Welche Preise erzielen Mehrfamilienhäuser in Mainz?

Auf dieser Seite erfahren Sie alles Wichtige über den Markt für Mehrfamilienhäuser in Mainz. Die Research-Analysten von Engel & Völkers Commercial haben aktuelle Daten und Trends untersucht und für Sie als Marktreport übersichtlich aufbereitet. 

Informieren Sie sich über Transaktionszahlen und Miethöhen, über Wohnlagen und darüber, welchen Einfluss sie auf die Preise für Mehrfamilienhäuser in Mainz haben. So erhalten Sie die beste Basis für Ihre Investitionsentscheidung.

Mainz ist die größte Stadt in Rheinland-Pfalz und die Hauptstadt des Bundeslands. Sie gehört zur Metropolregion FrankfurtRheinMain und punktet in Rankings immer wieder mit ihrer hervorragenden Wirtschaftsleistung. Dank der zentralen Lage und guter Fernverbindungen per Straße, Bahn und Schifffahrtswegen ist die Logistik in Mainz eine wichtige Branche. Mit BioNTech ist dort außerdem ein sehr erfolgreiches Pharmaunternehmen ansässig, das weitere Arbeitgeber der Branche anzieht.

Daneben prägt die Stadt der Einzelhandel sowie ein bunter Branchenmix. In den Gewerbe- und Industriegebieten sind Unternehmen aus Handel, Handwerk, produzierendem Gewerbe, Logistik, Forschung und Entwicklung sowie Dienstleistung vertreten. Ein wichtiger Standortfaktor für Mainz ist außerdem die Johannes Gutenberg-Universität mit rund 32.000 Studierenden.

In der Immobilienwirtschaft wird der Verkauf eines Objekts als Transaktion beschrieben. Die folgende Grafik zeigt auf, wie viele Mehrfamilienhäuser in Mainz über die vergangenen Jahre verkauft worden sind und wie hoch das gesamte Transaktionsvolumen dieser Verkäufe liegt. 

Das Transaktionsvolumen beziffert den Kaufpreis, der für alle Mehrfamilienhäuser, die in einem bestimmten Zeitraum in Mainz verkauft worden sind, gemeinsam gezahlt wurde.

Mietpreise, wie sie in Wohnungsanzeigen ausgewiesen werden, sind Nettokaltmieten und werden als Angebotsmieten bezeichnet. In eine Statistik, die die durchschnittliche Angebotsmiete in einem Mehrfamilienhaus in Mainz ausweist, gehen also keine Zahlen aus bestehenden Mietverträgen ein. Für Angebotsmieten werden ausschließlich Online-Wohnungsanzeigen ausgewertet. 

Die folgende Grafik zeigt, wie viel ein potenzieller Mieter im Durchschnitt pro Quadratmeter Wohnfläche in einem Mainzer Mehrfamilienhaus ohne Nebenkosten würde zahlen müssen. Der rechten Grafik (nur in der Desktop-Ansicht verfügbar) können Sie entnehmen, wie viele Wohnungen in den jüngsten sechs Jahren in Mainzer Mehrfamilienhäusern im Bestand und Neubau angeboten wurden.

Kaum ein Kriterium hat größeren Einfluss auf Preis und Wert einer Immobilie als die Wohnlage – auch in Mainz ist das nicht anders. Im Bereich der Mehrfamilienhäuser, die über eine Gewerbefläche im Erdgeschoss verfügen, spricht man alternativ auch von der Geschäftslage.

Es wird zwischen vier Lagen unterschieden: sehr gute, gute, mittlere und einfache Lage. Wohn- und Geschäftslagen halten sich dabei aber nicht zwingend an Stadtteilgrenzen. Sie können auch mitten hindurch verlaufen. Es kann sogar nur ein einzelner Straßenzug als gute Lage gelten, während die Nebenstraßen bereits mittlerer Lage zugeordnet werden. 

Zu welcher Wohnlage eine Straße gehört, hängt von mehreren Indikatoren ab. In die Beurteilung einbezogen werden beispielsweise der Gebäudezustand, das Straßenbild, die Infrastruktur oder auch die Branche und Qualität der angesiedelten Unternehmen. 

Mehrfamilienhäuser in den besseren Lagen von Mainz erzielen im Vergleich zu einfachen Lagen natürlich höhere Kaufpreise. Wohnlagen können sich allerdings auch ändern. Jedes Viertel kann im Prinzip auf- oder absteigen, etwa wenn in Sanierungen investiert oder die Infrastruktur verbessert wird.

„Mit einer zunehmenden Ansiedlung von Biopharma-Unternehmen steigt die Nachfrage nach jeglichen Immobilien und so geht Mainz auf dem Markt als Gewinner hervor. Der etwas nachlassende Neubau und Bestandsobjekte in einem guten energetischen Zustand werden dabei am stärksten nachgefragt. Dabei sind die Neustadt sowie Lagen in Wassernähe für wohnwirtschaftliche Kapitalanlagen sehr begehrt, zunehmend rücken aber auch die Randlagen in den Fokus. Beim Angebot rücken vermehrt Objekte mit einem Sanierungsbedarf in den Vordergrund. Im Vergleich zu Beginn der Krise ist die Marktaktivität zuletzt gestiegen, dies wird auch unterstützt durch den gesenkten Gewerbesteuerhebesatz sowie die Standorte der Pharmaindustrie."