Engel & Völkers
  • 2 min. Lesezeit
  • 25.08.2025
  • von Merle Wilkening

Natürlich, New York!

Menschen joggen und spazieren in der Nähe von Little Island, einem Park mit einzigartigen Pfeilerstrukturen und viel Grün, vor der Kulisse eines Flusses unter einem blauen Himmel.
Foto von: Michael Grimm
  • Ausgabe

    03/25

  • Ort

    New York, USA

Die Millionenstadt mit den weltberühmten Wolkenkratzern bietet neben allem Trubel erstaunlich viele Oasen der Ruhe: ikonische Parks und lauschige Gärten. Ein grüner Streifzug durch den Big Apple.

Inhaltsverzeichnis

  1. Die lebendige Metropole New York City

  2. Versteckte Oasen in der Großstadt

  3. Central Park: Das grüne Juwel Manhattans

  4. Wichtige Grünflächen für das Stadtklima

Die lebendige Metropole New York City

Mit rund 8,3 Millionen Einwohnern ist New York City die bevölkerungsreichste Stadt der USA, ein ewig pulsierender Schmelztiegel, der Hunderte von Museen und so legendäre Events wie die New York Fashion Week oder die Met Gala beherbergt. Eine Metropole, deren einzigartige Energie inspirierend und überwältigend zugleich wirkt.

Illustration einer Stadtsilhouette mit hohen Gebäuden, einer Steinbrücke über einen Fluss und Bäumen mit grünem und gelbem Laub unter klarem Himmel.
Die Skyline New Yorks. Illustration: Asia Orlando

Versteckte Oasen in der Großstadt

Löst man seinen Blick von den spektakulären Bauten, die in den Himmel ragen, eröffnet sich eine ganz andere Seite: ruhige Orte, die es erlauben, aus der Großstadthektik zu entfliehen. Da ist der Dachgarten des Metropolitan Museum of Art, ein luftiger Genuss zu jeder Tageszeit, wie auch die High Line, die auf 2,3 Kilometern zu einem Spaziergang auf ehemaligen Bahngleisen einlädt. Oder ein Ausflug nach Governors Island im New Yorker Hafen, samt Picknick mit atemberaubendem Skyline-Blick oder Übernachtung im Glamping-Zelt.

Städtisches Gebäude mit efeubewachsener Fassade, großen Glasfenstern und einem Schild mit der Aufschrift "1 Hotel." Modernes Design mit viel Grün.
36.000 Efeupflanzen schmücken die Fassade des „1 Hotel Central Park“ in Manhattan. Das Konzept setzt sich innen fort. © 1Hotels.com

Central Park: Das grüne Juwel Manhattans

Aus der Vogelperspektive ist das grüne Herz New Yorks nicht zu übersehen – der Central Park in Manhattan. Als hätte jemand ein Rechteck aus der Stadt geschnitten und mit Grün gefüllt, erstreckt er sich über vier Kilometer von der 59th bis zur 110th Street. Mit mehr als 340 Hektar Fläche und rund 18.000 Bäumen zieht er jedes Jahr über 42 Millionen Besucher an – zum Hochzeitsantrag vor der berühmten Bow Bridge oder einer Bootsfahrt auf dem See. Kilometerlange Fuß- und Radwege durchziehen den Park, jeden November endet hier der größte Marathon der Welt. Mancher Weg führt zu eher versteckten Orten wie dem Shakespeare Garden: Auf Bronzetafeln in den Beeten stehen Zitate des Dichters, die sich auf Pflanzen beziehen. Weiter nördlich, in der Bronx, liegt der New York Botanical Garden, gegründet Ende des 19. Jahrhunderts und bekannt für seine Ausstellungen zum Thema Natur und Pflanzen in der Kunst.

Ein historisches Gebäude mit einem Innenhofgarten, das durch seine Steinarchitektur, gewölbte Fenster und üppiges Grün unter einem leicht bewölkten Himmel besticht.
Das Museum „The Met Cloisters“ im Fort Tryon Park zeigt Werke aus dem Mittelalter und hat einen bezaubernden Klostergarten mit Café. © www.metmuseum.org

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Wichtige Grünflächen für das Stadtklima

Die städtischen Grünanlagen und Wälder dienen nicht nur der Erholung; sie sind notwendig für das Stadtklima: Über 8.000 Hektar Naturgebiet speichern 1,2 Millionen Tonnen Kohlenstoff pro Jahr, fangen Regenwasser auf, filtern Schadstoffe und kühlen in heißen Sommermonaten. Seit 2016 hat die Behörde NYC Parks knapp eine Viertelmillion neue Bäume gepflanzt. Ihr Ziel ist es, dass bis 2030 mindestens 85 Prozent der Bürger einen Park zu Fuß erreichen können. Der Gramercy Park etwa, angelegt im Jahr 1830, ist nur den Bewohnern der umliegenden Häuser und einigen Hotelgästen mit einem speziellen Schlüssel zugänglich.

Ein Gourmetgericht mit Soße und Grünzeug in einer teilweise abgedeckten weißen Schüssel, dazu eine Gabel, ein Löffel und ein Glas Weißwein auf einem weißen Tischtuch.
Im „Eleven Madison Park“ kreiert Chef Daniel Humm ausschließlich pflanzenbasierte Gerichte. © Elevenmadisonpark.com

Die Eigeninitiative der Bewohner, ihre Stadt nachhaltiger zu gestalten, zeigt sich in Projekten wie etwa dem Liz Christy Community Garden, 1973 als erster Gemeinschaftsgarten der Stadt gegründet, oder Bronx Green-Up, das brachliegende Grundstücke in lebendige Grünräume verwandelt und Workshops zum Gärtnern anbietet. New York City ist eben mehr als Beton und Glas – es ist eine Stadt, die sich immer wieder neu erfindet und zeigt, wie Natur und Urbanität verschmelzen können.

Ein gepflegter Garten mit geometrisch angelegten Rasenflächen, Steinwegen und umgebenden Bäumen unter einem klaren blauen Himmel.
Ein Schatz der Bronx: City Island liegt nur eine Brücke (oder Bootsfahrt) vom hochtourigen Festland entfernt. © New York City Tourism + Conventions

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