Welche Preise erzielen Mehrfamilienhäuser in Stuttgart?

Erfahren Sie alles über die aktuellen Kaufpreise für Mehrfamilienhäuser in Stuttgart. Welche Tendenzen sind abzusehen? Lohnt es sich derzeit, ein Mehrfamilienhaus in Stuttgart zu kaufen oder zu verkaufen? Der aktuelle Marktreport von Engel & Völkers Commercial zeigt Ihnen die wichtigsten Zahlen und Analysen für den Standort Stuttgart.

Auf dieser Seite informieren wir Sie unter anderem darüber, welche Quadratmeterpreise Mehrfamilienhäuser in Stuttgart aktuell erzielen, wie viele Wohn- und Geschäftshäuser in den vergangenen Jahren verkauft wurden und wie sich der Bedarf an Wohnungen in der Statt voraussichtlich in Zukunft entwickeln wird.

Stuttgart zählt zu den wirtschaftlich stärksten Städten Europas, seine Einwohner sind entsprechend einkommensstark. Die Region Stuttgart ist einer der größten Ballungsräume Deutschlands und geprägt von großen Automobil- und Maschinenbauunternehmen. Entsprechend zahlreich sind auch die Zulieferfirmen dieser Branchen vor Ort vertreten. 

Daneben gelten Elektrotechnik und Informationstechnologie als wichtige Branchen. Die Börse Stuttgart ist neben Frankfurt einer der beiden relevanten Finanzplätze in Deutschland. Insgesamt sind in Stuttgart mehr als 30.000 Unternehmen aus verschiedenen Branchen angesiedelt.

Stuttgart ist auch ein Schwergewicht, was Bildung und Forschung angeht. Hier sind zwei Universitäten sowie 18 öffentliche und private Hochschulen ansässig. Auch zahlreiche Forschungsinstitute sind in Stuttgart tätig, unter anderen Einrichtungen der Fraunhofer-Gesellschaft sowie Max-Planck-Institute.

Der Verkauf eines Gebäudes wird in der Immobilienwirtschaft als Transaktion bezeichnet. Wie viele Mehrfamilienhäuser in Stuttgart verkauft wurden, können Sie der folgenden Grafik entnehmen – ebenso, welches Transaktionsvolumen die Verkäufe insgesamt erzielen konnten. Das Transaktionsvolumen beziffert den Kaufpreis, der für alle Mehrfamilienhäuser, die in Stuttgart in einem bestimmten Zeitraum verkauft wurden, gemeinsam gezahlt wurde.

Was ist eigentlich eine Angebotsmiete und in welchem Zusammenhang steht sie mit den Preisen für Mehrfamilienhäuser in Stuttgart? Die sogenannte Angebotsmiete ist die Nettokaltmiete, wie sie in Wohnungsanzeigen aufgerufen wird. In die Statistik gehen also keine Zahlen aus bestehenden Mietverträgen ein, sondern ausschließlich diejenigen aus Neuverträgen. 

Für die Angebotsmieten werden ausschließlich Online-Wohnungsanzeigen ausgewertet. Die unten stehende Grafik zeigt dementsprechend, wie viel ein neuer Mieter in einem Mehrfamilienhaus in Stuttgart im Schnitt pro Quadratmeter Wohnfläche ohne Nebenkosten würde zahlen müssen. Der rechten Grafik (nur in der Desktop-Ansicht verfügbar) können Sie entnehmen, wie viele Wohnungen in den jüngsten sechs Jahren in Stuttgarter Mehrfamilienhäusern im Bestand und Neubau angeboten wurden.

Die Lage hat einen immensen Einfluss auf die Preise von Mehrfamilienhäusern. Welcher Wohnlage ein Stadtbezirk oder ein Straßenzug zugeordnet wird, hängt von mehreren Indikatoren ab. In die Beurteilung einbezogen werden beispielsweise der Gebäudezustand, das Straßenbild, die Infrastruktur sowie Branche und Qualität der angesiedelten Unternehmen. 

Mehrfamilienhäuser in den besseren Lagen von Stuttgart erzielen im Vergleich zu einfachen Lagen höhere Kaufpreise. Über die Zeit können sich Wohnlagen natürlich auch ändern. Im Prinzip kann jedes Viertel auf- oder absteigen.

„Der Stuttgarter WGH-Markt ist weiterhin geprägt von Zurückhaltung auf Käuferseite. Das Angebot von Mehrfamilien- sowie Wohn- und Geschäftshäusern nimmt stetig zu, wobei sich die Angebotspreise aufgrund der Wirtschaftsstärke in der Region nach wie vor auf hohem Niveau bewegen. Der Einfluss des energetischen Zustandes der sich am Markt befindlichen Objekte auf die Preisbildung nimmt zu und gegebenenfalls notwendige Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen werden seitens der Interessenten hart eingepreist. Was den Wohnungsmarkt anbelangt, ist davon auszugehen, dass die Wohnungsmieten in allen Lagen aufgrund der hohen Nachfrage sowie der geringen Bautätigkeit weiter ansteigen werden."