Die Vor- und Nachteile der Gasheizung im Neubau
Das hat gleich zwei Gründe. Zum einen braucht die Gasheizung nur einen Hausanschluss, jedoch kein Brennstofflager. Das kann durchaus ein Argument bei kleineren Wohnflächen sein. Weitaus häufiger installieren die Hausbauenden diese Heizungen für Ihren Neubau aus Kostengründen. Denn sowohl die Gas- als auch die Ölheizungen sind deutlich günstiger zu erwerben als die Heizungssysteme für erneuerbare Energien. Zumindest auf den ersten Blick. Denn nicht zu vergessen sind bei einer Gasheizung die Kosten für den EInbau und die monatlichen Gebühren für den Gasanschluss. Dieser kann je nach Region und Energielieferant zwischen 1.000 und 4.000 Euro kosten, und das zusätzlich zum Kaufpreis von 5.000 bis 10.000 Euro für die Gas-Brennwertheizung je nach Heizlast.
Als alleinige Heizungsart ist das Heizen mit Gas nicht förderfähig und nur bei einem niedrigen Primärenergiebedarf erlaubt. Einen Ausweg bieten Renewable Ready Gasheizungen, bei denen gleich eine Vorrichtung für eine Hybridlösung mit einer Heizungsart, die erneuerbare Energien verwendet, im Neubau zum Einsatz kommt. Diese Lösung fördert das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle mit 20 Prozent, sofern die zweite Heizungsart innerhalb von zwei Jahren eingebaut wird. Das gibt den Bauenden Zeit, die Kosten ein wenig nach hinten zu schieben. Voraussetzung dafür ist, dass die strengen Auflagen des GEG trotzdem erfüllt bleiben . Übrigens gibt es für eine Gas-Hybrid-Heizung mit Solarthermie bis zu 45 Prozent Förderung aus verschiedenen Programmen, wenn der Einbau zu Beginn gemeinsam stattfindet.