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Nach 17 Jahre vom ersten Hauptdurchschlag wurde am 1. Juni2016 die offizielle Eröffnung für den längsten Eisenbahntunnel der Welt – der Gotthardbasistunnel – gefeiert. Bis zu 2400 Arbeiterinnen und Arbeiter bauten zwei Tunnelröhren von je 57 Kilometern Länge. Die 410 Meter lange Tunnelbohrmaschine wurde als fahrende Fabrik genannt – alle notwendige Materialien befanden sich an bord der Maschine. Der Bohrkopf löste das Gestein ab, welches durch ein Schaufelrad über ein Förderband abgeführt wurde. Grossteils des Gesteinsausbruchs kam als Beton wieder in den Berg. Im Urnersee entstanden drei Naturschutz- und drei Badeinseln. Der Gotthard-Basistunnel ist nicht nur der längste, sondern auch der tiefste Eisenbahntunnel der Welt: An manchen Punkten liegen über 2000 Mt. Fels zwischen dem Tunnel und der Erdoberfläche. Diese neue Zugverbindung wird die Durchfahrt von 325 Züge pro Tag ermöglichen – 260 Güterzüge und 65 Personenzüge, mit eine Maximalgeschwindigkeit von 160 km/h (Güterzüge) und von 200 km/h (Personenzüge, künftig bis zu 250 km/h). Nach Abschluss aller Arbeiten auf der ganzen Gotthard-Achse (Ceneri-Basistunnel und Zufahrtsstrecken) werden Reisende zwischen Zürich und Lugano rund 45 Minuten einsparen.