In den östlichen Pyrenäen zwischen Spanien und Frankreich liegt Andorra. Das Fürstentum mit 75.000 Einwohnern ist eine beliebte Feriendestination und zieht jährlich mehr als 8 Millionen Besucher an. Das Land hat sich in den vergangenen Jahren für Investoren aus dem Ausland geöffnet: So erlaubt es das 2012 in Kraft getretene „Foreign Investment Law“ ausländischen Unternehmen, auch in Andorra zu 100 Prozent Eigentümer ihrer Firmen zu sein. Der Immobilienmarkt profitiert ebenfalls von diesen Entwicklungen. „2018 hat die Anzahl der Transaktionen im Vergleich zum Vorjahr um 5 Prozent zugenommen und sich auf mehr als 2.000 erhöht. Besonders bei internationalen Kaufinteressenten sind exklusive Wohnimmobilien sehr gefragt. Dies spiegelt sich auch in den konstant hohen Preisen wider“, sagt Thomas Kampfraat, Managing Director von Engel & Völkers Andorra.
Die teuerste Wohnlage in Andorra befindet sich in der Gemeinde Escaldes-Engordany, dem finanziellen und geschäftlichen Zentrum des Fürstentums. Immobilien erzielten hier 2018 einen Durchschnittspreis von rund 5.700 Euro pro Quadratmeter. Ebenfalls sehr gefragt sind Objekte in der Hauptstadt Andorra la Vella. Der Durchschnittspreis lag im vergangenen Jahr bei 5.550 Euro pro Quadratmeter. 70 Prozent der Käufer in Andorra kommen aus dem Ausland. Die größte Gruppe der Kaufinteressenten stammt aus Spanien, gefolgt von Briten. Die spanischen Käufer sind vor allem auf der Suche nach einem Zweitwohnsitz in der Nähe von Skipisten. Briten interessieren sich für großzügige Häuser und Villen in bester Lage
Wohnimmobilien in Andorra bleiben weiterhin ein attraktives und wertstabiles Investment. Mit seiner einzigartigen Lage inmitten der Pyrenäen und der höchstgelegenen Hauptstadt Europas bietet Andorra sowohl im Sommer als auch im Winter ein vielfältiges Freizeitprogramm. Dementsprechend begehrt ist Wohneigentum im Fürstentum. Engel & Völkers rechnet auch 2019 mit einer positiven Entwicklung des Immobilienmarktes. Es entstehen aktuell viele Neubauprojekte in Andorra, doch die Nachfrage übersteigt deutlich das Angebot. „Neubauprojekte sind insbesondere bei Einheimischen beliebt, während ausländische Käufer Bestandsimmobilien präferieren. Besonders in zentralen Lagen der Hauptstadt sowie nahe der Skipisten erwarten wir für dieses Jahr ein erneutes Preiswachstum“, sagt Thomas Kampfraat.
Weitere Informationen zum Wohnimmobilienmarkt in Andorra finden Sie im englischsprachigen „Marktbericht Spanien und Andorra 2018/2019“ von Engel & Völkers.