Engel & Völkers
  • 3 Min. Lesezeit
  • 08.01.2018

Das Ferienhaus als Kapitalanlage

Die Kapitalanlage Ferienhaus

Zunehmend mehr Immobilien dienen als eine direkte Kapitalanlage. Deutsche Käufer nutzen vor allem den einheimischen Markt für diesen Zweck. Der Kauf eines zweiten Hauses hat jedoch auch weitere Nutzen. Neben einer langfristigen Kapitalanlage sehen es viele Käufer des Mittelstandes auch als sofortige Einnahmequelle an. Drei von vier Besitzern eines neuen Ferienhauses denken beim Kauf schon an eine temporäre oder permanente Vermietung des Zweitwohnsitzes.

Für eine Vermietung sprechen viele Gründe. Zum einen wird die Immobilie bewohnt, was als ein gewisser Sicherheitsfaktor gelten kann. Zum anderen können die Einnahmen der Vermietung als Refinanzierung des Ferienhauses sowie als zusätzliches Einkommen verwendet werden. Der Preis der Immobilie spielt für die neuen Hausbesitzer dabei auch eine Rolle. Je teurer die Immobilie ist, desto unwahrscheinlicher ist eine Vermietung von Anfang an.

Das Ferienhaus als Altersvorsorge

Ein Ferienhaus ist aber nicht nur in diesem Sinne eine Kapitalanlage: Neben den sofortigen Einnahmen ist auch die persönliche Altersvorsorge einer der wichtigsten Beweggründe für den Kauf eines zweiten Hauses. Dazu tragen vor allem die derzeit niedrigen Zinsen zur Immobilienfinanzierung des Traumobjekts bei. So sorgt ein Ferienhaus als Kapitalanlage neben einer gesetzlichen Rente als zusätzliche Sicherung für die Zukunft. Im Hinblick auf potenzielle Einnahmen sollte man nicht vergessen, dass Privatunterkünfte im Vergleich zu Hotels immer mehr an Bedeutung gewinnen.

Je höher der Preis der Immobilie ist, desto eher neigen die Besitzer dazu, mehr Zeit im Ferienhaus zu verbringen. Günstigere Immobilien werden in der Regel von Haushalten mit geringerem Nettoeinkommen erworben und dann über Vermietung als Kapitalquelle genutzt. Die Eigennutzung ist relativ niedrig und liegt bei durchschnittlich drei Wochen im Jahr.

Wer kauft wo?

Für den deutschen Markt gilt, dass gut über die Hälfte der Käufer eine zweite Immobilie im Inland kaufen. Hier verteilt es sich auf verschiedene Regionen, die als besonders schön gelten. Im Ausland liegen vor allem Zweitwohnungen in Spanien und Italien bei den Deutschen hoch im Kurs. Je weniger die Immobilie kostet, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie in Deutschland liegt.

Bei ausländischen Käufern spielt die Vermietung bzw. das Ferienhaus als Kapitalanlage ebenso eine wichtige Rolle wie auch die Möglichkeit für Kurzurlaube. Vor allem bei Bewohnern urbaner Zentren ist der zweite Aspekt von großer Bedeutung.

Insgesamt sind Ferienimmobilien also deutlich vielseitiger, als man zunächst vielleicht erwartet. Wer bei diesem Thema im Hinterkopf behält, dass nicht jeder Käufer unbedingt nur auf Urlaub aus ist, der kann auch gezielter mit seinem Wissen über Immobilien und ihre Verwendungsmöglichkeiten glänzen.

Informationen und Beratung zur Finanzierung von Ferienobjekten und anderen Immobilientypen bei E&V Finance.

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