Hockey, Golf und Tennis, fahre Fahrrad oder Ski. Seit kurzem habe ich das Paddle-Tennis für mich entdeckt, das ist ein Trendsport, der vor allem in Spanien sehr beliebt ist. Man kann sich das wie Squash, draußen, in einem Käfig vorstellen. Neben dem Sport höre ich gern Musik, gehe in Konzerte lese Zeitschriften und Biographien. Darüber hinaus höre ich Podcasts wie Steingarts Morning Briefing und schaue auch mal Serien auf Netflix und natürlich Fußball.

Und ich bin großer Fußballfan, als Hamburger ist mein Lieblingsverein natürlich der HSV. Seit vielen Jahren fahre ich außerdem immer mit der gleichen kleinen Gruppe zu den Fußballwelt- und Europameisterschaften. In Brasilien hat es mir bisher am besten gefallen, vielleicht, weil Deutschland Weltmeister geworden ist, aber auch wegen dem wunderschönen Land und der Kultur.

Sie haben viele Interessen und Fähigkeiten. Wenn Sie eine Superkraft haben könnten, welche wäre das?

Eine richtige Superkraft fällt mir nicht ein, aber ich würde gerne bis ins hohe Alter bei Bedarf nochmal den Turbo einschalten können.

Abschließende Frage: Wo sehen Sie Engel & Völkers in fünf bis zehn Jahren?

Durch den Einstieg von Permira werden wir weiter wachsen und digitaler werden. Davon werden auch die Lizenzpartner profitieren. Aus meiner Sicht muss das Backend digital sein, das Frontend jedoch immer analog. Und genau so machen wir das bei Engel & Völkers.

Für Rückfragen: Alexander.Lampert@engelvoelkers.com














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