Kitzeberg, Heikendorf, Schleswig-Holstein, Deutschland
Bauhaus an der Ostseeküste
6.350.000 €
- 6 Schlafzimmer4 Badezimmer564 m² Wohnfläche1.840 m² Grundstücksfläche
Inmitten der malerischen Holsteinischen Schweiz im Kreis Plön befindet sich in der Gemeinde Panker das über 500 Jahre alte Gut Panker. Das historische Gut umfasst ein imposantes Torhaus, einen Wirtschaftshof und eine Kapelle, während das etwas später erbaute barocke Herrenhaus mit einem See und englischem Landschaftspark den Mittelpunkt des Gutsdorfes bildet. Das Gutsdorf ist offizieller Teil der Gemeinde Panker. Heute leben hier rund 80 Menschen, von denen ein Großteil im Dorf arbeitet.
Das Gut Panker wurde im Laufe seiner langen Geschichte von unterschiedlichen adeligen Familien und Persönlichkeiten bewirtschaftet und bewohnt. Das Land, auf dem das Gut heute steht, befand sich bereits seit Ende des 14. Jahrhunderts im Besitz der Familie Rantzau, die den Gutsbetrieb bewirtschafteten und im Jahr 1650 den Kern des oft als Schloss bezeichneten Herrenhauses errichteten. Im Jahr 1739 erwarb der schwedische König Friedrich I. aus dem Haus Hessen das Gut für seine unehelichen Söhne, Friedrich Wilhelm, Fürst von Hessenstein und Carl Eduard, Graf von Hessenstein. Gemeinsam gründeten sie dort die Herrschaft Hessenstein, die sich zu einem gesellschaftlichen Zentrum des schleswig-holsteinischen Adels in den Herzogtümern entwickelten. Nach dem Tod des Grafen von Hessenstein wurde Gut Panker der Wohnsitz des Bruders, dem Fürsten von Hessenstein, und so entstand um 1800 der Gutshof in seiner heutigen Form. Nach dessen Tod im Jahr 1808 ging Gut Panker an die Kurfürsten von Hessen-Kassel über.
Heute ist das Gut mitsamt Land und Gebäuden im Besitz der Hessischen Hausstiftung, eine Familienstiftung des Hauses Hessen, die mit der Aufgabe beauftragt ist, die Kulturwerte des hessischen Fürstenhauses zu erhalten. Das bisher landschaftlich geprägte Gutsdorf wurde Ende der 1980er Jahre um weitere Konzepte für touristische Zwecke erweitert. Rund 20 Jahre später, im Jahr 2008, gründete sich auf dem Gut eine Gutgemeinschaft in enger Abstimmung mit der Hessischen Hausstiftung mit gleich mehreren Zielen: die Wirtschaftlichkeit der im Gutsdorf angesiedelten Betriebe soll langfristig gesichert werden, der Gutshof als lebendiges und lebenswertes Dorf erhalten werden und ein gemeinschaftliches Miteinander der Hofbewohner gefördert werden.
Kitzeberg, Heikendorf, Schleswig-Holstein, Deutschland
6.350.000 €
Garding Kirchspiel, Schleswig-Holstein, Deutschland
4.350.000 €
Olpenitzdorf, Kappeln, Schleswig-Holstein, Deutschland
3.950.000 €
Meierwik, Glücksburg (Ostsee), Schleswig-Holstein, Deutschland
3.500.000 €
Steinberg, Schleswig-Holstein, Deutschland
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Rendsburg, Schleswig-Holstein, Deutschland
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Bargenstedt, Schleswig-Holstein, Deutschland
auf Anfrage
Geel, Brodersby-Goltoft, Schleswig-Holstein, Deutschland
2.550.000 €
Sankt Peter-Ording, Schleswig-Holstein, Deutschland
2.500.000 €
Seit knapp 15 Jahren gibt es in der aktiven Dorfgemeinschaft kleine Läden und Galerien mit einem vielseitigen Angebot. Hier finden Sie neben Antiquitäten und maßangefertigten Möbeln auch hochwertige Wohnaccessoires und Kunsthandwerk für Ihr Zuhause sowie Rosen und Zubehör für Ihren Garten. Darüber hinaus können vor Ort ebenfalls ausgesuchte Weine vom Weingut Prinz von Hessen sowie Schmuck und Mode von der in Panker entstandenen Modemarke emmas® erworben werden.
Auf dem Gutshofgelände lässt es sich nicht nur schön Bummeln und Shoppen, auch Pferdefreunde kommen hier voll auf ihre Kosten. Im ehemaligen Marstall ist eines der bedeutendsten deutschen Trakehnergestüte angesiedelt; hier wird seit 1947 die älteste Reitpferderasse Deutschlands gezüchtet. Ein Pferd war vermutlich auch Namensgeber für eines der gastronomischen Angebote auf Gut Panker: Im Wirtshaus „Ole Liese“ wurde Anfang des 19. Jahrhunderts das gleichnamige, ins Alter gekommene Lieblingspferd des Fürsten Friedrich Wilhelm von Hessenstein gepflegt und versorgt – als Dank erhielt der dort lebende Knecht eine Schanklizenz.
Das historische Gasthaus umfasst heute ein Hotel mit 23 individuell gestalteten Hotelzimmern und Suiten, ein Apartment im Landhausstil sowie zwei gastronomische Angebote – die Ole Liese Wirtschaft und das mit einem Michelin Stern ausgezeichnete Restaurant 1797. In der Ole Liese Wirtschaft können Besucher und Besucherinnen sich auf bodenständige und raffinierte deutsche Küche freuen, in der die köstlichen Gerichte mit regionalen Zutaten zubereitet und serviert werden. Im Gourmetrestaurant zaubert der Küchenchef Volker M. Fuhrwerk gemeinsam mit seinem Team ausgefallene Menüs und interpretiert die deutsche Küche neu.
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